▪ Betriebsanleitung – Als Download verfügbar auf dem Gerät – Als Download verfügbar unter www.reinhausen.com – Als Download verfügbar im MR-Kundenportal 1.3 Aufbewahrungsort Bewahren Sie diese technische Unterlage sowie sämtliche mitgeltenden Do- kumente griffbereit und jederzeit zugänglich für den späteren Gebrauch auf.
1 Einleitung 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ►...
1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
2 Sicherheit 2 Sicherheit ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪ Diese technische Unterlage ist Teil des Produkts. ▪ Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel. ▪ Lesen und beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unter- lage, um funktionsbedingte Gefahren zu vermeiden.
2 Sicherheit 2.2 Bestimmungswidrige Verwendung Als bestimmungswidrige Verwendung gilt, wenn das Produkt anders verwen- det wird, als es im Abschnitt Bestimmungsgemäße Verwendung beschrie- ben ist. Beachten Sie zudem Folgendes: ▪ Das Produkt ist kein Schutzgerät. Verwenden Sie es nicht, um sicher- heitsrelevante Funktionen abzubilden.
Seite 13
2 Sicherheit Unsichtbare Laserstrahlung Wenn Sie direkt oder in den reflektierenden Strahl blicken, kann dies das Auge schädigen. Der Strahl tritt an den optischen Anschlüssen oder am En- de der daran angeschlossenen Lichtwellenleiter an den Baugruppen aus. Lesen Sie dazu auch das Kapitel „Technischen Daten“ [►Abschnitt 13, Seite 137].
2 Sicherheit Umgebungsbedingung Um einen zuverlässigen und sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist das Pro- dukt nur unter den in den technischen Daten angegebenen Umgebungsbe- dingungen zu betreiben. ▪ Angegebene Betriebsbedingungen und Anforderungen an den Aufstellort beachten. Veränderungen und Umbauten Unerlaubte oder nicht sachgerechte Veränderungen des Produkts können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen führen.
2 Sicherheit Elektrotechnisch unterwiesene Personen Eine elektrotechnisch unterwiesene Person wird durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und möglichen Gefahren bei unsachge- mäßen Verhalten sowie über Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen unterrichtet und angelernt. Die elektrotechnisch unterwiesene Person arbei- tet ausschließlich unter der Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft. Bediener Der Bediener nutzt und bedient das Produkt im Rahmen dieser technischen Unterlage.
Seite 16
2 Sicherheit Schutzhelm Zum Schutz vor herabfallenden und umherfliegenden Teilen und Materialien. Gehörschutz Zum Schutz vor Gehörschäden. Schutzhandschuhe Zum Schutz vor mechanischen, thermischen und elektri- schen Gefährdungen. Tabelle 4: Persönliche Schutzausrüstung ® TAPCON 230 AVT 7820299/02 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021...
3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. 3.1 Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
Standardeinstellung; falls Sie den Port für das Leitstellenprotokoll geändert haben, ist nur der eingestellte Port geöffnet. Port ist geschlossen, wenn Sie die SSL-Verschlüsselung des Geräts akti- vieren. SSH ist deaktiviert, wenn der MR-Service-Zugang deaktiviert ist. ® TAPCON 230 AVT 7820299/02 DE...
3 IT-Sicherheit 3.5 Verschlüsselungsstandards Das Gerät unterstützt folgende TLS-Versionen: ▪ TLS 1.0 ▪ TLS 1.1 ▪ TLS 1.2 Das Gerät verwendet die folgenden Cipher-Suiten für eine TLS-gesicherte Verbindung: Schlüsselaus- Authentifizierung Verschlüsse- Schlüssellän- Betriebs- Hashfunkti- tausch lung modus ECDHE WITH SHA265 ECDHE ECDSA SHA256...
4 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung 4.1 Funktionsbeschreibung der Spannungsregelung Das Gerät dient dazu, die Ausgangsspannung eines Transformators mit Laststufenschalter konstant zu halten. Das Gerät vergleicht die Messspannung des Transformators U mit einer definierten Sollspannung U . Die Differenz von U zu U stellt die Regel- Soll Soll...
4 Produktbeschreibung – Kreisblindstrom – Leistungsfaktor ▪ SCADA – Modbus RTU – Modbus TCP 4.4 Betriebsarten Automatikbetrieb (AVR AUTO) Im Automatikbetrieb regelt das Gerät die Spannung automatisch gemäß der eingestellten Parameter. Manuelle Stufenschaltungen über Bedienelemente oder Eingängen sind nicht möglich. Handbetrieb (AVR MANUAL) Im Handbetrieb können Sie manuell Stufenschaltungen durchführen, um die Spannung zu erhöhen oder zu verringern.
4 Produktbeschreibung 4.5 Aufbau 4.5.1 Display, Bedienelemente und Frontschnittstelle Abbildung 3: Spannungsregler 1 Taste REMOTE Betriebsart REMOTE aktivieren 2 Taste AUTO Betriebsart AUTO aktivieren 3 Taste HÖHER Steuerbefehl an den Motorantrieb sen- den, um die Spannung zu erhöhen. 4 Taste MANUAL Betriebsart MANUAL aktivieren 5 Taste TIEFER Steuerbefehl an den Motorantrieb sen-...
4 Produktbeschreibung 4.5.2 LEDs Abbildung 4: LEDs 1 LED Stromversorgung Blau Leuchtet, wenn das Gerät mit Strom versorgt ist. 2 LED AVR STATUS Leuchtet, wenn sich das Gerät im Fehlerzustand befindet. Gelb Leuchtet, wenn das Gerät startet oder angehalten wurde; z. B. bei einer Ak- tualisierung der Software.
4 Produktbeschreibung 4.5.3 Frontschnittstelle Das Gerät kann mit Hilfe eines PCs vor Ort parametriert werden. Dazu steht die Ethernet-Schnittstelle RJ45 zur Verfügung, die sich unter der Schnittstel- lenabdeckung befindet. Um eine Verbindung zum Gerät herzustellen, beach- ten Sie den Abschnitt Visualisierung in der Betriebsanleitung. Abbildung 5: Anschluss des Geräts an einen PC ®...
4 Produktbeschreibung 4.5.4 Anschlüsse und Sicherungen Auf der Rückseite des Geräts befinden sich die Anschlüsse. Weitere Infor- mationen zu den Anschlüssen finden Sie im Abschnitt Technische Daten [►Abschnitt 13, Seite 137]. Abbildung 6: Rückseite 1 F2 Interne Sicherung für die 2 X9 Spannungsversorgung Stromversorgung 3 F1...
Seite 27
4 Produktbeschreibung Anschlüsse und Klemmen Abbildung 7: Anschlüsse/Klemmen 1 COM-X6 CAN-Bus /SCADA- 2 COM-X5 Schnittstelle für Patchkabel für Schnittstelle SCADA über Lichtwellenleiter RS485 /Wider- standskontaktreihe 3 COM-X4 Lichtwellenleiter 4 COM-X3 SCADA-Schnittstelle RS232 (SFP-Cage für das SFP-Modul) 5 COM-X2 Schnittstelle für die 6 COM-X1 Schnittstelle für Patchkabel für Visualisierung über...
4 Produktbeschreibung 4.5.5 Typenschild Abbildung 8: Typenschild auf der Rückseite des Geräts 4.5.6 Sicherheitskennzeichnungen Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebs- anleitung des Produkts. 4.5.7 Visualisierung 4.5.7.1 Hauptbildschirm Home Messwerte Kommunikation Transformatorname Home 101.5 V Stufe Ereignisse 100.4V Spannung 100.0 V...
Seite 29
4 Produktbeschreibung Messwerte/Anzeige Transformatorname Stufe Messwerte Kommunikation Spannung 100.4V Transformatorname Home 101.5 V Stufe 0.3% Ereignisse Strom 40mA 100.4V Spannung 100.0 V 0.3% Leistungsfaktor Information Strom 40mA 98.5 V Leistungsfaktor Change Reboot admin 15.04.2020 10:08 Einstellunge Abbildung 10: Messwerte 1 Transformatorbezeichnung (edi- 2 Stufenstellung tierbar) 3 Aktuelle Messwerte: Spannung,...
Seite 30
4 Produktbeschreibung 4.5.7.2 Bedienkonzept Sie können das Gerät über die Bedienelemente auf der Frontplatte oder über die webbasierte Visualisierung Intuitive Control Interface mittels PC be- dienen. Beide Bedienmöglichkeiten sind weitestgehend identisch in Funkti- onsumfang und Aufbau. Benutzerrechte und Benutzerrollen Das Gerät ist mit einem Rechtesystem und Rollensystem ausgerüstet. Damit ist es möglich, die Anzeige und die Zugriffsrechte auf Geräteeinstellungen oder Ereignisse auf Benutzerebene zu steuern.
Seite 31
4 Produktbeschreibung 4. Den Menüpunkt Zeitsynchronisation auswählen. 5. Zeit auswählen. In dieser Betriebsanleitung wird der Navigationspfad zu einem Parameter immer verkürzt dargestellt: Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Sys- tem > Zeitsynchronisation auswählen. Parameter einstellen Je nach Parameter können Sie die Einstellungen auf verschiedene Arten vornehmen.
Seite 32
4 Produktbeschreibung Text eingeben 1. Mit oder das Textfeld auswählen und drücken. ð Bei der Bedienung über die Frontplatte erscheint die Tastatur. Abbildung 13: Text eingeben 2. Den gewünschten Text eingeben und mit bestätigen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
Seite 33
4 Produktbeschreibung Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter. In diesem Modus können Sie die Parameter direkt im Übersichtsbildschirm des jeweiligen Menüs einstellen. Abbildung 15: Expertenmodus Um den Expertenmodus zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter auswählen. 2.
5 Verpackung, Transport und Lagerung 5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Eignung, Aufbau und Herstellung Die Verpackung des Packgutes erfolgt in einem stabilen Pappkarton. Dieser gewährleistet, dass die Sendung in der vorgesehenen Transportlage sicher steht und keines ihrer Teile die Ladefläche des Transportmittels oder nach dem Abladen den Boden berühren.
5 Verpackung, Transport und Lagerung Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschä- den fest, verfahren Sie wie folgt: ▪ Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpapie- re ein und lassen Sie vom Abliefernden gegenzeichnen. ▪...
6 Montage 6 Montage GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. ► Anlage freischalten. ► Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. ► Spannungsfreiheit allpolig feststellen. ► Erden und kurzschließen. ► Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschran- ken.
6 Montage 6.2 Mindestabstände ACHTUNG Schäden am Gerät! Unzureichende Zirkulation der Umgebungsluft kann zu Schäden am Gerät durch Überhitzung führen. ► Lüftungsschlitze freihalten. ► Ausreichend Abstand zu benachbarten Bauteilen vorsehen. ► Gerät nur in horizontaler Lage montieren (Lüftungsschlitze befinden sich oben und unten).
Seite 38
6 Montage Maße für den Schalttafelausschnitt B: 202 mm (7.95 in) Abbildung 17: Maße für den Ausschnitt 1. Ausschnitt in Schalttafel herstellen. Abbildung 18: Ausschnitt in Schalttafel herstellen 2. Gerät von vorne in den Ausschnitt einschieben und Spannklemmen ein- setzen. Abbildung 19: Gerät in den Ausschnitt einsetzen ®...
6 Montage 3. Gerät über die Spannklemmen befestigen. Abbildung 20: Gerät befestigen ð Das Gerät ist montiert und kann verdrahtet werden. 6.3.2 Wandmontage mit Gehäuse (optional) Bei der Wandmontage wird das Gerät in einem Gehäuse an der Wand be- festigt. Das Gehäuse ist ein optionales Zubehör. Bohren Sie gemäß...
Seite 40
6 Montage ► Das Gerät mit 4 Schrauben M5 von hinten an der Wand befestigen Abbildung 22: Wandmontage ð Das Gerät ist montiert und kann verdrahtet werden Gehen Sie bei der Verdrahtung gemäß Anschlussschaltbild und wie in Ab- schnitt Gerät anschließen beschrieben vor. ®...
6 Montage 6.4 Gerät anschließen WARNUNG Elektrischer Schlag! Anschlussfehler können zu Tod, Verletzung und Sachschäden führen. ► Gerät über die am Gehäuse angebrachte Erdungsschraube mit einem Schutzleiter erden. ► Phasenlage der Sekundäranschlüsse vom Stromwandler und Span- nungswandler beachten. ► Ausgangsrelais an den Motorantrieb korrekt anschließen. Führen Sie Spannungen über Trenneinrichtungen zu und stellen Sie sicher, dass Strompfade kurzgeschlossen werden können.
6 Montage Zu hohe Leitungskapazitäten können verhindern, dass die Relaiskontakte den Kontaktstrom unterbrechen. Berücksichtigen Sie in wechselstrombetä- tigten Steuerstromkreisen den Einfluss der Leitungskapazität von langen Steuerleitungen auf die Funktion der Relaiskontakte. Wenn Sie Ethernet-Verbindungen aus einem Schaltschrank oder Gebäude herausführen wollen, empfehlen wir die Verwendung von Lichtwellenleitern (gemäß...
6 Montage ▪ Getrennte Anlagenteile müssen durch einen Potentialausgleich verbun- den sein. ▪ Das Gerät und seine Verdrahtung müssen einen Mindestabstand von 10 m zu Leistungsschaltern, Lasttrennern und Stromschienen einhalten. 6.4.2.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts Beachten Sie bei der Verdrahtung des Betriebsorts nachfolgende Hinweise: ▪...
6 Montage Abbildung 24: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über 2 Vollflächige Anbindung der Ab- eine Einzelader schirmung 6.4.2.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: ▪ Der Schaltschrank für den Einbau des Geräts ist EMV-gerecht vorzuberei- ten: –...
6 Montage Abbildung 25: Anschluss des Massebands 6.4.3 Leitungen an die Anlagenperipherie anschließen Für eine bessere Übersicht beim Anschluss nur so viele Leitungen verdrah- ten, wie nötig. Um die Leitungen an der Anlagenperipherie anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ü Verwenden Sie zum Verdrahten ausschließlich spezifizierte Kabel. Beach- ten Sie die Kabelempfehlung.
Seite 46
6 Montage Variante 1: Die verbundenen Geräte liegen auf gleichem Potenzial 1. Schließen Sie alle Geräte zum Potenzialausgleich an einer Potenzialaus- gleichsschiene an. 2. Abschirmung des CAN-Bus-Kabels an allen verbundenen Geräten an- schließen. Variante 2: Die verbundenen Geräte liegen auf unterschiedlichem Potenzial Beachten Sie, dass die Wirksamkeit der Abschirmung bei dieser Variante geringer ist.
6 Montage ► Abschirmung des Kabels auflegen und mit der mitgelieferten Schirmklem- me verschrauben sowie mit einer Zugentlastung (Kabelbinder) befestigen. Abbildung 27: Schirmklemme und Zugentlastung 6.4.4.2 Abschlusswiderstand des CAN-Busses montieren Wenn Sie das Gerät im Parallelbetrieb betreiben möchten, müssen Sie an beiden Enden des CAN-Busses einen Abschlusswiderstand von 120 Ω...
6 Montage 6.4.5 SCADA anschließen ACHTUNG Schäden am Gerät! Die Verwendung falscher Datenkabel kann zu Schäden am Gerät führen. ► Ausschließlich Datenkabel gemäß der nachfolgenden Beschreibung ver- wenden. Abhängig vom verwendeten Leitsystem, müssen Sie das Gerät mit einer der folgenden Varianten anschließen. 6.4.5.1 Serielle Schnittstelle RS485 (COM-X6) 1.
Seite 49
6 Montage 3. Die RJ45-Schnittstelle COM-X1 und die Schnittstelle CPU-X4 mit Hilfe des Patchkabels miteinander verbinden. 6.4.5.2 Serielle Schnittstelle RS232 (D-SUB 9-polig) Datenkabel Für den Anschluss des Geräts über die RS232-Schnittstelle ein Datenkabel gemäß folgendem Aufbau verwenden: Abbildung 31: Datenkabel RS232 (9-polig) Steckeranschluss D-SUB 9 polig Verwenden Sie ausschließlich 9 polige D-SUB-Stecker mit folgenden Eigen- schaften:...
Seite 50
6 Montage Anschluss 1. Den D-Sub 9-poligen Stecker an die COM-X3 Schnittstelle anschließen. 2. Die RJ45-Schnittstelle COM-X1 mit der Schnittstelle CPU-X5 mit Hilfe des mitgelieferten Patchkabels verbinden. 6.4.5.3 Lichtwellenleiter Beachten Sie dazu die Angaben des Herstellers des Lichtwellenleiters sowie folgende Hinweise, um eine fehlerfreie Datenübertragung sicherzustellen: ▪...
Seite 51
6 Montage 2. Staubstecker des SFP-Moduls entfernen. Abbildung 34: Staubschutz entfernen 3. Lichtwellenleiter mit LC-Duplex in das SFP-Modul COM-X4 anschließen. 4. Die Schnittstellen COM-X5 und CPU-X2 mit dem mitgelieferten Patchka- bel miteinander verbinden. Abbildung 35: CPU-X5 und COM-X2 verbinden ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021 7820299/02 DE TAPCON 230 AVT...
6 Montage Serieller Lichtwellenleiter Wenn Sie Ihr Leitsystem mittels seriellem Lichtwellenleiter anschließen möchten, benötigen Sie den LWL-Konverter CM-0847 ► Den seriellen Lichtwellenleiter und den Konverter an die Schnittstelle CPU-X5 anschließen. 6.4.5.4 Ethernet-Schnittstelle ► Ethernet-Kabel (RJ45-Stecker) an die Schnittstelle CPU-X3 anschließen. 6.4.6 Spannungsmessung/Strommessung UI verdrahten Sie müssen den Stromkreis zur Spannungsmessung gemäß...
6 Montage 2. Strommessung: Adern in die Klemmen UI:X7-2 (l) und UI:X7-1 (k) führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 37: UI:X7-2/1 6.4.7 Analoge Eingänge AI verdrahten ACHTUNG Schäden am Gerät und an Sensoren! Fehlerhaft angeschlossene und konfigurierte analoge Eingänge/Ausgänge können zur Beschädigung des Geräts und des Sensors führen.
6 Montage Blockschaltbild und Beschaltungsvarianten CAN-Bus AI 4 Controller verstärkte Isolation Anschluss eines 2-Leiter Anschluss eines 3-Leiter Anschluss eines 4-Leiter Anschluss eines 4-Leiter Messumformers mit Messumformers mit Messumformers mit Messumformers mit Stromausgabe Spannungsausgabe Stromausgabe Stromausgabe Abbildung 38: Blockschaltbild für analoge Eingänge 1.
6 Montage 6.4.9 Digitale Ausgänge DO verdrahten CAN-Bus DO 8 Controller verstärkte Isolation 1-Polig mit 1-Polig mit geschaltetem 2-Polig geschaltetem Plus Minus Abbildung 39: Blockschaltbild für digitale Ausgänge 1. Adern in die Klemme des Steckers Anschlussschaltbild führen und mit Hil- fe eines Schraubendrehers befestigen. 2.
Seite 56
6 Montage Leiterquerschnitt Verwenden Sie für den Versorgungsstromkreis einen Leiterquerschnitt ent- sprechend des von Ihnen ausgewählten Leitungsschutzschalters, mindes- tens jedoch 1,5 mm (AWG 15). Stromversorgung anschließen ► Die Stromversorgung gemäß Anschlussschaltbild [►Abschnitt 13.14, Sei- te 150] anschließen. ® TAPCON 230 AVT 7820299/02 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021...
► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. ► Vor Inbetriebnahme die Versorgungsspannung und die Messspannung prüfen. ► Gerät an das Stromnetz anschließen. ð Das Display zeigt das MR-Logo und anschließend den Betriebsbild- schirm an. ð Die LED Spannungsanzeige oben links auf der Frontplatte des Geräts leuchtet.
7 Erste Schritte 7 Erste Schritte ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. Sobald das Gerät hochgefahren ist und den Startbildschirm anzeigt, werden Sie aufgefordert folgende Einstellungen durchzuführen: 7.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen Sie können über 2 Schnittstellen eine Verbindung zur Visualisierung herstel-...
Seite 59
7 Erste Schritte 3. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Frontschnitt- stelle verbinden. Abbildung 41: Verbindung über die Frontschnittstelle herstellen 4. Die IP-Adresse der Visualisierung http://192.168.165.1, oder bei aktiver SSL-Verschlüsselung https://192.168.165.1, auf dem PC in den Browser eingeben. ð Die Visualisierung wird aufgerufen. Verbindung über rückseitige Schnittstelle CPU-X3 herstellen 1.
Seite 60
Laden Sie sich die Betriebsanleitung vom Gerät herunter, um mit der Para- metrierung des Geräts zu beginnen. ► In der Statuszeile das MR-Logo auswählen. ð Die Betriebsanleitung wird heruntergeladen. Das Dokument steht Ihnen alternativ im MR-Kundenportal oder auf unserer Website www.reinhausen.com zum Download zur Verfügung. ® TAPCON 230 AVT...
8 Inbetriebnahme 8 Inbetriebnahme ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. 8.1 Inbetriebnahmeassistent Falls Sie bei den Einstellungen der relevanten Parameter die Hilfe des Ge- räts in Anspruch nehmen möchten, können Sie den Inbetriebnahmeassisten- ten verwenden.
8 Inbetriebnahme Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Während der Funktionsprüfung, müssen Sie die wichtigsten Parameter ein- stellen. Details zu den aufgeführten Parametern finden Sie im Kapitel Be- trieb [►Abschnitt 9, Seite 68]. 8.2.1 Messwerte und Status der digitalen Eingänge und Ausgänge prüfen Prüfen Sie zur Inbetriebnahme des Geräts, ob die Messwerte und der Status...
8 Inbetriebnahme drücken, um den Handbetrieb auszuwählen. drücken, um den Laststufenschalter um 1 Stufe tiefer zu schalten. drücken, um den Automatikbetrieb auszuwählen. ð Wenn sich die Istspannung außerhalb der Bandbreite befindet, steuert das Gerät nach 20 Sekunden den Laststufenschalter in die ursprüngli- che Betriebsstellung zurück.
Seite 64
8 Inbetriebnahme Um die Kreisblindstromempfindlichkeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Parallellaufmethode „Kreisblindstrom“ auswählen. 2. Kreisblindstromempfindlichkeit auf den Wert 0 % einstellen. 3. Bei Bedarf die Funktion Retrofit TAPCON® 2xx aktivieren. 4. Beide Transformatoren im Einzelbetrieb mit Hilfe der Laststufenschalter auf gleiche Istspannung bringen.
8 Inbetriebnahme Wenn Sie die Kreisblindstromblockierung im folgenden Handlungsschritt einstellen, warten Sie zwischen den einzelnen Handlungsschritten etwa 2 bis 3 Sekunden. 3. Im Menüpunkt Parallellauf > Parallellaufmethode die Parallellaufmetho- de Kreisblindstrom einstellen. 4. Den Parameter Kreisblindstromblockiergrenze vom eingestellten Wert 20 % ausgehend in Schritten von 1 % verringern, bis die Meldung Kreis- blindstromblockiergrenze überschritten angezeigt wird.
Seite 66
8 Inbetriebnahme Vor der Funktionsprüfung müssen Sie folgende Schritte durchführen: 1. Einem Gerät die Master-Funktion zuweisen. 2. Den anderen Geräten die Follower-Funktion zuweisen. 3. Die Stufenstellungsanzeigen von Master und Follower verglei- chen. Alle Geräte müssen die gleiche Stufenstellung anzeigen. Wenn dies nicht der Fall ist, alle Geräte in die gleiche Stufenstellung schalten.
Seite 67
8 Inbetriebnahme 12. Am Follower mehrfach drücken, um die Stufenstellung manuell um die Anzahl der erlaubten Stufen („Maximale Stufendifferenz“) und dann um 1 weitere Stufe zu erhöhen. ð Nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit für Parallellauffehler ist am Master eine Stufendifferenz zum Follower vorhanden. ð...
9 Betrieb 9 Betrieb In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. 9.1 System 9.1.1 Allgemein In diesem Menüpunkt können Sie allgemeine Parameter einstellen. 9.1.1.1 Allgemeine Gerätefunktionen einstellen Mit den nachfolgenden Parametern können Sie allgemeine Gerätefunktionen einstellen.
9 Betrieb Einstellung Beschreibung Nur Hardware Das Gerät akzeptiert Befehle über digitale Eingänge. Nur SCADA Das Gerät akzeptiert Befehle über SCADA. Hardware und SCADA Das Gerät akzeptiert Befehle über digitale Eingänge und SCADA. Tabelle 13: Remote-Verhalten auswählen 9.1.1.2 Automatischen Logout einstellen Sie können einstellen, dass das Gerät einen angemeldeten Benutzer bei In- aktivität nach einer bestimmten Zeit automatisch abmeldet.
9 Betrieb Wenn Sie den Service-Benutzerzugang deaktivieren und Ihr Passwort für die Rolle Administrator verlieren, besteht keine Möglichkeit, das Administra- tor-Passwort zurückzusetzen. Im Falle eines Verlusts des Administrator- Passworts müssen Sie das Gerät auf Werkseinstellung zurücksetzen. Alle auf dem Gerät gespeicherten Informationen (Parameter, Messwerte etc.) gehen dabei verloren.
Seite 71
9 Betrieb Vergeben Sie für die webbasierte Visualisierung und SCADA (optional) je- weils IP-Adressen in verschiedenen Subnetzen. Andernfalls können Sie kei- ne Verbindung herstellen. Subnetzmaske Mit diesem Parameter können Sie die Subnetzmaske einstellen. Geben Sie unbedingt eine gültige Netzwerkmaske ungleich 0.0.0.0 ein, da Sie sonst keine Verbindung zum Gerät herstellen können.
9 Betrieb 9.1.3 Gerätezeit einstellen Sie können die Gerätezeit manuell einstellen oder automatisch über einen SNTP-Zeitserver synchronisieren. Dazu müssen Sie das Gerät mittels Ether- net mit einem SNTP-Zeitserver verbinden. 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Zeitsynchronisati- on auswählen. 2.
9 Betrieb Zeit Mit diesem Parameter können Sie das Datum und die Uhrzeit manuell ein- stellen. SNTP-Zeitserver 2 (optional) Mit diesem Parameter können Sie optional die IP-Adresse des zweiten Zeitservers eingeben. 9.1.4 Bildschirmschoner einstellen Um die Lebensdauer des Bildschirms auf der Frontplatte des Geräts zu er- höhen, können Sie einen Bildschirmschoner aktivieren und einstellen.
9 Betrieb Wenn der Bildschirmschoner und die Helligkeitsdimmung aktiv sind, müs- sen Sie 2-mal eine beliebige Taste drücken, damit das Display wieder aktiv und bei voller Helligkeit ist. Wartezeit Dimmung Mit diesem Parameter können Sie die Wartezeit für die Dimmung einstellen. Helligkeit Dimmung Einstellung der Helligkeit bei gedimmten Display.
9 Betrieb Syslog-Server Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des Syslog-Servers ein- stellen. Syslog-Server-Port Mit diesem Parameter können Sie den Port des Syslog-Servers einstellen. Verzögerungszeit Reconnect Mit diesem Parameter können Sie einstellen, nach welcher Zeit das Gerät einen erneuten Verbindungsaufbau durchführen soll, wenn zuvor die Verbin- dung unterbrochen wurde oder eine Syslog-Meldung nicht übertragen wer- den konnte (nur bei TCP oder TLS).
9 Betrieb 9.1.6.1 Modbus konfigurieren Wenn Sie das Leitsystemprotokoll Modbus verwenden möchten, müssen Sie je nach ausgewähltem Modbus-Typ die entsprechenden Parameter einstel- len. Beachten Sie zudem den Abschnitt Netzwerk konfigurieren, wenn Sie Modbus TCP verwenden möchten. 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Modbus auswählen. 2.
9 Betrieb ▪ 57600 Baud ▪ 115200 Baud Maximale TCP-Verbindungen Mit diesem Parameter können Sie die maximale Anzahl an TCP-Verbindun- gen einstellen. Parität Mit diesem Parameter können Sie die Parität einstellen. Sie können folgen- de Optionen wählen: ▪ Keine ▪ Gerade ▪ Ungerade Anzahl Stoppbits Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Stoppbits einstellen.
9 Betrieb 9.1.7.1 Funktionen verknüpfen Sie können die Ereignisse Generischer digitaler Eingang oder Generischer SCADA-Befehl mit Gerätefunktionen verknüpfen. Dadurch können Sie das Gerät über digitale Eingänge oder Befehle über das Leitsystem (SCADA) fernsteuern. Um die Verknüpfung herzustellen, müssen Sie bei dem gewünschten Para- meter die entsprechende Ereignisnummer eingeben.
9 Betrieb Schnellrückschaltung Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Schnellrückschal- tung. Das Gerät ignoriert bei der Schnellrückschaltung die eingestellte Ver- zögerungszeit der automatischen Spannungsregelung. Zielstufenlauf Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, schaltet das Gerät in die definierte Ziel- stufe.
9 Betrieb Wenn Sie die Ereignisnummer 500 eingeben, ist die Verknüpfung deakti- viert. 9.1.7.3 Statusmeldungen verknüpfen Sie können jedes Ereignis mit einer Statusmeldung verknüpfen. Dazu stellt Ihnen das Gerät 10 generische Statusmeldungen zur Verfügung. Wenn Sie eine Meldung mit einem Ereignis verknüpfen, setzt das Gerät den Daten- punkt auf „Ein“, wenn das Ereignis kommt.
Seite 81
9 Betrieb Stellen Sie sicher, dass die Konfiguration der digitalen Eingänge und Aus- gänge zu den verwendeten Funktionen passt. Andernfalls kann es zu Funk- tionsstörungen des Geräts sowie der angeschlossenen Peripherie kommen. Um die digitalen Eingänge und Ausgänge zu konfigurieren, werden Ihnen ta- bellarisch folgende Informationen angezeigt.
9 Betrieb 9.1.9 Ereignisverwaltung Das Gerät ist mit einer Ereignisverwaltung ausgestattet, die es Ihnen ermög- licht, verschiedene Betriebszustände des Geräts zu erkennen und das Ver- halten des Geräts anzupassen. Eine Übersicht der möglichen Ereignisse fin- den Sie im Kapitel Ereignismeldungen. 9.1.9.1 Ereignisse anzeigen und quittieren Ereignisse anzeigen ►...
9 Betrieb 9.1.10.1 Benutzerrollen Die Zugriffsrechte auf die Funktionen und Einstellungen des Geräts werden über ein hierarchisches Rollensystem gesteuert. Das System enthält 5 ver- schiedene Rollen, die unterschiedliche Zugriffsrechte besitzen. Ein Teil die- ser Zugriffsrechte ist fest vergeben, die Zugriffsrechte auf bestimmte Para- meter und Ereignisse können Sie jedoch konfigurieren.
9 Betrieb Der Zugriff auf folgende Bereiche des Geräts ist fest mit den Rollen ver- knüpft: Funktion Data-Display Diagnose Operator Parametrierer Administrator Administration Gerät neustarten Import Export Datum und Uhrzeit einstellen Widerstandskontaktreihe kali- brieren Betätigung der Tasten HÖ- HER, TIEFER, REMOTE, AVR AUTO, AVR MANUAL Analoge Eingänge und Aus- gänge konfigurieren...
Seite 86
9 Betrieb ▪ Gruppenkonto: Mit dieser Option können Sie ein Benutzerkonto als Grup- penkonto deklarieren (z. B. für den Zugriff durch verschieden Personen). Benutzer mit Gruppenkonto können das eigene Passwort nicht verändern. Das Passwort kann nur durch den Administrator geändert werden. ▪...
9 Betrieb 9.1.10.4 Zugriffsrechte auf Parameter und Ereignisse einstellen Sie können die Zugriffsrechte auf Parameter und Ereignisse für die verfüg- baren Rollen konfigurieren. Verfügbare Optionen: ▪ Lesen: Parameter/Ereignis darf angezeigt werden. ▪ Schreiben: Parameter/Ereignis darf verändert werden. ▪ Quittieren: Ereignis darf quittiert werden. Sie können Zugriffsrechte nur verändern, wenn Sie der Rolle Administrator angehören.
9 Betrieb 9.1.13.1 Daten exportieren Sie können folgende Daten vom Gerät exportieren: Option Beschreibung Systemabbild Komplettes Abbild des Systems (Software und Konfiguration). Wenn Sie die Option „mit Historie“ verwenden, werden auch alle Einträge des Ereignisspeichers exportiert. Systemkonfigu- Systemkonfiguration ration Kundenpro- Export des Kundenprogramms (TPLE).
9 Betrieb 9.1.13.2 Daten importieren Sie können folgende Daten importieren: Option Beschreibung Systemabbild Komplettes Abbild des Systems (Software und Konfigurati- on), mit oder ohne Historie. Einstellungen Alle Einstellungen des Geräts: ▪ Parametereinstellungen ▪ Ereigniseinstellungen ▪ Administrative Einstellungen (Benutzer, Zugriffsrechte) Die Einstellungen können von einem anderen Gerät impor- tiert werden.
9 Betrieb 9.2 Netz 9.2.1 Wandlerdaten Die Übersetzungsverhältnisse und die Messanordnung der in der Anlage eingesetzten Spannungswandler und Stromwandler können Sie mit den nachfolgenden Parametern einstellen. Das Gerät verwendet diese Informa- tionen, um aus den erfassten Messwerten die entsprechenden Messwerte auf der Primärseite der Wandler –...
9 Betrieb Wandlersekundärstrom Mit diesem Parameter können Sie den Sekundärstrom des Stromwandlers einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ 1 A ▪ 5 A Phasenwinkelkorrektur Mit diesem Parameter können Sie die Phasenwinkelkorrektur für Ihre Wand- lerschaltung einstellen. Spannungswandlerschaltung Mit diesem Parameter können Sie die Schaltung Ihres Spannungswandlers einstellen.
Seite 92
9 Betrieb 9.2.1.2.1 1-phasige Messung Schaltung 1-A ▪ Der Spannungswandler VT ist an dem Außenleiter und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter eingeschleift. ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt.
Seite 93
9 Betrieb ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom...
Seite 94
9 Betrieb Schaltung 1-D ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L3 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 90° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -90°.
Seite 95
9 Betrieb ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -30°. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
9 Betrieb 9.2.2 Spannungsüberwachung Für die Überwachung der aktuellen Ausgangsspannnung des Transforma- tors können Sie 4 Grenzwerte einstellen: ▪ Unterspannung U<<: Untere Grenze 2 ▪ Unterspannung U<: Untere Grenze 1 ▪ Überspannung U>: Obere Grenze 1 ▪ Überspannung U>>: Obere Grenze 2 Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (>...
Seite 97
9 Betrieb Modus Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welchen Grenzwert Sie ver- wenden möchten: ▪ Absolut: Das Gerät verwendet den absoluten Grenzwert in V. ▪ Relativ: Das Gerät verwendet den relativen Grenzwert in %, bezogen auf den Spannungssollwert. Reaktion Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (>...
9 Betrieb 9.2.3 Stromüberwachung Für die Überwachung des aktuellen Laststroms des Transformators können Sie 4 Grenzwerte einstellen: ▪ I<<: Untere Grenze 2 ▪ I<: Untere Grenze 1 ▪ I>: Obere Grenze 1 ▪ I>>: Obere Grenze 2 Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (<...
9 Betrieb Modus Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welchen Grenzwert Sie ver- wenden möchten: ▪ Absolut: Das Gerät verwendet den absoluten Grenzwert in A/kA. ▪ Relativ: Das Gerät verwendet den relativen Grenzwert in %, bezogen auf den Stromwandlernennstrom. Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen.
Seite 100
9 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Leistungsüberwa- chung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Zu jedem Grenzwert können Sie weitere Parameter einstellen: Absolut Mit diesem Parameter können Sie einen Grenzwert eingeben.
9 Betrieb Einstellung Verhalten Auto-Hand-Blockierung Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung Stufe- in Richtung einer niedrigeren Stufenstellung (Stufe-) durch. Sie können im Handbetrieb keine Stufenschaltungen in Richtung einer niedrigeren Stufenstellung (Stufe-) durchführen. Auto-Hand-Blockierung Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung Stufe+ in Richtung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durch.
9 Betrieb Leistungsflussumkehr Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten bei einer Leistungsflussum- kehr einstellen. Sie können folgende Optionen auswählen: Einstellung Verhalten ▪ Der negative Leistungsfluss wird ignoriert. ▪ Die automatische Regelung wird weiterhin ausge- führt. Nur Ereignis ▪ Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird ausgege- ben.
Seite 103
9 Betrieb Wenn Sie mehrere Geräte im Parallellauf mit Bestandsgeräten betreiben wollen, müssen Sie bei jedem Gerät die Funktion Retrofit TAPCON® 2xx ak- tivieren. Abbildung 46: Parallellauf von 2 Geräten mit einem TAPCON® 2xx 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Retrofit TAPCON® 2xx auswählen.
9 Betrieb 9.3 Laststufenschalterregler 9.3.1 Spannungsregelung In diesem Abschnitt werden alle für die Regelfunktion benötigten Parameter beschrieben. 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalterregler > Spannungsregelung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
9 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalter > Spannungsregelung > Umschaltung Sollwertferneinstellung auswäh- len. 2. In der Liste die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Sollwert auswählen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert auswählen, der für die Rege- lung verwendet wird.
9 Betrieb Sollwert 1 einstellen 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Regelung > Soll- wert auswählen. 2. Sollwert eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Sollwertvorgabe max. einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert einstellen, der dem maxima- len Pegel des Analogsignals entspricht (z.
Seite 107
9 Betrieb Parameter Funktion Einstellungen (siehe nachfolgende Abbil- dung) : Wirkleistung bei max. Soll- Eingestellter maximaler Wirkleistungswert, ab dem der 20,0 MW wert leistungsabhängige Sollwert den Maximalwert U reichen soll. : Wirkleistung bei min. Soll- Eingestellter minimaler Wirkleistungswert, ab dem der -20,0 MW wert leistungsabhängige Sollwert den Minimalwert U...
Seite 108
9 Betrieb Verhalten bei Unterschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas unterschreitet, wird der Wert U als Sollwert übernommen. Verhalten bei einer gemessenen Wirkleistung P = 0 MW: meas Wenn die gemessene Wirkleistung P = 0 beträgt, wird der eingestellte meas Parameter U übernommen.
Seite 109
9 Betrieb TDSC Umax/Umin Mit diesen Parametern können Sie den maximalen und minimalen Sollwert einstellen. Der maximale oder minimale Sollwert wird aktiviert, wenn die ge- messene Wirkleistung die eingestellte minimale beziehungsweise maximale Wirkleistung erreicht. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC Umax/ Umin auswählen.
Seite 110
9 Betrieb Die Bandbreite muss immer größer sein, als folgender Wert: n - 1 ± B ≥ 0,6× × 100 % Stufenspannung der Stufenstellung n-1 Stufenspannung der Stufenstellung n Nennspannung Um die minimale Bandbreite zu ermitteln, werden folgende Kennwerte des Transformators verwendet: Nennspannung U = 11000 V Stufenspannung in Stufenstellung 4 U...
9 Betrieb Schaltbefehl . Der Laststufenschalter führt eine Schaltung in Richtung Stufe höher oder in Richtung Stufe tiefer durch, um in den Bereich der Band- breite zurückzukehren. Abbildung 49: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 2 Sollwert 5 Gemessener Wert der Regelgröße 3 Untere Grenze der Bandbreite...
9 Betrieb ▪ Gleiche Schaltgruppenanzahl ▪ Bei Parallelauf mit CAN-Kommunikation: Bei allen parallellaufenden Gerä- ten müssen Stromwandler mit gleichen Anschlusswerten verwendet wer- 9.3.2.1 Parallellaufmethoden Sie können den Parallellauf mit verschiedenen Parallellaufmethoden durch- führen. 9.3.2.1.1 Stufengleichlauf Bei der Parallellaufmethode Stufengleichlauf arbeitet ein Spannungsregler als Master, alle anderen Spannungsregler arbeiten als Follower.
9 Betrieb Für die Parallellaufmethode Stufengleichlauf müssen Sie folgende Parame- ter einstellen: Parameter Auto Master Follower Parallellauf aktivieren Parallellaufmethode Auto. Stufen- Master Follower gleichlauf CAN-Bus-Adresse Kreisblindstromblockier- Optional, wenn Master/Follower Stromblockierung aktiv) grenze Master/Follower Strom- blockierung Master/Follower Schalt- verhalten Maximale Stufendifferenz Ja (wenn Fol- Nein lower)
Seite 114
9 Betrieb Der Kreisblindstrom wird aus den Transformatorströmen und ihren Phasen- winkeln berechnet. Die Spannungsregler der Parallellaufgruppe tauschen diese Informationen über CAN-Bus aus. Eine dem Kreisblindstrom proportio- nale zusätzliche Regelabweichung wird den eigenständig regelnden Span- nungsreglern als Korrektur zur ermittelten Regelabweichung aufgrund der Messspannung addiert.
9 Betrieb 9.3.2.1.3 Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Bei dieser Methode können Sie mehrere Spannungsregler ohne Kommuni- kationsverbindung (CAN-Bus) im Parallellauf mit Kreisblindstromminimierung betreiben. Soll-cosφ Soll-cosφ T1: U, I, (cosφ) T2: U, I, (cosφ) U, I, (cosφ) Abbildung 52: Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Der Kreisblindstrom wird mittels der beiden Parameter Soll-Leistungsfaktor und Soll-Belastungsart und dem gemessenen Transformatorstrom berech- net.
9 Betrieb Beachten Sie, dass die Parameter "Fehler wenn keine Kommunikation" und "Verhalten wenn keine Kommunikation" bei der Parallellaufmethode Kreis- blindstromminimierung ohne CAN-Kommunikation keine Funktion haben. 9.3.2.2 Parallellauf konfigurieren Im Menüpunkt Parallellauf können Sie die notwendigen Parameter für den Parallelbetrieb von Transformatoren einstellen. 1.
9 Betrieb Option Beschreibung Kreisblindstrom Parallellaufmethode Kreisblindstromminimierung mit CAN- Bus-Kommunikation Leistungsfaktor Parallellaufmethode Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Tabelle 41: Parallellaufmethode einstellen 9.3.2.2.3 CAN-Bus Adresse zuweisen Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät eine CAN-Bus-Adresse zuwei- sen. Damit alle Geräte über den CAN-Bus kommunizieren können, ist eine individuelle Kennung jedes einzelnen Geräts notwendig.
9 Betrieb Die Belastungsart können Sie mit Hilfe der Phasenwinkeldifferenz zwischen Spannung und Strom bestimmen. Die Phasenwinkeldifferenz berechnen Sie wie folgt: Abbildung 53: Berechnung der Phasenwinkeldifferenz φ Phasenwinkeldifferenz zwischen Spannung und Strom φ Phasenwinkel der Spannung φ Phasenwinkel des Stroms Gemäß der berechneten Phasenwinkeldifferenz müssen Sie folgende Opti- on wählen: ▪...
9 Betrieb 9.3.2.2.9 Fehler wenn keine Kommunikation einstellen Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob es ein Fehler ist, wenn das Gerät keine Meldungen über den CAN-Bus empfängt oder wenn sich kein weiterer CAN-Bus-Teilnehmer in der gleichen Parallellaufgruppe befindet. 9.3.2.2.10 Verhalten, wenn keine Kommunikation einstellen Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Spannungsreglers ein- stellen, wenn keine Kommunikation über CAN-Bus möglich ist.
9 Betrieb Beschreibung Aktuelle Stufenstellung U [V] Spannung I_p [%] Wirkstrom I_q [%] Blindstrom Blockierung: ▪ Grau: Parallellauf nicht blockiert ▪ Rot: Parallellauf blockiert Tabelle 43: Informationen zum Parallellauf ► Menüpunkt Information > Parallellauf auswählen. 9.3.3 Bandbreitenüberwachung U Durch die Bandbreitenüberwachung werden folgende Grenzwerte über- wacht.
Seite 121
9 Betrieb Funktionsüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Funktionsüberwachung aktivieren. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Die Funktionsüberwachung ist deaktiviert. Nur Auto Die Funktionsüberwachung ist nur in der Betriebsart AVR AUTO aktiv. Auto und Hand Der Funktionsüberwachung ist in den Betriebsarten AVR AUTO und AVR MANUAL aktiv Tabelle 44: Funktionsüberwachung aktivieren Hysterese...
9 Betrieb 9.4 Laststufenschalter 9.4.1 Stufenstellungsüberwachung Für die Stufenstellungsüberwachung können Parameter Grenzwerte einstel- len: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalter > Stufenstellungsüberwachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
9 Betrieb Schaltungszähler Der Schaltungszähler des Geräts wird automatisch bei jeder Stufenschal- tung hochgezählt. Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Stufen- schaltungen einstellen, um beispielsweise einen Abgleich mit dem Schal- tungszähler des Motorantriebs durchzuführen. 9.4.2 Stufenstellungserfassungsmethode Die aktuelle Stufenstellung des Laststufenschalters wird vom Motorantrieb an das Gerät übertragen.
Seite 124
9 Betrieb Pos. bei max. Analogsignal Mit diesem Parameter können Sie die Stufenstellung des Laststufenschal- ters einstellen, die dem maximalen Pegel des Analogsignals entspricht (z. B. 20 mA bei 4...20 mA-Signal). 1. Menüpunkt Einstellungen > Analoge Stufenstellungserfassung > Pos. bei max. Analogsignal auswählen. 2.
9 Betrieb 9. Schaltfläche Weiter auswählen. 10. Schritt 1: Laststufenschalter manuell in die höchste Stufenstellung schal- ten. 11. Schaltfläche Weiter auswählen. ð Schritt 2: Das Gerät kalibriert den Stromausgang und wechselt nach Abschluss zu Schritt 3. 12. Schritt 3: Laststufenschalter manuell in die niedrigste Stufenstellung schalten.
9 Betrieb Mit diesem Parameter können Sie die Wartezeit zwischen 2 aufeinander fol- genden Laststufenschaltungen einstellen. Diese Funktion dient dazu, eine Überhitzung des Laststufenschalters durch häufige Laststufenschaltungen zu verhindern. 9.4.5 Informationen zum Laststufenschalter Im Menüpunkt „OLTC“ können Sie sich Informationen zum Laststufenschal- ter anzeigen lassen: ▪...
9 Betrieb 9.5 Motorantrieb und Steuerschrank 9.5.1 Ansteuerung des Motorantriebs 9.5.1.1 Schaltimpuls zur Ansteuerung des Motorantriebs einstellen Mit den Parametern Schaltimpulsart, Schaltimpulsdauer und Schaltimpuls- pause können Sie den Schaltimpuls des Geräts an die Anforderungen der Steuerung des Motorantriebs anpassen. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Motor und Steuer- schrank >...
9 Betrieb Abbildung 54: Schaltimpulsdauer und Schaltimpulspause 1 Schaltimpulsdauer 2 Schaltimpulspause Schaltimpulsdauer Mit diesem Parameter können Sie die maximale Dauer des Schaltimpulses einstellen. Der Schaltimpuls wird nach Ablauf der Schaltimpulsdauer zurück gesetzt oder wenn das Gerät vorher das Signal Motor läuft empfängt oder eine Änderung der Stufenstellung erfolgt.
9 Betrieb 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Motorlaufzeit Mit diesem Parameter können Sie die Motorlaufzeit einstellen. Motorlaufzeitüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Motorlaufzeitüberwachung aktivieren oder deaktivieren. 9.5.1.3 Schaltrichtung einstellen Sie können die Schaltrichtung des Motorantriebs einstellen. 1.
10 Wartung und Pflege 10 Wartung und Pflege Das Gerät ist wartungsfrei. Sie können das Gehäuse des Geräts mit einem trockenen Tuch reinigen. ® TAPCON 230 AVT 7820299/02 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021...
Seite 135
11 Störungsbeseitigung Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: ▪ Gab es ein Softwareupdate? ▪ Gab es bereits in der Vergangenheit Probleme mit diesem Gerät? ▪ Gab es diesbezüglich bereits Kontakt zur Maschinenfabrik Reinhausen? Wenn ja, zu wem? ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021 7820299/02 DE TAPCON 230 AVT...
13 Technische Daten 13 Technische Daten 13.1 Anzeigeelemente Display 5" TFT-Farbdisplay LEDs 3 LEDs für Betriebsanzeige und Meldungen ▪ POWER, AVR STATUS, ALARM ▪ HÖHER, TIEFER, AUTO, MANUAL, REMOTE 13.2 Materialien Front Aluminium, Kunststoff Wanne/Rückseite Edelstahl 13.3 Abmessungen B x H x T 218 mm x 324 mm x 130 mm (8,58 in x 12,76 in x 5,12 in) (ohne Gegenstecker) Gegenstecker 20 mm (0,79 in)
13 Technische Daten Hilfsstromversorgung AUX DC DI 110V DC für digitale Eingänge Die Hilfsstromversorgung dient ausschließlich für die Erfassung von bis zu 16 potenzialfreien Kontakten. Ausgangsspannung : 110V DC ± 2% (Kurzschlussfest) Max. Ausgangsleistung 5 W Überspannungskategorie OC III Stoßprüfspannung 5 kV, 1,2µs/50µs (IEC 60255-27) Sicherung 250 VAC, 0,08 A, 5 x 20 mm, Charakte- ristik TT (superträge), Ausschaltvermö-...
Seite 143
13 Technische Daten Abbildung 55: Kontaktbelastbarkeit der digitalen Ausgänge bei ohmscher Belastung Elektrischer Schlag! VORSICHT Die Ausgänge der Baugruppe DO sind steckerweise galvanisch getrennt. Eine Mischung von Spannungsbereichen (z. B. Kleinspannung und Nieder- spannung) oder verschiedener Phasen innerhalb eines Steckers kann zur Verringerung des Schutzes vor elektrischem Schlag führen.
TAPCON® 230 - AVT ZENTRALE RECHENEINHEIT SPANNUNGSVERSORGUNG DIGITALE AUSGÄNGE DO 8-1 DIGITALE EINGÄNGE DI 16-110V AC/DC N (L-) L1 (L+) 110V DC LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.01.2021 X7,X1,X6 connection 01.10.21 LAINER EXEC. BECK TAPCON® 230 AVT BCD SIGNAL 30.06.2021 KAHN VERIFIED SHEET 7870285_02 MODIFICATION...
Seite 152
TAPCON® 230 - AVT ZENTRALE RECHENEINHEIT DIGITALE AUSGÄNGE DO 8-2 ANALOGE EINGÄNGE AI 4 COM - 120 Ω (II) 100% STUFENSTELLUNG STELLUNGSMELDEMODUL IN WIDERSTANDSAUSFUEHRUNG (III) Ω LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.01.2021 X7,X1,X6 connection 01.10.21 LAINER EXEC. BECK TAPCON® 230 AVT BCD SIGNAL 30.06.2021 KAHN VERIFIED...
Seite 153
CUSTOMER VISU / SERVICE RJ45 RJ45 RJ45 RJ45 SCADA ETHERNET LC 1310nm RJ45 RJ45 RJ45 SCADA SERIAL SIGNAL RS232 RJ45 SIGNAL Data - RS485 Data + RJ45 LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.01.2021 X7,X1,X6 connection 01.10.21 LAINER EXEC. BECK TAPCON® 230 AVT BCD SIGNAL 30.06.2021 KAHN...
Glossar Glossar SCADA Elektromagnetische Verträglichkeit Das Überwachen und Steuern technischer Pro- zesse mittels Computersystem (Supervisory Con- trol and Data Acquisition) General Purpose Input SNTP NTP (Network Time Protocol) ist ein Standard zur Synchronisierung von Uhren in Computersyste- General Purpose Output men über paketbasierte Kommunikationsnetze.
Seite 156
Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® 7820299/02 DE - TAPCON 230 AVT - - 10/21 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021 THE POWER BEHIND POWER.