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Cupra LEON Betriebsanleitung Seite 286

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Bremspedal ausgleichen. Vermeiden Sie
während der Einfahrzeit hohe Belastungen
der Bremse.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in ho-
hem Maße von den Einsatzbedingungen und
der Fahrweise abhängig. Dies gilt besonders,
wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstrecken-
verkehr oder sehr sportlich fahren.
Abhängig von Geschwindigkeit, Bremskraft
und Umgebungsbedingungen (z. B. Tempe-
ratur, Luftfeuchtigkeit) kann es zu Geräu-
schen beim Bremsen kommen.
Nässe oder Streusalz
In bestimmten Situationen, wie z. B. nach
Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfäl-
len oder nach dem Wagenwaschen, kann die
Wirkung der Bremsen wegen feuchter bzw.
im Winter vereister Bremsscheiben und
Bremsbeläge verzögert einsetzen. Die Brem-
sen müssen erst „trockengebremst" werden.
Bei höheren Geschwindigkeiten und einge-
schaltetem Scheibenwischer werden die
Bremsbeläge für kurze Zeit an die Brems-
scheiben angelegt. Dies geschieht - für den
Fahrer unbemerkt - in regelmäßigen Abstän-
den und bewirkt eine bessere Ansprechzeit
der Bremsen bei Nässe.
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen
kann die volle Bremswirkung verzögert ein-
284
Fahren
setzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst
hatten. Die Salzschicht auf den Bremsschei-
ben und Bremsbelägen muss beim Bremsen
erst abgeschliffen werden.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-
schmutzung der Beläge werden begünstigt
durch lange Standzeiten, geringe Laufleis-
tung und geringe Beanspruchung.
Bei geringer Beanspruchung der Bremsanla-
ge sowie bei vorhandener Korrosion emp-
fehlen wir, durch mehrmaliges stärkeres
Bremsen aus höherer Geschwindigkeit die
Bremsscheiben und Bremsbeläge zu reini-
›››
gen
.
Störung Bremsanlage
Wenn Sie beobachten, dass sich der Brems-
pedalweg plötzlich vergrößert hat, dann ist
möglicherweise ein Bremskreis der Zwei-
kreisbremsanlage ausgefallen. Fahren Sie
unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um
den Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie
auf dem Weg dorthin mit reduzierter Ge-
schwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf
längere Bremswege und einen höheren Pe-
daldruck ein.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeits-
stand können Störungen in der Bremsanlage
auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit
wird elektronisch überwacht.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den
Druck, den Sie mit dem Bremspedal erzeu-
gen. Er arbeitet nur bei laufendem Motor.
Elektromechanischer Bremskraftverstär-
ker (eBKV)
Der elektronische Bremskraftverstärker
funktioniert nur bei eingeschalteter Zün-
dung und verstärkt den Pedaldruck, den der
Fahrer auf das Bremspedal ausübt.
Wenn der elektromechanische Bremskraft-
verstärker nicht arbeitet, muss das Bremspe-
dal kräftiger getreten werden, da sich der
Bremsweg aufgrund fehlender Bremskraft-
unterstützung verlängert
ACHTUNG
Jegliche Störung in der Bremsanlage kann
den Bremsweg verlängern, was die Unfall-
gefahr erhöht.
Neue Bremsbeläge und Bremsscheiben
müssen sich einschleifen und haben auf
den ersten 200 km (124 Meilen) noch nicht
die optimale Reibkraft. Die etwas vermin-
derte Bremskraft können Sie durch einen
stärkeren Druck auf das Bremspedal aus-
gleichen.

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