IP: 10.0.1.2/24
GW: 10.0.1.1
VLAN 2
Abb. 117: Multicast-Beispielkonfiguration mit HIPER-Ring
Auswahl des PIM-DM-Multicast-Routing-Protokolls
PIM-DM wählen Sie, wenn Ihre Anwendung schnelle Umschaltzeiten fordert und eventuelle Paket-
doppelungen während der Umschaltzeit tolerieren kann. Schnelle Umschaltzeiten erzielen Sie
durch das Reduzieren der „Hello-Time".
Paketdoppelungen treten auf, wenn mehrere Router an einem Subnetz angeschlossen sind. In
diesem Fall klärt der „Assert Prozess", welcher Router in das Subnetz senden darf. Bis zur Klärung
sendet jeder Router in dieses Subnetz.
Auswahl des DVMRP-Multicast-Routing-Protokolls
DVMRP wählen Sie, wenn Ihre Anwendung keine Paketdoppelungen toleriert und mit höheren
Umschaltzeiten zufrieden ist.
Einen großen Vorteil bietet DVMRP beim Einsatz von verteilten Subnetzen/VLANs in einem
HIPER-Ring. Aufgrund der Unicast-Tabelle kennt DVMRP bereits die Topologie und vermeidet so
Paketdoppelungen.
Auswahl des PIM-SM-Multicast-Routing-Protokolls
PIM-SM wählen Sie, wenn Ihre Anwendung wenig Teilnehmer hat und Sie für Ihre Anwendung
längere Wege tolerieren.
In diesem Fall bietet PIM-SM den Vorteil, dass das erzeugte Datenvolumen in den Routern gering
bleibt.
UM Config MSP40
Release 8.7 04/2021
IP: 10.0.3.12/24
VLAN 3
GW: 10.0.3.1
Interface: 9.2
IP: 10.0.3.1/24
Interface: 9.1
IP: 10.0.10.3/24
HIPER-Ring
VLAN 1
Interface: 9.2
Interface: 9.1
IP: 10.0.1.1/24
IP: 10.0.10.1/24
Interface: 9.1
C
IP: 10.0.10.1/24
IP: 10.0.3.11/24
GW: 10.0.3.1
Interface: 9.2
IP: 10.0.3.1/24
A
Interface: 9.1
IP: 10.0.10.3/24
Interface: 9.1
IP: 10.0.10.2/24
Interface: 9.1
IP: 10.0.10.2/24
B
RM
13.9 Multicast-Routing
IP: 10.0.2.0/24
Routing
343