1 - VORWORT Jedes Klimagerät wird über eine eigene Regelung gesteuert. Dieses System übernimmt neben den Regelfunktionen auch die Überwachung und Erfassung der am Klimagerät auftretender Fehler. Ein mit der Regelung verknüpftes Bedienfeld ermöglicht die Anzeige und Änderung der folgenden Parameter: - Werte der angeschlossenen Messfühler - Ein- und Ausschalten des Gerätes - Kalibrierung der verschiedenen Messfühler...
2 - DIE REGELUNG 2.1 - Vorbemerkung Mit der Regelung können die verschiedenen Komponenten der Klimazentrale gesteuert und ihre Funktion überwacht werden. Je nach den Optionen regelt sie die Temperatur, steuert sie die Ventilatoren, überwacht sie die Filterverschmutzung und die Raumluftqualität.
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2 - REGELUNG Anschlussleiste Eingang Bezeichnung Stromversorgung +24 VAC Gemeinsam 0-10 V Kanal- oder Zuluftdruckfühler oder CO -Raumluftqualitätsfühler Temperaturfühler (siehe Zuordnungstabelle unten) Temperaturfühler (siehe Zuordnungstabelle unten) Gemeinsam Temperaturfühler (siehe Zuordnungstabelle unten) Zulufttemperaturfühler im Zusatzgehäuse +VDC Stromversorgung für Druckfühler in der Klimazentrale +5 VR Nicht belegt Gemeinsam...
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NO12 Zweipunkt Steuerung Stufe 2 Elektro-Heizregister oder Vorwärmregister NO13 Zweipunkt Steuerung Pumpe 2 Stromversorgung +24 VAC Zuordnung der Temperatur- und Druckfühler abhängig Typ der Klimazentrale Typ der Klimazentrale 39HXE 39HXC 39HXV Zulufttemperaturfühler J2-U3 J2-U3 J2-U3 Ablufttemperaturfühler J2-U2 J3-U4 J3-U4 Außenlufttemperaturfühler...
2 - REGELUNG 2.3 - Alphanumerisches Bediengerät Das mitgelieferte Bediengerät verfügt über eine alphanumerische-Anzeige (8 Zeilen x 22 Zeichen) und 6 Tasten. Mit der Regelung ist es über ein Telefonkabel verbunden, das am Anschluss J15 angeschlossen wird. Mit ihm können die Programmparameter geändert und der Maschinenstatus angezeigt werden. 2.3.1 - Gerätestatus Im Bediengerät können verschiedenen Zustände der Maschine angezeigt werden.
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2 - REGELUNG Regelung aktiv Zeigt den Betriebszustand an Betriebsart Beschreibung Öffnen der Klappe Die Verschlussklappe öffnet sich Lüftungsbeginn Die Lüftung beginnt Regelung aktiv Die Regelungsfunktionen sind aktiv Bestimmte Funktionen der Regelung sind nicht möglich (z.B.: Unzureichende Durchflussmenge Eingeschränkte Regelung für den Betrieb des Elektro-Heizregisters) Die Zentrale wird heruntergefahren, aber die Lüftung bleibt aktiviert, um die Elektro- Nachlüftung...
2 - REGELUNG 2.3.3 - Tasten Mit den 6 Tasten des Bediengerätes können Parameter geändert, Fehler quittiert und das Gerät ein- und ausgeschaltet werden. Nachfolgend eine Beschreibung dieser Tasten. Taste Beschreibung Geht in der Menüstruktur einen Schritt zurück und ermöglicht vom Hauptmenü aus den Zugriff auf das Menü...
2 - REGELUNG Durch Druck auf die einzelnen Elemente ist der Zugriff auf die entsprechenden Messparameter möglich. Ein Kreis neben jedem Element zeigt seinen Status an: - Grau: inaktiv - Grün: in Betrieb - Orange: Wartungsfehler - Rot: kritischer Fehler (Gefahr) Maschinenstatus drücken, um den Status der Maschine anzuzeigen ■...
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2 - REGELUNG 2.4.2 - Menüleiste Zurück zum Startbildschirm Zurück zur übergeordneten Menüebene Parametersuche Wahl der Berechtigungsstufe Kein aktiver Fehler. Vorliegen eines Fehlers (in diesem Fall leuchtet die LED-Leiste, bei kritischem Fehler (Gefahr) rot, bei Wartungsfehler gelb). Link zur Liste der aktiven Fehler. 2.4.3 - Menüs Hauptmenü...
2 - REGELUNG Hauptmenü Untermenü 1 Untermenü 2 Zugriffsebene Lüftung Filter Register Wärmetauscher Klappen Pumpen Lesewerte Ein- und Ausgänge Temperaturen Zähler Status Sollwertänderung Zuluftventilator EC-Ventilator Abluftventilator Temperaturkennlinien Kennlinien Lüftungskennlinien Filterkennlinien Sprache Datum und Uhrzeit Ventilatorsteuerung PID Ventilator Druckgrenzwerte Lüftung Luftqualität Reduzierte Frischluftzufuhr Funktion im Brandfall Nachtkühlung und Freikühlung...
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2 - REGELUNG Zugriff auf Parameter In jeder Parametertabelle kann die Tabelle durch Verschieben mit dem Finger von unten gescrollt werden. Im Menü Sollwert oder in den Einstellparametern können Werte durch antippen geändert werden. Eine Zifferntastatur öffnet sich und zeigt die (oberen und unteren) Einstellgrenzen an. Nach der Eingabe mit bestätigen.
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2 - REGELUNG Kennlinien Der Bildschirm zeichnet die Werte der wichtigsten Parameter (Temperatur, Volumenstrom, Kanaldruck und Filterdifferenzdruck) auf. Es kann die Aufzeichnungsdauer gewählt werden (1, 6 oder 12 Monate), die ältesten Werte werden gelöscht, die Erfassungsintervall ist damit festgelegt (z. B. 1 Erfassung alle 60 s) 1 Monat (1 alle 60 s) 6 Monate (1 alle 400 s) 12 Monate (1 alle 800 s)
3 - FUNKTIONEN 3.1 - Steuerung des Ein- und Ausschaltens Das Gerät kann am Bediengerät oder über die ZLT eingeschaltet werden. Mit dem P716 kann festgelegt werden, ob die ZLT die Klimazentrale steuern kann oder nicht. Wenn das Gerät in Betrieb ist, kann das Gerät über einen Zweipunkt-Fernsteuereingang abgeschaltet werden. Es muss jedoch zuvor am Bediengerät eingeschaltet worden sein (ON).
3 - FUNKTIONEN 3.4 - Mischluftklappe Wenn die Zentrale mit einer Mischluftklappe ausgerüstet ist (P27 = mit), muss deren Öffnungszeit parametriert werden (P166). Mit den Parametern P208 und P209 kann eine Mindest-Öffnung eingestellt werden. Bei der Nachtkühlung und bei der Freikühlung ist die Klappe auf 100 % Außenluft eingestellt. Sie wird im Fall einer Anforderung an die Luftqualität moduliert.
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3 - FUNKTIONEN PID Heizbetrieb: Sollwert 1 im Heizbetrieb Sollwert 2 im Heizbetrieb Proportionalband (P) des PID für die Temperaturregelung im Heizbetrieb I-Regelglied (I) des PID für die Temperaturregelung im Heizbetrieb D-Anteil (D) des PID für die Temperaturregelung im Heizbetrieb Begrenzung der Zulufttemperatur Wenn anhand der Ab- oder Raumluft geregelt wird, kann die Zulufttemperatur begrenzt werden.
3 - FUNKTIONEN Zulufttemperaturausgleich Wenn anhand der Ab- oder Raumluft geregelt wird, kann ein Ausgleich bei der Zulufttemperatur vorgenommen werden. Dieser Ausgleich verhindert, dass zu kalte oder zu warme Luft zugeführt wird, wenn die Regelung in der Totzone ist (kein Kühl- oder Heizbedarf berechnet).
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Min. Modell (P1) Volumenstrom Volumenstrom Modell (P1) Volumenstrom Volumenstrom (P110) (P111) (P110) (P111) 39HXC 010 Alu 1200 m 300 m 39HXE 030 Alu 4500 m 700 m 39HXE 040 Alu 5700 m 900 m 39HXC 010 PP 300 m 1200 m...
3 - FUNKTIONEN Zuluftventilator Regelung des Zuluftventilators Zuluftventilator Regelung des Abluftventilators Multiplikationsfaktor für das an den Abluftventilator übermittelte Signal im Fall einer Regelung des Zuluftkanaldrucks 3.8 - Energierückgewinnung 3.8.1 - Funktionsweise der Energierückgewinnung Die Klimazentrale verfügt über einen drehzahlgeregelten Rotationswärmetauscher oder einen Plattenwärmetauscher. Mit ihm kann die Außenluft im Winter erwärmt oder im Sommer abgekühlt werden.
3 - FUNKTIONEN 3.9 - Register Das Gerät kann mit zwei Registern (hydraulisch und/oder elektrisch) ausgerüstet sein. Die Einstellung dieser Register erfolgt mit den Parametern P28, P29 und P32. Die Register können ein Kühl-, Heiz- oder kombiniertes Heiz- und Kühlregister (je nach Temperatur im Wasserkreis) sein, außerdem können sie elektrisch beheizt sein.
Mindestvolumenströme je nach Modell der Zentrale: Min. Volumenstrom Elektro- Min. Volumenstrom Elektro- Modell (P1) Modell (P1) Heizregister (P126) Heizregister (P126) 39HXC 010 Alu 500 m 39HXE 040 Alu 2000 m 39HXE 050 Alu 2500 m 39HXC 010 PP 500 m...
3 - FUNKTIONEN 3.12 - CO -Luftqualität Vor der Aktivierung der Luftqualitätsfunktion (P152) muss ein CO -Sensor im Abluftstrom installiert und an die im Schaltkasten befindliche Klemmleiste angeschlossen werden. Näheres zur Installation und zum elektrischen Anschluss und ist dem Handbuch der Klimazentrale zu entnehmen.
3 - FUNKTIONEN 3.14 - Raumbediengerät Th-Tune Der Th-Tune (Option) ist ein Raumthermostat und wird als Raumtemperaturfühler eingesetzt. Sie zeigt den Status der Regelung an (Sollwerte, Betriebszustand, Lüftungszustand). Mit ihm können die Temperatursollwerte 1 geändert und der Betrieb mit Sollwert 1 oder 2 erzwungen werden.
3 - FUNKTIONEN Aktueller Status der Zentrale Symbole Beschreibung Aktiver Fehler liegt vor (Wartung) Brandschutzfehler aktiv Blinkendes Symbole: Start der Lüftung Das Symbol erlischt, wenn die Lüftung sich stabilisiert hat Befolgter Sollwert Symbole Beschreibung Aktueller Sollwert: 1 Aktueller Sollwert: 2 Temperatur, Sollwert, Zeit (mittlerer Bereich der Anzeige) Symbole Beschreibung...
3 - FUNKTIONEN Die berechneten Ausgleichswerte werden zu dem gewählten Sollwert 1 oder 2 addiert, um den Wert des zu verwendenden Sollwertes zu erhalten. Aktivierung Kompensation Temperatur-Sollwert 270,1 Temp. Frischluft-Anlaufkompensation Heizbetrieb 270,2 Temp. Frischluft-Abschaltkompensation Heizbetrieb 270,3 Max. Sollwertabweichung der Kompensation im Heizbetrieb (-10.0°C / 10.0°C) 270,5 Temp.
3 - FUNKTIONEN Wenn die Bereiche sich überlagern, ist die Priorität zwischen den Betriebsarten wie folgt geregelt (von wichtig bis unwichtig): 1. Aus 2. Frostschutz 3. Nachtkühlung 4. Ein mit Sollwert 2 Standardmäßig (keine Zeitprogrammierung im Bereich) befindet sich das Gerät im Betrieb mit Sollwert 1. Das Jahresprogramm hat Vorrang vor dem Wochenprogramm.
4 - EINRICHTUNG DER VERBINDUNG ZWISCHEN DEN REGELUNGEN UND ALPHANUMERISCHEN BEDIENGERÄTEN Dieser Absatz gilt nur für alphanumerische Bediengeräte. Der Touchscreen muss nicht adressiert werden, er kommuniziert direkt mit der Regelung an Adresse 1 und ist nicht zur Kommunikation mit anderen Regelungen fähig. Der Touchscreen erlaubt es nicht, mehrere Controller im pLAN zu vernetzen.
4 - EINRICHTUNG DER VERBINDUNG ZWISCHEN DEN REGELUNGEN UND ALPHANUMERISCHEN BEDIENGERÄTEN 4.3 - Elektrische Anschlüsse für das lokale pLAN-Netz 4.3.1 - Anschluss der Regelgeräte an das pLAN-Netz Die elektrische Verbindung zwischen den Regelgeräten über das pLAN-Netz (RS485) erfolgt mittels eines geschirmten AWG20/22-Kabels aus einem geschirmten verdrillten Adernpaar.
4 - EINRICHTUNG DER VERBINDUNG ZWISCHEN DEN REGELUNGEN UND ALPHANUMERISCHEN BEDIENGERÄTEN 4.4 - Adressierung im pLAN 4.4.1 - Funktionsweise Nach ihrem Anschluss an das pLAN-Netz, müssen die Regel- und Bediengeräte adressiert werden. Es können die Adressen 1 bis 32 vergeben werden. 32 ist die Gesamtzahl aller Regelungen + Bediengeräte, die im pLAN-Netz verbunden werden können.
4 - EINRICHTUNG DER VERBINDUNG ZWISCHEN DEN REGELUNGEN UND ALPHANUMERISCHEN BEDIENGERÄTEN 4.4.2 - Änderung von LCD-Bediengeräte-Adressen Die Adresse eines Bediengerätes kann nur geändert werden, wenn es mit dem Regelgerät verbunden ist (Telefonstecker) und dieses mit Spannung versorgt wird. - Zum Aufruf des Konfigurationsmodus die Tasten gleichzeitig mindestens 5 Sekunden lang drücken: Es erscheint der ...
4 - EINRICHTUNG DER VERBINDUNG ZWISCHEN DEN REGELUNGEN UND ALPHANUMERISCHEN BEDIENGERÄTEN Über ein Bediengerät Voraussetzungen für die Änderung der Adresse von Regelungen: - Ein Bediengerät mit der Adresse 0 (siehe das Verfahren in Kapitel 4.4.2). - Die Spannungsversorgung unterbrechen - Nach der Aktivierung der Spannungsversorgung gleichzeitig auf die Tasten drücken, bis folgender Bildschirm erscheint, ...
4 - EINRICHTUNG DER VERBINDUNG ZWISCHEN DEN REGELUNGEN UND ALPHANUMERISCHEN BEDIENGERÄTEN 4.4.5 - Prüfung der pLAN-Adresse Die pLAN-Adresse wird oben in der Mitte des Hauptbildschirms angezeigt. Die Adresse der Regelung im pLAN-Netz kann auch dem Parameter P720 in den Konfigurationsparametern entnommen werden. Beim Systemstart können im pLAN-Netz verschiedene Probleme auftreten (Platinenfehler und Start des Bediengerätes), die meist auf fehlerhafte Verbindungen oder eine falsche Adressierung zurückzuführen sind.
5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT Die Regelung lässt sich über die meisten Kommunikationsprotokolle (Modbus RTU, Modbus IP, LonWorks, KNX oder BACnet IP) zur lokalen oder Fernüberwachung mit einem PC verbinden. Für Verwendung von KNX, LonWorks, Modbus IP oder BACnet IP müssen optionale Platinen installiert werden. Die Tabellen für die Modbus-/BACnet-, KNX- und LON-Kommunikation sind getrennt verfügbar.
5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT 5.2 - Modbus TCP/IP und BACnet IP Konfiguration der Platine MAC-Adresse Ethernet-LED Status-LED Drucktaste Erdungsanschluss Die Platine ist werkseitig installiert. Ist dies nicht der Fall, die Regelung ausschalten und die Platine auf J13 (beschriftet mit BMS card oder BMS1) in der Regelung stecken.
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5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT Es öffnet sich ein neues Fenster. In der linken Spalte Platineneinstellungen ändern wählen. Mit der rechten Maustaste auf den Namen der Netzwerkverbindung klicken, die konfiguriert werden soll. Im angezeigten Menü Eigenschaften wählen. Die Zeile Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) wählen. Auf die Schaltfläche Eigenschaften klicken.
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5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT Nach der Änderung dieser Elemente PC und Platine mit einem Netzkabel verbinden. Einen Internet-Browser (Internet Explorer, Chrome, Firefox, ..) öffnen und in der Adressleiste http://172.16.0.1 eingeben. Sie werden dann mit dem Webserver verbunden. Das Benutzername für die Anmeldung lautet: admin Das Passwort lautet: fadmin Im Menü...
5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT Danach in der Registerkarte BACnet (falls Kommunikation in BACnet) sicherstellen, dass diese aktiviert ist und die gewünschten Einstellungen vornehmen. Nach dem Ausfüllen die Seite bestätigen, die PC-Verbindung trennen , die Regelung neustarten und mit dem Netzwerk verbinden. Für den Einsatz in Modbus TCP/IP den Parameter P700 = Modbus TCP setzen.
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5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT Zur Bestätigung des Übermittlungsprotokolls LON in der Regelung im Menü „Kommunikation“ des Bediengerätes folgende Werte einstellen: - P700 = Protokoll = LON - P716 = Steuerungsart = wenn Variablen über LON nur gelesen werden (nvo) Entfernt, wenn Variablen über LON nur gelesen und geschrieben werden (nvi/nvo) Die Inbetriebnahme, Konfiguration, Parametereinstellungen und Adressierung des LonWorks-Netzwerks gehört nicht zum Leistungsumfang des Herstellers.
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5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT Dieser Vorlage einen Namen geben und im Feld Beschreibung mit der Taste „ ... “ die gelieferte .xif-Datei wählen. Die Regelung der Klimazentrale wird jetzt in der Liste der Knotenvorlagen angezeigt und kann jetzt zur Einrichtung aller im Netzwerk vorhandenen Regelungen in der Datenbank verwendet werden.
5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT 5.4 - KNX Der Einsatz des KNX erfordert eine optionale Platine. Die Platine ist werkseitig installiert. Ist dies nicht der Fall, die Regelung ausschalten und die Platine auf J13 (beschriftet mit BMS card oder BMS1) in der Regelung stecken. Der verwendete Bus ist vom Typ TP1 mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 9600Bds.
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5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT Konfigurationsprozess Der 1. Konfigurationsschritt erfolgt offline (d.h. ohne Verbindung zum Netz). In ihm werden unter ETS die Liste der verwendeten Produkte und die Gruppenadressen definiert (d.h. die Daten, die zwischen den KNX-Regelungen ausgetauscht werden). Zu diesem Zweck stellt der Hersteller eine knxproj-Datei (ETS-kompatibel ab Version 5.6) zur Verfügung, die die KNX-Kommunikationstabelle der gelieferten Steuerung beschreibt.
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5 - ANSCHLUSS AN EINE ZLT Die Zuordnung der einzelnen Adressen, das Laden von Adressen und Parametern erfolgt wie bei jedem anderen KNX Produkt.
6 - INBETRIEBNAHME 6.1 - Vorbereitung der Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme der Klimazentrale muss sichergestellt werden, dass die Verdrahtung entsprechend dem Schaltplan und den fachlichen Regeln ausgeführt wurde. Die Wasser- und Luftkreise müssen den Anforderungen entsprechen und betriebsbereit sein. An Abschluss der Vorbereitungen muss das Dokument „Montage-Fertigstellungsanzeige“ ausgefüllt und mindestens 15 Tage vor der geplanten Inbetriebnahme an die zuständige Regionalvertretung geschickt werden.
7 - FEHLER Wenn die Regelung ein Problem erkennt, wird ein Fehler ausgelöst. 7.1 - Fehlertypen Die Fehler können vom Typ „Wartung“ oder „Gefahr“ sein. Fehler des Typs „Wartung“ sind Informationen für den Benutzer und weisen auf einen Funktionsfehler der Zentrale hin, der jedoch keine direkten Folgen hat (zum Beispiel verschmutztes Filter).
7 - FEHLER 7.5 - Diagnose Fehler Quelle Ursache Abhilfe Der Leistungsschalter wurde Die Elektrokabel und die Komponenten Unterbrechung der Die Stromversorgung wurde ausgelöst überprüfen Stromversorgung unterbrochen Bewusste Abschaltung Nicht zutreffend Auslösung durch den Rauchmelder Der „Brandschutz“-Kontakt wurde Brandschutz oder durch einen externen, Den Status aller Kontakte prüfen ausgelöst bauseitigen Brandmeldekontakt...
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7 - FEHLER Fehler Quelle Ursache Abhilfe Funktionsproblem des Die Funktion des Messfühlers Zulufttemperaturfühlers kontrollieren Die Funktion der Ventile, des Die Zulufttemperatur liegt unter dem Funktionsproblem der Heizelemente Wärmetauschers, des Mischluftkastens Zulufttemperatur zu niedrig festgelegten Grenzwert P240 usw. prüfen Die Funktion der Ventile, des Funktionsproblem der Kühlelemente Wärmetauschers, des Mischluftkastens usw.
0: Ohne 1: Platten Wärmetauscher entspr. P1 Nur Lesen 3: Drehzahlgeregelter Rotationswärmetauscher P01 = 39HXE oder 39HXV 0: Ohne oder (P01 = 39HXC und P31 Differenzdruckfühler am Wärmetauscher 1: Mit Elektro-Vorwärmheizregister = ohne) Zuluftseitiger Temperaturfühler am 0: Ohne Wärmetauscheraustritt 1: Mit...
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8 - PARAMETER Einstellung Bezeichnung Einheit Anzeigebedingungen Berechtigungsstufe Nummerierung Voreinstellung D-Anteil (D) des PID für die P104 Zuluftventilatorregelung = Regelung des Volumenstroms Volumenstrom des Zuluftventilators P104 Zuluftventilatorregelung = 118 Drucksollwert 1 im Zuluftkanal Kanaldruck P104 Regelung Zuluftventilator = Kanaldruck P160 Wahl zwischen Sollwert 1/ Sollwert 2 = Zeitschaltung/ZLT oder 119 Drucksollwert 2 im Zuluftkanal Zweipunkteingang oder...
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8 - PARAMETER Einstellung Bezeichnung Einheit Anzeigebedingungen Berechtigungsstufe Nummerierung Voreinstellung Proportionalband (P) des PID P104 Zuluftregelung = Kanaldruck für die Regelung des Drucks im Abluftkanal P105 Abluftregelung = Kanaldruck I-Regelglied (I) des PID für die P104 Zuluftregelung = Kanaldruck Regelung des Drucks im Abluftkanal P105 Abluftregelung = Kanaldruck D-Anteil (D) des PID für die...
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8 - PARAMETER Einstellung Bezeichnung Einheit Anzeigebedingungen Berechtigungsstufe Nummerierung Voreinstellung P160 Wahl zwischen Sollwert 1/ Sollwert 2 = Zeitschaltung/ZLT oder Zweipunkteingang oder 171 Temperatursollwert 2 im Zwangsbetrieb über Zweipunkteingang 30,0 °C Kühlbetrieb P161 Anwendung der Wahl zwischen Sollwert 1/Sollwert 2 = Lüftung oder Temperatur + Lüftung Proportionalband (P) des PID für die Temperaturregelung im...
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8 - PARAMETER Einstellung Bezeichnung Einheit Anzeigebedingungen Berechtigungsstufe Nummerierung Voreinstellung Grenzwert Druckabfall maximaler Volumenstrom entspr. P1 P37 Druckfühler Wärmetauscher = Mit Wärmetauscher Temperaturabweichung für die Betriebsfreigabe der °C Wärmerückgewinnung Mindestdrehzahl P36 Wärmetauscher = Stufenlose Wärmetauscher bei stufenloser Drehzahl Drehzahl P36 Wärmetauscher = Stufenlose Drehzahl P37 Differenzdruckfühler am 227 Frostschutzgrenzwert...
8 - PARAMETER Einstellung Bezeichnung Einheit Anzeigebedingungen Berechtigungsstufe Nummerierung Voreinstellung Temp. Frischluft- 270,5 Anlaufkompensation 25,0 °C P270 = Mit Kühlbetrieb Temp. Frischluft- 270,6 Abschaltkompensation 40,0 °C P270 = Mit Kühlbetrieb 270,7 Max. Sollwertabweichung der °C P270 = Mit Kompensation im Kühlbetrieb Aktivierung Reduzierung 0: Ohne Außenluftvolumenstrom...
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8 - PARAMETER Einstellung Bezeichnung Einheit Anzeigebedingungen Berechtigungsstufe Nummerierung Min. Max. Schrittweite Berechneter Grenzwert für die Druckdifferenz bei 1000 gesättigtem Abluftfilter Berechneter Sollwert 50,0 °C Kühlbetrieb Berechneter Sollwert 50,0 °C Heizbetrieb Nach dem Fühler in Ausblastemperatur -99,0 99,9 °C Luftströmungsrichtung Außenlufttemperatur -99,0 99,9...
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8 - PARAMETER Einstellung Bezeichnung Einheit Anzeigebedingungen Berechtigungsstufe Nummerierung Min. Max. Schrittweite Betriebsmeldung 0: aus Klimazentrale 1: ein Berechnete P152 Luftqualität = Mit Luftqualitätsanforderung Steuerung Schliessen 0: aus P27 Mischluftklappe = Mit Mischregister 1: ein Steuerung Öffnen 0: aus P27 Mischluftklappe = Mit Mischregister 1: ein Prozentsatz Öffnen...
8 - PARAMETER 8.6 - Kommunikationsparameter Einstellung Bezeichnung Anzeigebedingungen Berechtigungsstufe Nummerierung Voreinstellung BMS1 0: Keines 1: MODBUS RTU 2: LON Wahl des an Port BMS1 verwendeten 3: KNX Kommunikationsprotokolls 4: MODBUS TCP 5: BACNET IP 6: WEB 0: 1200 3, wenn P700=1 1: 2400 oder 3 Wahl der Baudrate an Port BMS1...
8 - PARAMETER 8.9 - Priorisierung Einstellung Bezeichnung Einheit Anzeigebedingungen Berechtigungsstufe Min. Max. Schrittweite Prozentualer Kühlbedarf für die Aktivierung des P903 Wärmerückgewinnungsbetriebes Prozentualer Kühlbedarf für die Deaktivierung P902 des Wärmerückgewinnungsbetriebes Prozentualer Kühlbedarf für die Aktivierung von P28 Wasserregister Nr. 1 P905 Register 1 = Kühl- oder Mischbetrieb...