Sensormontage
Zur Schallentkopplung
ist der Sensor mit Gum-
mistopfen in den
Flanschbohrungen und
einer Gummidichtung
ausgestattet.
Achten Sie beim Fest-
schrauben auf das An-
zugsdrehmoment
(ca. 35... 40 Nm). Bei zu
hohem Drehmoment
wird der Gummi so
stark zusammenge-
drückt, daß die Schall-
entkoppelung nicht
mehr gewährleistet ist.
Falls Montage nur mit
Stutzen möglich ist:
zylindrischer Stutzen,
Nennweite zum Sen-
sorflansch passend*
zylindrischer Stutzen,
Nennweite zum Sen-
sorflansch passend,*
mit schallabsorbieren-
dem Material ausge-
kleidet
konischer Stutzen,
Öffnungswinkel
min. 10°
*siehe Abmessungen
Seite 11
Bezugsebene
Blockdistanz B
(max. Füllstand)
100 %
Füllstand
L
F (full)
(level)
0 %
Unterlegscheibe
Gummistopfen
Sensorflansch
Gummidichtung
Silodecke
Aus-
kleidung
8
Blockdistanz
Der Sensor benötigt nach dem Sende-
impuls eine Ausschwingzeit, bis er das
zurückkommende Echo wieder aufneh-
men kann. Das bedeutet, daß das Füll-
gut nicht bis zum Sensor aufsteigen
darf. Auch bei maximalem Füllstand
(Überfüllung über 100 %) darf die Block-
E (empty)
distanz nicht unterschritten werden.
Die Blockdistanz für den Sensor
DU 44 Z beträgt 1,7 m, für DU 46 Z
2,5 m.
Montage auf der Silodecke
Die ideale Montage des Sensor bei ge-
schlossenen Füllgutbehältern ist direkt
auf der Silodecke.
Verwenden Sie beim Befüllen des Behäl-
ters eine Staubabsaugung, muß der
Sensorflansch an der Silodecke luftdicht
montiert werden. Andernfalls kann es
durch das Ansaugen der Luft an den un-
dichten Stellen zu einem Zischgeräusch
kommen. Dieser Hintergrundstörpegel
führt dann unter Umständen zu Fehlmes-
sungen.
Montage auf einem Montagestutzen
Außer der Hauptschallkeule, welche
nach unten gerichtet ist, hat der Sensor
noch Seitenkeulen, die sich seitlich aus-
breiten (siehe Seite 6). In langen senk-
rechten Stutzen werden die seitlich ab-
gestrahlten Schallimpulse lange Zeit hin-
und herreflektiert, d.h. es entstehen kräf-
tige, lang andauernde Störechos.
Kann der Sensor nur auf einen Monta-
gestutzen montiert werden, sind des-
halb einige wichtige Hinweise zu beach-
ten, damit er fehlerfrei messen kann.
• Wird der zylindrische Stutzen nicht
höher als 100 mm, erzeugen die Sei-
tenkeulen keine Störechos, die das
Meßergebnis verfälschen.
• Bis zur Blockdistanz hoch kann ein zy-
lindrischer Stutzen sein, wenn er innen
vollständig mit schallabsorbierendem
Material ausgekleidet wird. Diese Aus-
kleidung kann aus Teppich, z.B. Nadel-
filz, oder Schaumstoff, z.B. Plano
10 mm, sein. Dämmstoffe wie z.B. Anti-
Dröhnmatten eignen sich nicht!
Ein derart ausgekleideter Stutzen ab-
sorbiert alle seitlich einfallenden Signa-
le. Die Richtungswirkung des Sensors
wird dadurch optimiert.
• Bei konischem Stutzen, rund oder ek-
kig, mit einem Öffnungswinkel von
min. 10°, kann der Stutzen bis zu
500 mm hoch sein.