Elektrischer Anschluss
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Stichleitungen
Hinweise zu Stichleitungen
• Als Stichleitung wird die Leitung zwischen Anschlusstecker und Bustreiber im Feldgerät
bezeichnet.
• Gesamtlänge aller Stichleitungen < 6,6 m (22 ft) bei max. 1,5 Mbit/s
• Stichleitungen dürfen keinen Busabschluss besitzen.
• Bei Übertragungsraten > 1,5 Mbit/s sollten keine Stichleitungen verwendet werden.
• Anlagenerfahrungen haben gezeigt, dass bei der Projektierung von Stichleitungen sehr
vorsichtig vorgegangen werden sollte. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass
bei 1,5 Mbit/s die Summe aller Stichleitungen 6,6 m (22 ft) ergeben darf. Die jeweilige
Anordnung der Feldgeräte hat hierauf großen Einfluss.
6.3.3
Anschluss Sensoren
VORSICHT
L
Einschränkung der elektrischen Sicherheit durch mangelhaften Potenzialausgleich
‣
Den gelb-grünen Schutzleiter der Sensoren FDU91F, FDU93 und FDU95 nach maximal
30 m (98 ft) an den örtlichen Potenzialausgleich anschließen. Dies kann geschehen: in
einem Klemmenkasten, am Messumformer oder im Schaltschrank.
HINWEIS
Mögliche Funktionsstörungen durch Interferenzen
‣
Sensorkabel nicht parallel zu Hochspannungs- oder Starkstromkabeln und nicht in der
Nähe von Frequenzumrichtern verlegen.
HINWEIS
Funktionsstörung durch unterbrochenen Kabelschirm
‣
Bei vorkonfektionierten Kabeln: Die schwarze Ader (Schirm) an die Klemme "BK"
anschließen.
‣
Bei Verlängerungskabeln: Den Schirm verdrillen und an die Klemme "BK" anschließen.
WARNUNG
L
Explosionsgefahr
‣
Die Sensoren FDU83, FDU84, FDU85 und FDU86 mit einem ATEX-, FM-, oder CSA-
Zertifikat nicht an die Transmitter FMU90 oder FMU95 anschließen.
‣
Für die Sensoren FDU91F/93/95/96 und FDU83/84/85/86: Die Erdungsleitung
(GNYE) nach maximal 30 m (98 ft) an den örtlichen Potenzialausgleich anschließen.
Dies kann im Klemmenkasten geschehen oder am Messumformer bzw. im Schalt-
schrank, falls der Sensor nicht mehr als 30 m (98 ft) entfernt ist.
Prosonic S FMU90 PROFIBUS DP
Endress+Hauser