Pellets — ein Brennstoff mit hoher Qualität Pellets — ein Brennstoff mit hoher Qualität Pellets bestehen aus dem Rohstoff Holz. Sie werden aus Säge- und Hobelspänen, den Nebenprodukten der Sägeindustrie erzeugt. Aufgrund ihres hohen Energiegehaltes und ihrer Form sind Pellets leicht zu transportieren und für den vollautomatischen Heizbetrieb hervorragend geeignet.
Produktbeschreibung SmartXS Produktbeschreibung SmartXS Kompakt: Effiziente Technik auf nur 0,9 m2 PELLETS-SOLAR- 4IN1 HEIZSYSTEM VOLLER KOMFORT HYBRIDHEIZUNG Die Pellematic Smart XS Die Pellematic Smart XS Die Pellematic Smart XS bietet kombiniert einzigartig einen verfügt über einen integrierten den ganzen Komfort einer Pellets-Brennwertkessel Solarwärmetauscher (optional).
Vorteile und Nutzen für Endkunden und Heizungsbauer 2.2 Vorteile und Nutzen für Endkunden und Heizungsbauer Kaufrelevante Faktoren Merkmal Konkreter Nutzen für den Kunden Spart bis zu 15% Heizkosten Hocheffizient/sparsam Brennwerttechnik/Hoher Wirkungsgrad Kleiner Lagerraum – mehr Wohnraum Schont die Umwelt Zuverlässig Sorgenfreiheit über Jahre 99% Kundenzufriedenheit Wartung nur 1x jährlich...
Verbrennungstechnik 2.3 Verbrennungstechnik Brennstoffzufuhr Der Zwischenbehälter wird mit einer Saugturbine beschickt. Mit einer unter dem Zwischenbehälter angeord- neten Dosierschnecke werden die Pellets zur rückbrandsicheren Kugelschleuse gefördert. Rückluftleitung Rückbrandsicherung Pelletsleitung Inspektionsöffnung Saugturbine Füllstandserkennung Antriebseinheit Zwischenbehälter Ein kapazitiver Füllstandssensor im Brenner gewährleistet, dass die Brennerschnecke, leistungsabhängig, im- mer mit Brennstoff beschickt wird.
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Verbrennungstechnik Luftzufuhr / Weg der Verbrennungsgase Der drehzahlgeregelte Saugzugventilator erzeugt leistungsabhängigen Unterdruck im Heizkessel und saugt Verbrennungsluft in die Luftkammer. In der Luftkammer erfolgt die Aufteilung in Primärluft und Sekundärluft. Die Primärluft strömt durch den Brennteller zum Brennstoff und die Sekundärluft strömt durch das Schneckenrohr der Brennerschnecke und wird am Ende den Verbrennungsgasen beigemischt.
Spezielle Planungshinweise Spezielle Planungshinweise 3.1 Brennwerttechnik 3.1.1 Allgemein Brennwertsysteme nutzen die im Abgas enthaltene latente (versteckte) Wärme. Das Brennwertsystem kühlt das Abgas noch weiter ab. Die durch die Abkühlung gewonnene Wärme heißt Kondensatzionswärme und be- deutet einen zusätzlichen Wärmegewinn. Brennwerttechnik bedeutet zusätzlicher Wärmegewinn aus Abgasen. Grundvoraussetzung für einen effizienten Einsatz der Brennwerttechnik ist eine Rücklauftemperatur von max.
Kondensat – Anschluss an Abwasserleitung 3.1.2 Kondensat – Anschluss an Abwasserleitung Bei kondensierender Betriebsweise (Brennwert) entsteht Kondensat, welches in das Abwassersystem einge- leitet werden muss. Die Einleitung des Kondensates in die Kanalisation ist in fast allen Europäischen Ländern ohne besondere Bewilligung möglich. Eine Neutralisation des Kondensates ist nicht notwendig.
Verbrennungsluft-Versorgung 3.1.3 Verbrennungsluft-Versorgung Die Pellematic Smart XS benötigt Verbrennungsluft. Die Zuführung der Verbrennungsluft kann Raumluftabhängig (Bild a) über klassische Be- und Entlüftungs- öffnungen (2) erfolgen. Oder Raumluft-unabhängig (Bild b) Die Luftzufuhr muss über ein Rohrsystem direkt aus dem Freien oder über den Anschluss an einen im Kamin noch vorhanden separaten Lüftungsschacht.
Verbindungsleitung zum Kamin 3.1.4 Verbindungsleitung zum Kamin Die Verbindungsleitung muss die folgende Kriterien erfüllen: • Edelstahlausführung • feuchtebeständig (kondensatdicht) • kondensatbeständig • mind. 20 Pascal überdruckdicht • Nachweis (CE oder ÜA Zeichen) Die Abgasleitung muss über eine Reinigungsöffnung und eine Abgas- Messöffnung verfügen.
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Kaminsanierung – Edelstahl Pellematic Smart XS 2 alter Kamin 3 ÖkoFEN- Adapter 45˚ 4 Kondensatableitung über Kessel 5 90˚ Bogen mit Reinigungsöffnung 6 mind. 5% Gefälle 7 Reinigungsöffnung 8 130 Edelstahlsystem Ableitung des Kondensats über die Verbindungsleitung. Die Erfahrungen aus der Praxis haben gezeigt, dass die sehr kleinen Standard-Kondensatablauföffnungen der Kamine beim Einsatz von Pellets-Brennwerttechnik im Laufe...
Kaminsystem 3.1.6 Kaminsystem Die Dimension und Bauart des Kamins ist sehr wichtig. Der Kamin muss in allen Betriebszuständen des Kes- sels ausreichend Unterdruck zur sicheren Abfuhr der Abgase gewährleisten. Niedrige Abgastemperaturen führen zu Kondenswasserbildung. Es sind daher ausschließlich kondensatbeständige Kamine aus Keramik oder Edelstahl zulässig.
Hydraulikschema 2 3.2.3 Hydraulikschema 2 1 Heizkreis + Warmwasser (Frischwasserstation) + Solar Rücklauf Heizkreis Vorlauf Solar Vorlauf Heizkreis Rücklauf Solar Warmwasserausgang Solarkollektor Kaltwassereingang Solarstation Ausdehnungsgefäß Pumpengruppe gemischt Für die Regelung der Solaranlage ist ein Heizkreisregler (I/O-Box) erforderlich! PM006_de 1.0...
Hydraulikschema 3 3.2.4 Hydraulikschema 3 2 Heizkreise + Warmwasser (Frischwasserstation) + Solar Rücklauf Heizkreis Vorlauf Solar Vorlauf Heizkreis Rücklauf Solar Warmwasserausgang Solarkollektor Kaltwassereingang Solarstation Ausdehnungsgefäß Für die Regelung von 2 Heizkreisen und/oder Solar ist ein Heizkreisregler (I/O-Box) erforderlich! Planungsmappe PELLEMATIC® SmartXS 4 — 18kW...
Das Frischwassermodul 3.2.6 Das Frischwassermodul Das Frischwassermodul bereitet hygienisch frisches Warmwasser auf. Es erzeugt sowohl bei unterschiedlichen Vorlauftemperaturen als auch bei unterschiedlichen Differenzdrü- cken eine konstante Warmwassertemperatur. Das Frischwassermodul eignet sich optimal für Heizungssysteme mit Pufferspeicher, bei denen sehr niedrige Heizungsvorlauftemperaturen und niedrige Rücklauftemperaturen erwünscht sind, weil der Edelstahlplatten- wärmetauscher in Kombination mit der Umwälzpumpe für eine sehr gute Abkühlung der Rücklauftemperatur sorgt.
Brauchwasserzirkulation 3.2.8 Brauchwasserzirkulation Die Zirkulationseinheit wird außerhalb der Verkleidung montiert. Dazu muss die Kaltwasserleitung verlängert werden. Zirkulation Kaltwasser Warmwasser Das Brauchwasser Zirkulationsset PESMART (Artikelnr. 80723) besteht aus einer hocheffizienten Zirkula- tionspumpe und der Verbindungsleitung samt den Verschraubungsteilen. Beachten Sie: • Die Zirkulations- und Warmwasserleitungen müssen nach Norm gedämmt sein. •...
Solaranschluss 3.2.9 Solaranschluss Solar Wärmetauscher und 335 Liter Speichervolumen Rippenrohrwärmetauscher mit 1,3 m2 Oberfläche - Optional für bis zu 6m2 Solarfläche geeignet Praxistipp: Mit der Pelletronic Touch Regelung ist es möglich, durch die Funk- tion „Solares Heizen“ die Solarwärme bei Erreichen einer gewissen Temperatur des 335l Speichervolumen direkt in die Heizkreise zu la- den.
Einbringungshinweise 3.3 Einbringungshinweise Ist eine stehende ebenerdige Einbringung der Pellematic Smart XS mit einer Breite von 85cm nicht möglich, müssen Sie einzelne Komponenten demontieren. Dadurch verringern Sie das Einbringmaß und das Gewicht und ermöglichen so eine praktikable Einbringung. Sie benötigen zum Einbringen mehrere Personen. Mindesttürbreiten –...
Auszug-Richtlinien und Normen zur Errichtung einer Heizungsanlage 3.7 Auszug-Richtlinien und Normen zur Errichtung einer Heizungsanlage Bauliche Ausführung des Heizraums, Brandschutz, Lagerung und sonstige Bestimmungen • Länderspezifisches Baurecht mit voneinander abweichenden Vorschriften und Regelungen • TRVB H 118 (Technische Richtlinien für vorbeugenden Brandschutz) •...
3.8 FAQ Wie kann ich die optimale Kessel- bzw. Leistungsgröße ermitteln? Die Auswahl der richtigen Kesselgröße erfolgt mittels Heizlastberechnung laut ÖNORM H7500 als Ergän- zung zur DIN/ÖNORM EN 12831. Der Energieausweis ist zur Kesselauswahl nicht geeignet! 2. Was muss bei der Einbringung demontiert werden? Bei Türen unter 80cm oder bei längeren Einbringungswegen ist eine Demontage der Verkleidung auf je- den Fall empfehlenswert, um Beschädigungen vorzubeugen.
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Der optional erhältliche Rippenrohrwärmetauscher hat 1,3 m2 Oberfläche. 16. Wie viel Warmwasser kann man der Pellematic SmartXS entnehmen? Die Pellematic SmartXS wurde bez. Warmwasserbereitung für den Typischen Verbraucher im Einfamilien- haus konzipiert- mit normalen Verbrauch. Details dazu finden Sie im Kapitel 3.2.7 Warmwasserbereitung,...