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Kompensation Der Messleitung; Einstellung Des Messverfahrens - Beha-Amprobe GT-0751 Bedienungsanleitung

Gerätetester für messungen
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Bedienungsanleitung Gerätetester GT-0751
Inbetriebnahme

6.2 Kompensation der Messleitung

Um bei der Messung des Schutzleiterwiderstandes korrekte Ergebnisse zu
erzielen, muss der Widerstand der Messleitung kompensiert werden
(Nullpunktabgleich). Funktionstaste [Komp.] drücken (Abb. 5).
Das Nullpunktabgleich-Menü erscheint. Folgen Sie den Anweisungen in der
Anzeige (Abb. 6):
Abb. 6
Wenn in der Anzeige die Meldung erscheint:
‚Fehler: Nullpunktabgleich'
und ein Dauerwarnsignal ertönt, ist der Messleitungswiderstand größer 2 Ω
und kann nicht kompensiert werden.
Die Schutzleiterwiderstandprüfung wird gesperrt.
Die Messleitung soll in diesem Fall geprüft werden bzw. in niederohmigere
Version ausgetauscht werden.
Wurde die Messleitung erfolgreich kompensiert – erscheint folgende
Meldung in der Anzeige:
‚Nullpunktabgleich OK'.
Taste [Weiter] drücken, erst dann die Verbindung trennen!
Ein Symbol für erfolgreiche Kompensation erscheint in der Titelzeile des
Konfigurationsmenü (Abb. 5):
– Verbinden Sie die Prüfspitze/
Prüfklemme mit der
Messleitung und stecken Sie
den Messlei-tungsstecker in
die Buchse ‚Sonde' (Abb. 1).
– Verbinden Sie die Prüfspitze/
Prüfklemme mit dem
Schutzkontakt der
Prüfsteckdose.
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6.3 Einstellung des Messverfahrens - Schutzleiterstrommessung
Bei Geräten der Schutzklasse I, bei denen die Isolationswiderstandmessung
nicht durchgeführt werden kann oder darf, ist der Schutzleiterstrom nach
dem direkten oder dem Differenzstromverfahren zu messen.
Der Schutzleiterstrom kann entweder durch das direkte Messverfahren, das
Differenzstromverfahren oder das Ersatzableitstromverfahren ermittelt
werden. Das direkte Messverfahren oder das Differenzstromverfahren sind
bei Prüflingen anzuwenden, welche nur mit Netzspannung eingeschaltet
werden können (siehe auch Punkt 9.8).
Vorsicht! Der Prüfling wird in diesem Fall während der
Prüfung mit Netzspannung versorgt.
Bei der Differenzstrommessung wird durch eine Summen-Strommessung
aller aktiven Leiter (L-N) der gesamte Ableitstrom eines Prüflings erfasst.
Die Differenzstrommessung muss angewandt werden, wenn der Prüfling
zusätzliche Erdanschlüsse hat oder nicht isoliert aufgestellt werden kann.
Die direkte Messung kann angewandt werden, wenn der Prüfling keine
zusätzlichen Erdanschlüsse hat oder isoliert aufgestellt ist.
ACHTUNG! Der Prüfling muss isoliert aufgestellt werden
wenn eine korrekte Messung des Schutzleiterstromes
durchgeführt werden soll.
Um das Messverfahren zu ändern, drücken Sie die Funktionstaste
[Messver.] im Konfigurationsmenü, siehe Abb. 5.
In der Titelzeile ändert dementsprechend das Symbol:
[DIR.] – direkte Messung
[DIF.] – Differenzstromverfahren

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