BLA Baureihe D
Balluff Light Array
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Parametrisierung und Funktionen (Fortsetzung)
4.2.2
Durchmesser und Position (Zwei Kanten)
Das Objekt ist vollständig im Messfeld, d. h. die Ränder des
Lichtbands sind nicht verdeckt.
Abb. 4-2: Ein Objekt (zwei Kanten) vollständig innerhalb des Lichtbandes
Beispielsweise kann simultan die Mittelpunktsposition und
der Durchmesser ausgegeben werden, wenn Analogausga-
bewert 1 = Position Objekt (PO) und Analogausgabewert 2
= Durchmesser (D) gewählt wird.
Alternativ kann z. B. auch die Position beider Kanten ausge-
geben werden:
Analogausgabewert 1 = Linke Objektkante und
Analogausgabewert 2 = Rechte Objektkante
4.2.3
Mehrere Objekte
Falls sich mehrere Objekte im Lichtband befinden verhält
sich das Gerät so, dass jeweils nur das erste Objekt von
rechts und von links erkannt wird. Objekte dazwischen bzw.
Löcher innerhalb eines Objektes werden ignoriert.
Die Ausgabewerte werden wie im Abb. 4-3 dargestellt für
unterschiedliche Modi im Fall von mehreren Objekten aus-
gegeben.
Abb. 4-3: Mehrere Objekte im Lichtband
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4.2.4
Mittelung
Bei Benutzung dieser Funktion bildet das BLA den arithme-
tischen Mittelwert der Messwerte über die letzten n Messzy-
klen. Wird der Parameter auf 1 (oder 0) gesetzt, so ist die
Mittelwertbildung deaktiviert und es wird der aktuelle Mess-
wert ausgegeben.
4.2.5
Skalierung und Offset
Mittels der Skalierungs- und Offsetwerte können die Ausga-
bewerte modifiziert werden. Dies geschieht gemäß:
Ausgabewert = ursprünglicher Wert x Skalierung + Offset
4.3
Konfiguration der Objekterkennung
Das BLA kann sowohl zum Erkennen und Unterscheiden
von einzelnen Objekten als auch zum Zählen der Objekte im
Lichtband benutzt werden.
Erkennende und zählende Modi sind gemeinsam über den
Punkt „erkennender Modus" einzustellen. Die Ausgabe
erfolgt über die drei Digitalausgänge bzw. über die Prozess-
daten in IO-Link unter dem Punkt Objektausgabewert.
4.3.1
Erkennende Modi
Es können bis zu sechs zu erkennende Objekte eingestellt
werden.
Wird ein Objekt erkannt, wird dessen Nummer im Display
angezeigt und über die Digitalausgänge bzw. über den
Objektausgabewert in den Prozessdaten ausgegeben.
Für die Objekterkennung stehen die selben Modi zur Verfü-
gung wie für die Analogausgabewerte (die zusätzlichen
Modi werden in den Kap. 4.3.2 und und 4.3.3 erklärt). Der
charakteristische Wert für ein zu erkennendes Objekt
(Durchmesser, Kantenposition, ...) kann über das Festlegen
der entsprechenden Parameter eingestellt werden. Für
jedes Objekt kann zusätzlich ein Toleranzbereich definiert
werden. Bei der IO-Link-Parametrierung werden beide
Werte in Einheiten von 0,1 mm angegeben.
Über das Displaymenü lassen sich im Lichtband befindliche
Objekte einlernen. Wird im Menü im Punkt Output settings
Digital Outputs der Parameter hinter der Objektnummer
auf „T" (Teach) gestellt und bestätigt wird der aktuelle Wert
automatisch übernommen.
Wird der Parameter auf „+" gestellt kann der Wert nur manu-
ell eingestellt werden. Mit der Auswahl „-" wird die entspre-
chende Objektnummer deaktiviert.
Abb. 4-4: Menüanzeige Digital Outputs
deutsch
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