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GRAUPNER mx-12 HOTT Programmierhandbuch Seite 191

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SW 3 dem Eingang „E6", zuzuweisen:
E5
frei
+100% +100%
E6
3
+100%
Weg
Bei Betätigung des Schalters SW 3 wird das Fahrwerk
ein- bzw. ausgefahren. Der Steuerweg der Bedienele-
mente ist ggf. anzupassen und kann über eine negati-
ve Wegeinstellung auch umgedreht werden.
F3A-Modelle fliegen relativ schnell und reagieren
dementsprechend „hart" auf Steuerbewegungen
der Servos. Da aber kleine Steuerbewegungen und
Korrekturen optisch nicht wahrnehmbar sein sollen,
weil das beim Wettbewerbseinsatz unweigerlich zu
Punktabzügen führt, empfiehlt sich, eine exponenti-
elle Steuercharakteristik der Steuerknüppel einzustel-
len.
Wechseln Sie zum Menü ...
»D/R Expo«
Bewährt haben sich Werte von ca. +30 % auf Quer-,
Höhen- und Seitenruder, die Sie in der rechten Spalte
einstellen. Damit lässt sich das F3A-Modell weich und
sauber steuern. (Manche Experten verwenden sogar
bis zu +60 % Exponentialanteil.)
QR
100%
+33%
HR
100%
+33%
SR
100%
+33%
DUAL EXPO
Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruderser-
vos verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen beide
Querruder etwas nach oben zu fahren. Dadurch fliegt
das Modell in den meisten Fällen etwas langsamer
und vor allem stabiler zur Landung an.
Dazu ist es nötig, Mischer über das Menü ...
»Freie Mischer«
+100%
... entsprechend zu programmieren.
Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe üb-
licherweise in Abhängigkeit von der Stellung des Gas-
+
hebels ab etwa Halbgas in Richtung Leerlauf. Je wei-
ter dann der Knüppel in Richtung Leerlauf gebracht
wird, umso mehr schlagen die Querruder nach oben
aus. Umgekehrt werden beim „Gasgeben" die Quer-
ruder wieder eingefahren, um ein plötzliches Wegstei-
gen des Modells zu verhindern.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-Lan-
deklappen nicht steigt, muss üblicherweise etwas
„tief" beigemischt werden.
Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nach-
folgenden Display gezeigten Mischer. Die Aktivierung
der Mischer erfolgt über ein und denselben Schalter,
z. B. Schalter „SW 6", der beiden Mischern mit iden-
tischer Schaltrichtung zugeordnet werden muss:
(Seite 104)
Drücken Sie die zentrale SET-Taste der rechten
–––
Vier-Wege-Taste, um die jeweiligen Misch anteile auf
–––
der zweiten Display-Seite einzustellen. In beiden Fäl-
–––
len bleibt der Mischerneutralpunkt in der K1-Steuer-
mitte liegen.
Oberhalb der Steuermitte belassen Sie bzw. geben
Sie nach Anwahl des ASY-Feldes für beide Mischer
0 % ein und unterhalb der Steuermitte in Richtung
Leerlauf für:
MIX 1:
MIX 2:
(ab Seite 129)
M1
K1
5
6
M2
K1
HR
6
M3
??
??
Typ von
zu
-30 % ... -60 % und
-5 % ... -10 % .
Beispiel MIX 1:
MIX1
K1
5
Weg
–66%
0%
Offs
0%
SYM ASY
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells
abgeschlossen.
Kompensation von modellspezifischen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere mo-
dellspezifische „Fehler" über die Mischer einer Com-
puter-Fernsteuerung kompensiert werden müssen.
Bevor Sie sich allerdings mit diesen Einstellungen
beschäftigen, sollten Sie dafür sorgen, dass das Mo-
dell einwandfrei gebaut und optimal an Quer- und
Längsachse ausgewogen ist sowie Motorsturz und
Motorseitenzug in Ordnung sind.
1. Beeinflussung von Längs- und Querachse
durch das Seitenruder
Häufig wird bei Betätigung des Seitenruders auch
das Verhalten um die Längs- und Querachse be-
einflusst. Dies ist besonders störend im so ge-
nannten Messerflug, bei dem, aufgrund der in die-
ser Fluglage senkrecht gehaltenen Tragfläche, der
Auftrieb des Modells bei ausgelenktem Seitenru-
der allein durch den Rumpf erzeugt wird. Dabei
kann es zum Drehen des Modells und zu Rich-
tungsänderungen kommen, als ob man Quer- bzw.
Höhenruder steuern würde. Es muss gegebenen-
falls also eine Korrektur um die Querachse (Hö-
henruder) und/oder um die Längsachse (Querru-
der) erfolgen.
Dies lässt sich ebenfalls über »Freie Mischer« der
mx-12 HoTT leicht durchführen. Dreht z. B. das
Modell im Messerflug um die Längsachse, so lässt
man das Querruder über den Mischer entspre-
Programmierbeispiel: F3A-Modell
191

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