A.2
Parametrierung und Aufbau der Modul-/Kanalparameter
A.2.1
Parametrierung
Parametrierung im Anwenderprogramm
Sie können einzelne Kanäle des Peripheriemoduls im RUN umparametrieren, ohne dass dies
Rückwirkungen auf die übrigen Kanäle hat.
Parameter ändern im RUN
Die Parameter werden mit der Anweisung "WRREC" über den Datensatz 128 nur an das
Peripheriemodul übertragen. Dabei werden die über die Projektierung eingestellten Parameter
in der CPU nicht geändert, d. h. nach einem Anlauf sind wieder die in der CPU eingestellten
Parameter gültig.
Ausgangsparameter STATUS
Wenn bei der Übertragung der Parameter mit der Anweisung "WRREC" Fehler auftreten, dann
arbeitet das Modul mit der bisherigen Parametrierung weiter. Der Ausgangsparameter STATUS
enthält einen entsprechenden Fehlercode.
Der Ausgangsparameter STATUS ist 4 Byte lang und wie folgt aufgebaut:
● Byte1: Function_Num, allgemeiner Fehlercode
● Byte2: Error_Decode, Ort der Fehlerkennung
● Byte3: Error_Code_1, Fehlerkennung
● Byte4: Error_Code_2, herstellerspezifische Erweiterung der Fehlerkennung
Baugruppenspezifische Fehler werden über Error_Decode = 0x80 und Error_Code_1 /
Error_Code_2 angezeigt.
Error_
Error_
Ursache
Code_1
Code_2
0xB0
variabel
Nummer des Datensatzes unbekannt
(Error_Code_2 liefert interne Kennungen)
0xB1
0x01
Länge des Datensatzes nicht korrekt
0xB2
variabel
Baugruppe nicht erreichbar
(Error_Code_2 liefert interne Kennungen)
0xE0
0x01
Header-Fehler (Version oder festgelegte Bits fehlerhaft)
0xE0
0x02
Header-Fehler (Länge oder Anzahl der Parameterblöcke
fehlerhaft)
Ex-AI 4xTC/2xRTD 2-/3-/4-wire
Gerätehandbuch, 04/2021, A5E50743865-AA
Treiber, Parameter, Diagnosemeldungen und Adressraum
A.2 Parametrierung und Aufbau der Modul-/Kanalparameter
Abhilfe
Gültige Nummer für Datensatz eintra‐
gen.
Zulässigen Wert für Datensatzlänge ein‐
tragen.
•
Station überprüfen - ist das Modul
richtig gesteckt?
•
Parameter der Anweisung WRREC
überprüfen.
Versionsnummer oder festgelegte Bits
korrigieren
Länge und Anzahl der Parameterblöcke
korrigieren.
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