Evtl. Zwischenräume zwischen Mauer, Muffe und
Rauchrohr sind mit feuerfestem Material (z. B.
Schnur) abzudichten. Heta A/S weist darauf hin,
dass es äußerst wichtig ist, dass dabei sorgfältig
vorgegangen wird und die Zwischenräume voll-
kommen abgedichtet sind. Wie bereits erwähnt
empfehlen wir, die Aufstellung und Montage von
einem professionellen Heta Vertragspartner vor-
nehmen zu lassen.
Anschluss
an einen Stahlschornstein
Bei direktem Anschluss des Ofens an einen Stahl-
schornstein über die obere Auslassöffnung, wird
empfohlen, das Anschlussrohr in den Rauchstut-
zen einzuführen, damit Ruß und Kodenswasser
in den Ofen und nicht nach außen gelangen.
Sollen Stahlschornsteine durch die Zimmer-
decke geführt werden, sind die gesetzlichen Be-
stimmungen und örtlich geltenden Vorschriften
(Abstand zu brennbarem Material) zu befolgen.
Es ist darauf zu achten, dass der Schornstein
von einer an der Dachkonstruktion befestigten
Haltevorrichtung gestützt wird, damit die Ofen-
platte nicht das gesamte Gewicht des Schorn-
steins tragen muss, da dies zur Beschädigung
des Ofens führen kann.
Der richtige Zug
Ist der Zug nicht ausreichend (mindestens 11 Pa
bei diesem Modell), kann beim Öffnen der Tür
durch mangelhafte Verbrennung Rauch aus dem
Ofen entweichen. Es kann jedoch immer die Ge-
fahr bestehen, dass bei starker Feuerung etwas
Rauch entweicht. Die Rauchgastemperatur bei
Nennleistung beträgt 246°C bei 20°C Außen-
temperatur und der Rauchgasmassenfluss 4,7
g/sek. Der Zug im Schornstein entsteht durch
den Unterschied zwischen hoher Schornstein-
temperatur und kalter Außenluft. Auch die Län-
ge und die Isolierung des Schornsteins sowie
Wind und Wetterverhältnisse sind Faktoren, die
Einfluss auf den ausreichenden Unterdruck im
Schornstein haben. Soll der Ofen nach längerer
Pause wieder in Betrieb genommen werden soll,
ist dieser sowie der Schornstein auf evtl. vor-
handene Blockierungen (Rußansammlungen,
Vogelnester usw.) zu überprüfen.
Unzureichender Zug kann folgende
ursachen haben:
• Der Temperaturunterschied zwischen Rauch-
gas- und Außenlufttemperatur ist zu gering,
z. B. bei schlecht gedämmtem Schornstein.
• Die Außentemperatur ist zu hoch, etwa im
• Falschluft im Schornstein.
• Der Schornstein und/oder das Rauchrohr
sind verstopft.
• Das Hausinnere ist zu dicht isoliert, so dass
keine Frischluft einströmen kann.
• Durch kalten Schornstein oder ungünstige
Wetterverhältnisse bedingten schlech-
ten Zug kann man durch zusätzliche Luft-
zufuhr ausgleichen.
Guter Zug ist bei folgenden
Voraussetzungen gegeben:
• Der Temperaturunterschied zwischen
Schornstein und Außenluft ist groß.
• Es herrscht klares Wetter.
• Es weht ausreichend Wind.
• Der Schornstein hat die richtige Höhe, d. h.
mindestens 4 m über dem Ofen, ohne vom
First behindert zu werden.
Erstes Anheizen
Die Beschichtung des Ofens ist werkseitig aus-
gehärtet, dennoch kann unangenehmer Geruch
austreten. Deshalb sollten Sie gut durchlüften,
wenn Sie den Ofen erstmals in Betrieb nehmen.
Die ersten beiden Male ist mit einer Menge von
ca. 1,24 kg Holz anzuheizen und die Tür so lange
leicht geöffnet zu halten, bis der Ofen wieder ab-
gekühlt ist. So verhindert man, dass die feuerfe-
ste Schnur am Ofen ‚klebt'.
Brennholz
Ihr neuer Ofen ist für das Verbrennen von Holz
zugelassen, und es ist aus-
schließlich trockenes Holz zu verwenden. Ver-
wenden Sie niemals gesammeltes Treibholz, da
dieses Salz enthalten kann, das Ofen und Sch-
ornstein angreift. Auch Abfälle, lackiertes oder
imprägniertes Holz sowie Holzspanplatten dür-
fen nicht verbrannt werden, da dadurch giftiger
Rauch und schädliche Dämpfe entstehen kön-
nen. Durch richtiges Feuern erzielen Sie auf wi-
rtschaftliche Weise optimale Wärme-ausnutzung.
Gleichzeitig werden Umweltbelastungen durch
Geruch und Rauchemission reduziert, und die
Gefahr eines Schornsteinbrandes wird verrin-
gert. Ist das Holz feucht, wird ein großer Teil der
Wärme zum Verdampfen des Wassers benötigt
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