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8.2 Regelungsarten
8.2.1 Konstantkennlinie oder konstante Drehzahl I, II oder III
Beim Betrieb mit der Regelungsart „Konstantkennlinie" läuft die
Pumpe mit einer konstanten Kennlinie. Die Pumpenleistung ist
dabei abhängig von der ausgewählten Leistungskennlinie (I, II oder
III). Beachten Sie die unten stehende Abbildung. Dort wurde
Kennlinie II ausgewählt.
H
Kennlinie für Konstantkennlinie/konstante Drehzahl
Die Auswahl der richtigen Konstantkennlinieneinstellung ist von den
Merkmalen der jeweiligen Solaranlage abhängig.
8.3 Regelsignal
Die Pumpe lässt sich über ein digitales Niederspannungssignal zur
Pulsweitenmodulation (PWM) regeln.
Das PWM-Rechtecksignal ist für einen Frequenzbereich von 100
bis 4,000 Hz ausgelegt. Das PWM-Signal wird zum Auswählen der
Drehzahl (Drehzahlbefehl) und als Rückmeldesignal verwendet. Die
PWM-Frequenz für das Rückmeldesignal ist in der Pumpe fest auf
75 Hz eingestellt.
Betriebszyklus
d % = 100 x t/T
Beispiel
T = 2 ms (500 Hz)
t = 0,6 ms
d % = 100 x 0,6 / 2 = 30 %
Beispiel
t
U
IH
U
IL
PWM-Signal
Abkürzung
Beschreibung
T
Zeitdauer [s]
d
Arbeitszyklus [t/T]
U
Eingangsspannung, oberer Wert
IH
U
Eingangsspannung, unterer Wert
IL
I
Eingangsstrom, oberer Wert
IH
Weitere Informationen
9.1 Anschluss des PWM-Eingangssignals
Q
Nennwerte
U
= 4–24 V
IH
U
≤ 1 V
IL
I
≤ 10 mA (abhängig von U
)
IH
IH
T
8.3.1 PWM-Schnittstelle
Die PWM-Schnittstelle besteht aus einem elektronischen Bauteil,
welches das externe Steuersignal mit der Pumpe verbindet. Die
Schnittstelle wandelt das externe Signal so um, dass der
Mikroprozessor in der Pumpe das Signal verarbeiten kann.
Außerdem sorgt die Schnittstelle dafür, dass der Bediener nicht in
Kontakt mit gefährlicher Spannung kommen kann, wenn er bei
spannungsversorgter Pumpe die Signaldrähte berührt.
1
470R
2
3
4
BC847B
110R
100p
BC847B
Schematische Zeichnung der Schnittstelle
Pos.
Beschreibung
1
Galvanische Trennung
2
PWM-Ausgangs-
Signalbezugspunkt (ohne Verbindung mit dem
3
Schutzleiter)
4
PWM-Eingang
8.3.2 PWM-Eingangssignal C (Solaranlagen)
Bei niedrigen Prozentwerten des PWM-Signals (Arbeitszyklus)
verhindert eine Hysteresefunktion, dass die Pumpe immer wieder
ein- und ausschaltet, wenn das Eingangssignal um den Schaltpunkt
schwankt. Ist der Prozentwert des PWM-Signals gleich null, schaltet
die Pumpe aus Sicherheitsgründen ab. Liegt kein Signal an, z.B.
wegen eines Kabelbruchs, schaltet die Pumpe ab, um eine
Überhitzung der Solarwärmeanlage zu vermeiden.
Max.
10
20
30
40
PWM-Eingangssignal C (Solaranlagen)
Achse
Wert
X
PWM-Eingangssignal [%]
Y
Drehzahl
TLP383
+
-
TLP2704
50
60
70
80
90
100
71
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