4. Montage
Jede Pumpe wird mit einem zusätzlichen Leistungs-
schild geliefert, das am Montageort befestigt werden
sollte.
Vor der Montage den Ölstand in der Ölkammer prü-
fen, siehe Abschnitt 7. Instandhaltung und Wartung.
4.1 Montage mit automatischer Kupplung
Siehe Abb. A und B, Seite 52 und 53.
Bei fester Installation können die Pumpen auf einer
stationären, automatischen Kupplung montiert wer-
den. Sie lassen sich dann ganz oder teilweise im
Fördermedium eingetaucht verwenden.
1. An den Innenrand der Schachtöffnung Befesti-
gungslöcher für die Rohrkonsole und Führungs-
rohre bohren. Die Konsole mit zwei Schrauben
provisorisch befestigen.
2. Den unteren Teil der automatischen Kupplung auf
dem Schachtboden anbringen. Mit Senklot die
korrekte Position ermitteln. Die automatische
Kupplung mit Schwerlastdübeln am Schachtbo-
den befestigen. Bei einem unebenen Boden ist
die automatische Kupplung so abzustützen, daß
sie beim Anspannen in der Waage bleibt.
3. Druckleitung nach bekannten Montagegrundsät-
zen spannungsfrei montieren.
4. Die Führungsrohre in die Ringe am unteren Teil
der automatischen Kupplung einstecken und die
Rohrlänge der Konsole genau anpassen.
5. Die provisorisch angebrachte Konsole entfernen
und oben auf die Führungsrohre montieren. Die
Konsole endgültig an der Schachtwand befesti-
gen.
Die Führungsrohre dürfen kein axiales
Spiel aufweisen, da sonst beim Betrieb
Achtung
der Pumpe starke Geräusche auftreten
können.
6. Steine, Schutt etc. aus dem Schacht entfernen,
bevor die Pumpe abgesenkt wird.
7. Die eine Kupplungshälfte auf den Pumpen-
Druckstutzen montieren. Die Führungsklaue die-
ser Hälfte zwischen den Führungsrohren anbrin-
gen und die Pumpe mit Hilfe einer am Handgriff
befestigten Kette in den Schacht absenken.
Wenn die Pumpe den unteren Teil der automati-
schen Kupplung erreicht, dichtet sie selbsttätig
zur Druckleitung ab.
8. Die Kette an einem geeigneten Haken in der
Nähe der Schachtöffnung befestigen.
9. Die Motorkabellänge anpassen, indem das Kabel
auf einer Zugentlastung so aufgewickelt wird,
daß es während des Betriebes nicht beschädigt
wird. Die Kabelentlastung auf einem geeigneten
Haken oben im Schacht befestigen. Dafür Sorge
tragen, daß das Kabel nicht abgeknickt bzw. ge-
quetscht wird.
Das Kabelende darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser
Achtung
durch das Kabel in den Motor eindrin-
gen kann.
10
4.2 Freistehende Montage
Siehe Abb. C, Seite 54.
Die AP70 Pumpen müssen mit einem separaten
Pumpenfuß ausgestattet werden.
Bei freistehender Montage ist ein 90°-Bogen am
Pumpen-Druckstutzen zu montieren. Die Pumpe
kann mit Schlauch bzw. Rohr und Ventilen montiert
werden.
Um die Wartung der Pumpe zu erleichtern, sollte an
der Druckleitung eine Verschraubung oder eine flexi-
ble Kupplung montiert werden.
Wird ein Schlauch verwendet, ist sicherzustellen,
daß dieser keine Knickstellen aufweist und daß der
Innenquerschnitt dem Pumpen-Druckstutzen ange-
paßt ist.
Wird ein Rohr verwendet, sind Verschraubung
bzw. Kupplung, Rückschlagventil und Absperrventil
von der Pumpenseite her in angeführter Reihenfolge
zu montieren.
Die Pumpe in das Fördermedium eintauchen.
Erfolgt die Montage auf einer schlammigen oder un-
ebenen Oberfläche, empfiehlt es sich, die Pumpe mit
Ziegelsteinen o.ä. abzustützen.
4.3 Mit Schaltkasten gelieferte Pumpen
Pumpen mit Schaltkasten sind mit verkabeltem
Schwimmerschalter lieferbar. Das Kabel des
Schwimmerschalters ist ggf. am Halter des Pumpen-
handgriffs zu befestigen.
Die Differenz zwischen Ein- und Ausschalten kann
durch Veränderung der Kabellänge zwischen dem
Schwimmerschalter und dem Halter eingestellt wer-
den.
Große Differenz: Lange Kabellänge.
Kleine Differenz: Kurze Kabellänge.
4.4 Separates Niveauschaltgerät
Für AP Drehstrompumpen ohne Schaltkasten oder
Schwimmerschalter ist ein separates Niveauschalt-
gerät Typ LC für Einpumpenanlagen bzw. LCD für
Zweipumpenanlagen als Zubehör lieferbar.
LC ist mit zwei oder drei Schwimmerschaltern aus-
gestattet. Der dritte, wahlweise erhältliche Schwim-
merschalter dient als Hochwasseralarm.
LCD ist mit drei oder vier Schwimmerschaltern ver-
sehen: Einer für das gemeinsame Ausschalten und
zwei für das Einschalten der Pumpen. Der vierte,
wahlweise erhältliche Schwimmerschalter dient als
Hochwasseralarm.
Beim Einbau der Schwimmerschalter sind folgende
Punkte zu beachten:
• Um das Luftansaugen der Pumpe und Vibrationen
zu vermeiden, muß der Ausschaltschwimmer so
montiert werden, daß die Pumpe ausgeschaltet
wird, bevor der Flüssigkeitsspiegel die Oberkante
des Pumpengehäuses unterschreitet.
• Den Einschaltschwimmer so montieren, daß die
Pumpe bei dem gewünschten Niveau eingeschal-
tet wird; und zwar bevor der Flüssigkeitsspiegel
die untere Zulaufleitung zum Schacht erreicht.