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ABB 83SR04-E/R2210 Geräte- Und Anwendungsbeschreibung Seite 3

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Strukturierung
Bei der Strukturierung werden den neutralen Ein– und
Ausgängen der einzelnen Funktionsbausteine Geräteein–
und -ausgänge zugewiesen bzw. den Eingängen der
Funktionsbausteine Festwerte und Parameter oder Ausgänge
von anderen Funktionsbausteinen (Funktionsergebniswerte)
vorgegeben. Die Strukturierung erfolgt durch Angaben des
Anwenders in Form einer sogenannten Strukturliste.
Bei der Strukturierung sind folgende Grenzwerte des Gerätes
zu beachten:
- max. Anzahl Geräteeingänge
- max. Anzahl simulierbarer Geräteeingänge
- max. Anzahl Geräteausgänge
- max. Anzahl Funktionsergebniswerte
- max. Anzahl Zeitwerke
- max. Anzahl Parameter
- max. Anzahl Grenzwertsätze
- max. Anzahl Antriebssteuerfunktionen (Steuerung)
ASM-Funktionen
- max. Anzahl Zeilen in Strukturliste
- Länge Vergangenheitswertliste (Byte)
- Auslegung Verkehrsspeicher (siehe "Adressierung")
Unter einer Zeile wird dabei eine Eingabemöglichkeit beim
PDAS verstanden.
Die genaue Vorgehensweise bei der Strukturierung der Funk-
tionsbausteine ist aus den Funktionsbausteinbeschreibungen
zu ersehen.
Adressierung
Allgemeines
Der Signalaustausch des Gerätes mit dem Bus-System
erfolgt
über
einen
Verkehrsspeicher werden ankommende Telegramme, die das
Gerät empfangen soll, und Funktionsergebniswerte, die das
Gerät verlassen sollen, zwischengespeichert.
Der Verkehrsspeicher verfügt hierzu über Senderegister für
zu sendende Telegramme und Empfangsregister für zu
empfangende Telegramme. Als Senderegister sind die
Registernummern 0 bis 63 und als Empfangsregister die
Registernummern 64 bis 199 festgelegt.
Die Zuordnung der Geräteeingangs– und -ausgangssignale
zu den Registern des Verkehrsspeichers wird über Angaben
des Anwenders durch das PDAS festgelegt.
Die Angaben des Anwenders erfolgen in Form von
Adresslisten.
Adressliste für Geräteeingänge
In
der
Adressliste
für
Geräteeingang
die
Prozessschnittstelle
des
zugeordnet.
2789
Verkehrsspeicher.
In
Geräteeingänge
wird
Sendeortsadresse
oder
zu
empfangenden
Bei Geräteeingängen, die ihr Signal über den Bus erhalten,
erfolgt
die
Sendeortsadresse an EGn, z. B.:
Eingang
EG1
287
32
Bei
Geräteeingängen,
223
Prozessschnittstelle erhalten, erfolgt die Adressierung über
die Zuweisung der Prozessschnittstelle an EGn, z. B.:
255
128
Eingang
80
EG1
16
4
Bei Geräteeingängen, die ihr Signal von der Prozess-
768
Bedienstation erhalten, erfolgt die Adressierung über die
Zuweisung L an EGn, z. B.:
Eingang
EG1
Die Adressliste für Eingänge wird durch das PDAS in zwei
geräteinterne Listen übersetzt, und zwar in die "Bus-
Adressliste" und die "Zuordnungsliste Geräteeingänge".
Die Bus-Adressliste enthält für alle Telegramme, die vom
Gerät
verwendet
Empfangsregister-Nummer.
Empfangene Telegramme, deren Adressen in der Bus-
diesem
Adressliste vorhanden sind, werden in die Empfangsregister
des
Verkehrsspeichers
Telegramme, deren Adressen nicht in der Bus-Adressliste
vorhanden sind, werden von dem Gerät ignoriert.
Die
Zuordnungsliste
Geräteeingang die zugehörige Empfangsregister-Nummer
und bei Binärwerten die Bit-Position.
Adressliste für Geräteausgänge zum Bus
In der Adressliste für Geräteausgänge wird für jedes Signal,
das das Gerät verlassen soll, ein Senderegister festgelegt
und bei Binärsignalen zusätzlich ein Sendebit, z. B.:
Ausgang
AG1
jedem
die
Signals
Adressierung
über
die
Adresse
7
1,
32,
24,
8,
Bit Nr.
Register Nr.
Geräte Nr.
PROCONTROL-
Station Nr.
System Nr.
die
ihr
Adresse
VP2
Prozeßschnittstelle 2
Adresse
L
Zieltelegramm von PBS
werden
sollen,
eingeschrieben.
Geräteeingänge
Adresse
1,
5
Bit Nr.
Register Nr.
83SR04-E/R2210
Zuweisung
der
(0 - 15)
(0 - 255)
(0 - 58)
(1 - 249)
(0 - 3)
Signal
über
die
(1 - 4)
Sendeadresse
und
Empfangene
enthält
pro
(1 - 15)
(0 - 63)
3

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