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Fernsteuerung; Rs-232; Ethernet (Option Ho730); Abb. 12.1: Pinbelegung Rs - Hameg Serie HMS3000 Handbuch

Spektrumanalysator
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Inhaltsverzeichnis

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12 Fernsteuerung

Die HMS-Serie ist standardmäßig mit einer HO720 USB/RS-232
Schnittstelle ausgerüstet. Die Treiber für diese Schnittstelle
finden sie sowohl auf der dem Spektrumanalysator beigelegten
Produkt-CD, als auch auf http://www.hameg.com.
Um eine erste Kommunikation herzustellen, benötigen Sie ein
serielles Kabel (1:1) und ein beliebiges Terminal Programm
wie z.B. Windows HyperTerminal, das bei jedem Windows Be-
triebssystem (außer Windows Vista) enthalten ist. Eine detail-
lierte Anleitung zur Herstellung der ersten Verbindung mittels
Windows HyperTerminal finden sie in unserer Knowledge Base
unter http://www.hameg.com/hyperterminal.
Zur externen Steuerung verwendetet die HMS Serie die
Skriptsprache SCPI (= Standard Commands for Program-
mable Instruments). Mittels der mitgelieferten USB/RS-232
Dual-Schnittstelle (optional Ethernet/USB oder IEEE-488 GPIB)
haben Sie die Möglichkeit, Ihr HAMEG-Gerät extern über eine
Remote-Verbindung (Fernsteuerung) zu steuern. Dabei haben
sie auf nahezu alle Funktionen Zugriff, die Ihnen auch im ma-
nuellen Betrieb über das Front-Panel zur Verfügung stehen. Ein
Dokument mit einer detaillierten Auflistung der unterstützten
SCPI-Kommandos ist unter http://www.hameg.com als PDF
zum Download verfügbar.

12.1 RS-232

Die RS-232 Schnittstelle ist als 9polige D-SUB Buchse aus-
geführt. Über diese bidirektionale Schnittstelle können Ein-
stellparameter, Daten und Bildschirmausdrucke von einem
externen Gerät (z.B. PC) zum Netzgerät gesendet bzw. durch
das externe Gerät abgerufen werden. Eine direkte Verbindung
vom PC (serieller Port) zum Interface kann über ein 9poliges
abgeschirmtes Kabel (1:1 beschaltet) hergestellt werden. Die
maximale Länge darf 3m nicht überschreiten.
Die Steckerbelegung für die RS-232 Schnittstelle (9polige D-
Subminiatur Buchse) ist in Abb. 12.1 dargestellt.
Der maximal zulässige Spannungshub an den Tx, Rx, RTS und
CTS Anschlüssen beträgt ±12 Volt. Die RS-232-Standardpara-
meter für die Schnittstelle lauten:
RS-232 Pinnbelegung
2
Tx Data (Daten vom HAMEG-Gerät zm PC)
3
Rx Data (Daten vom PC zum HAMEG-Gerät)
7
CTS Sendebereitschaft
8
RTS Empfangsbereitschaft
5
Ground (Bezugspotential, über HAMEG-Gerät
(Schutzklasse 1) und Netzkabel mit dem Schutzleiter ver-
bunden
9
+5 V Versorgungsspannung für externe Geräte (max. 400mA)

Abb. 12.1: Pinbelegung RS-232

8-N-1 (8 Datenbits, kein Paritätsbit, 1 Stoppbit), RTS/CTSHard-
ware-Protokoll: Keine.
Um diese Parameter am HMS einzustellen, drücken Sie die
Taste MENU auf der Frontplatte und danach den Menüpunkt
INTERFACE. Anschließend stellen Sie sicher, dass die RS-232
mit einem Haken markiert ist (damit ist RS-232 als Schnittstelle
ausgewählt) und können dann unter „Interface Settings" alle
Einstellungen für die RS-232 Kommunikation vornehmen.
12.2 USB
Alle Ausführungen zur USB Schnittstelle gelten
sowohl für die standardmäßige Schnittstellenkarte
HO720 als auch für die optionale HO730. Die USB
Treiber gibt es für 32 Bit und 64 Bit Versionen von
Windows™.
Die USB Schnittstelle muss im Menü des Netzgerätes nur
ausgewählt werden und bedarf keiner weiteren Einstellung.
Bei der ersten Verbindung mit einem PC fordert Windows™ die
Installation eines Treibers. Der Treiber befindet sich auf der
mitgelieferten CD oder kann im Internet unter www.hameg.
com im Downloadbereich für die HO720 / HO730 herunterge-
laden werden. Die Verbindung kann sowohl über die normale
USB Verbindung als auch über einen virtuellen COM Port (VCP)
geschehen. Hinweise zur Treiberinstallation sind im Handbuch
zur HO720 / HO730 enthalten.
Wenn der virtuelle COM Port (VCP) genutzt wird,
muss im HMP die USB-Schnittstelle ausgewählt sein.

12.3 Ethernet (Option HO730)

Die optionale Schnittstellenkarte HO730 verfügt neben der USB
über eine Ethernetschnittstelle. Die Einstellungen der notwen-
digen Parameter erfolgt im Netzgerät, nachdem ETHERNET als
Schnittstelle ausgewählt wurde. Es ist möglich, eine vollstän-
dige Parametereinstellung inklusive der Vergabe einer festen
IP-Adresse vorzunehmen. Alternativ ist auch die dynamische
IP-Adressenzuteilung mit der Aktivierung der DHCP Funktion
möglich. Bitte kontaktieren Sie ggfs. Ihren IT-Verantwortlichen,
um die korrekten Einstellungen vorzunehmen.
Wenn DHCP genutzt wird und das HMS keine IP-
Adresse beziehen kann (z.B. wenn kein Ethernet Kabel
eingesteckt ist, oder das Netzwerk kein DHCP unter-
stützt) dauert es bis zu drei Minuten, bis ein time out
die Schnittstelle wieder zur Konfiguration frei gibt.

Abb. 12.2: Webserver

F e r n s t e u e r u n g
Änderungen vorbehalten
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