VORSICHT!
Bei der Verwendung von Löttüllen darf der
Rohrtrenner während des Lötvorganges nicht mit
der Löttülle in Verbindung sein.
4.3 Inbetriebnahme
Im Anlieferungszustand ist das elektrische Umschaltventil
geschlossen und der Rohrtrenner in Trennstellung.
Die Inbetriebnahme ist in der nachfolgenden Reihenfolge
vorzunehmen:
1.
Elektrisches Umschaltventil des Rohrtrenners mit
einem geeigneten Geber (Druckwächter,
Strömungswächter z.B. SW 295,
Wasserstandsmesser usw.) in der nachgeschalteten
Anlage verbinden.
2.
Stromversorgung herstellen.
3.
Absperrarmatur langsam öffnen (Rohrtrenner geht
nach Überschreiten des versorgungsseitigen
Ansprechdruckes in Durchflussstellung).
4.
Absperrarmatur langsam öffnen, Anlage füllen und
entlüften.
5.
Nach dem Füllen der Anlage bzw. wenn kein Wasser
mehr entnommen wird, muss der Geber das
elektrische Umschaltventil betätigen, wodurch im
Rohrtrenner eine hydraulische Umsteuerung erfolgt
und der Rohrtrenner in die max. Trennstellung geht.
6.
Fällt bei Wasserentnahme in der nachgeschalteten
Anlage der eingangsseitige Druck auf die Höhe des
Ansprechdruckes vom Rohrtrenner ab, so erfolgt der
selbsttätige Öffnungsvorgang bis zum vollen
Belüftungsabstand von mindestens 20 mm.
7.
Der Betriebszustand wird an der Federhaube
angezeigt
•
Trennstellung: Grüne Federkappe ist sichtbar.
•
Durchflussstellung: Grüne Federkappe ist nicht
sichtbar.
Richtiger Ansprechdruck
Der Ansprechdruck des Rohrtrenners wird bestimmt durch
max. Druckhöhe in der nachgeschalteten Anlage. Er muss
um mindestens 0,5 bar höher sein als die Druckhöhe der
abzusichernden Anlage.
Befindet sich z.B. der höchstmögliche abzusichernde
Schmutzwasserspiegel oder die höchste Entnahmestelle
einer Anlage 10 m über der Einbaustelle des Rohrtrenners,
so muss der Ansprechdruck mindestens gleich oder größer
als 1,5 bar sein. Der Rohrtrenner beginnt zu öffnen, wenn der
eingangsseitige Druck auf den Ansprechdruck (in diesem
Anwendungsbeispiel 1,5 bar) abfällt.
Ansprechdruck einstellen: pa > 0,5 bar plus:
•
Der Druckhöhe H entsprechend nachgeschlagener
höchstmöglicher Entnahmestelle
MU1H-1207GE23 R0420
D
•
Dem zulässigen Betriebsüberdruck pü im Apparat
bzw. in der Anlage
VORSICHT!
Je höher der Ansprechdruck, desto früher wird die
Trennstellung erreicht.
5
Instandhaltung
Nach DIN EN 806-5 sind Wasserarmaturen jährlich zu
prüfen und instandzuhalten.
Instandhaltungsarbeiten müssen durch ein
Installationsunternehmen durchgeführt werden, es
wird empfohlen einen Instandhaltungsvertrag mit
einem Installationsunternehmen abzuschließen.
Entsprechend DIN EN 806-5 sind folgende Maßnahmen
durchzuführen:
5.1 Inspektion
5.1.1 Überprüfung der Funktionalität
•
Eine dem Rohrtrenner vorgeschaltete
Absperrarmatur ist zu schließen
•
Der Druck ist durch Öffnen des
Entleerungshähnchens abzubauen
•
Durch Sichtkontrolle ist festzustellen, ob der
Rohrtrenner in Trennstellung geht
5.1.2 Überprüfen auf Dichtheit
•
Sichtkontrolle, in der Durchflussstellung darf kein
Wasser austreten
Die Durchführung dieser Inspektionen ist mindestens
zweimal im Jahr vom Betreiber oder einem
Installationsunternehmen vorzunehmen. (Je nach
Betriebsbedingungen empfiehlt es sich, die Inspektionen in
kürzeren Abständen durchzuführen).
5.2 Instandhaltung
Die Rohrtrenner sind wartungsarme Sicherungsarmaturen,
die eingebaut werden, um ein Rückfließen von
verunreinigtem Wasser in die Versorgungsleitung, in fremde
Anlagen oder andere Anlagenteile zu verhindern. In
Abhängigkeit von den jeweiligen Einsatzbedingungen und
der Beschaffenheit des Durchflussmediums ist es
erforderlich, Dichtungsteile, Kolbenführungen und
Sollwertfedern in gewissen Zeitabständen zu überprüfen und
soweit erforderlich, zu erneuern, um einen einwandfreien
Betriebszustand zu gewährleisten.
6
Entsorgung
Die örtlichen Vorschriften zur korrekten Abfallverwertung/-
entsorgung beachten!
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Zubehör
Zubehör finden Sie unter homecomfort.resideo.com/europe
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Ersatzteile
Zubehör finden Sie unter homecomfort.resideo.com/europe
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