Sytronix SvP 7020 IMC Drehzahlvariable Pumpenantriebe
Konfiguration
Tipps für Parametereinstellung
(Standardwerte)
Leckagekompensation
Verwendung in Applikationen
Abb. 6-75:
Funktionsprinzip der Einspritzfunktion
Die Überschwinger werden durch interne automatische Begrenzung des In‐
tegrationsanteils basierend auf folgenden Einstellungen reduziert:
●
Einspritzfunktion wird über (P‑0‑1390; Bit 8 = 1) aktiviert.
●
In P‑0‑1311[210] wird das Verhältnis von Druckistwert zu Drucksollwert
eingetragen, ab dem bei aktiver Einspritzfunktion (P‑0‑1390; Bit 8) die
Begrenzung des I-Anteils der Stellgröße reduziert wird.
●
In P‑0‑1311[211] wird das Verhältnis von Druckistwert zu Drucksollwert
eingetragen, ab dem die Begrenzung des I-Anteils der Stellgröße nach
oben zur Leckagegeschwindigkeit (P‑0‑1327) begrenzt wird.
●
Im P‑0‑1327 wird die Leckagedrehzahl eingetragen, auf die nach der
Einspritzfunktion abgebremst wird.
●
Die wirksame Begrenzung des I-Anteils wird in P‑0‑1280 angezeigt.
Die Konfiguration kann in folgendem Dialog vorgenommen werden:
Abbildung "IndraWorks-Konfiguration der Einspritzregelung" in Vorbereitung
Parameter
Standardwert
P‑0‑1311 [209]
0,0000
P‑0‑1311 [210]
0,0000
P‑0‑1311 [211]
0,0000
P‑0‑1327
500
P‑0‑1376
S‑0‑0091
P‑0‑1377
1000,0000
Tab. 6-7:
Standardwerte
Die Leckagekompensation dient zur Gewährleistung eines genauen Ölstroms
von der Pumpe. Zum Beispiel kompensiert sie die Leckage innerhalb der
Pumpe, damit die Zylinder mit konstanter Geschwindigkeit arbeiten. Ohne
Leckagekompensation entsteht eine Abweichung zwischen dem von der ex‐
ternen Steuerung vorgegebenen Sollwert und dem tatsächlichen Ölstrom im
System aufgrund der druckabhängigen Leckage.
RD 62311-IB/11.2019_ Ausgabe 03 Bosch Rexroth AG
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Inbetriebnahme