Zustand des Akku-Hochentasters
Untersuchen Sie den Akku-Hochentaster vor
Beginn der Arbeiten auf Beschädigungen am Ge-
häuse, der Sägekette und dem Schwert. Nehmen
Sie niemals ein off ensichtlich beschädigtes Gerät
in Betrieb.
Ölbehälter
Überprüfen Sie den Füllstand des Ölbehälters.
Überprüfen Sie auch während der Arbeit, ob im-
mer ausreichend Öl vorhanden ist. Betreiben Sie
die Säge nie, wenn kein Öl vorhanden oder der
Ölstand unter die min-Markierung gesunken ist,
um eine Beschädigung des Akku-Hochentasters
zu vermeiden. Eine Füllung reicht im Schnitt für
15 Minuten, abhängig von den Pausen und der
Belastung.
Sägekette
Überprüfen Sie die Spannung der Sägekette
und den Zustand der Schneiden. Je schärfer die
Sägekette ist, umso leichter und kontrollierbarer
lässt sich der Akku-Hochentaster bedienen. Das
Gleiche gilt für die Kettenspannung. Überprüfen
Sie auch während der Arbeit spätestens alle 10
Minuten die Kettenspannung, um Ihre Sicherheit
zu erhöhen! Besonders neue Sägeketten neigen
zu erhöhter Ausdehnung.
Schutzkleidung
Tragen Sie unbedingt die entsprechende, eng an-
liegende Schutzkleidung wie Schnittschutzhose,
Handschuhe und Sicherheitsschuhe.
Gehörschutz und Schutzbrille.
Tragen Sie einen Schutzhelm mit integriertem
Gehör- und Gesichtsschutz. Dieser bietet Schutz
vor herabfallenden Ästen und zurückschlagenden
Zweigen.
Sicheres Arbeiten
•
Um sicheres Arbeiten zu gewährleisten ist ein
Arbeitswinkel von max. 60° vorgeschrieben.
•
Nie unter dem zu sägenden Ast stehen.
•
Vorsicht beim Sägen von unter Spannung
stehenden Ästen und splitterndem Holz.
•
Mögliche Verletzungsgefahr durch herabfal-
lende Äste und wegschleudernde Holzteile!
•
Wenn die Maschine in Betrieb ist, Personen
und Tiere aus dem Gefahrenbereich fernhal-
ten.
•
Das Gerät ist beim Berühren von Hochspan-
nungsleitungen nicht gegen Stromschläge
geschützt. Halten Sie einen Mindestabstand
von 10 m zu stromführenden Leitungen ein.
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Es besteht Lebensgefahr durch Stromschlag!
•
Am Hang immer oberhalb oder seitlich zum
zu sägenden Ast stehen.
•
Das Gerät so nah wie möglich am Körper hal-
ten. So haben Sie die beste Balance.
Sägetechniken
•
Halten Sie beim Entasten das Gerät in einem
Winkel von maximal 60° zur Waagrechten,
um nicht von einem herabfallenden Ast ge-
troffen zu werden (Abb. 35).
•
Sägen Sie die unteren Äste am Baum zuerst
ab. Dadurch wird ein Herabfallen der ge-
schnittenen Äste erleichtert.
•
Nach Beenden des Schnittes erhöht sich für
den Bediener das Gewicht der Säge abrupt,
da die Säge nicht mehr auf dem Ast abge-
stützt ist. Es besteht die Gefahr die Kontrolle
über die Säge zu verlieren.
•
Ziehen Sie die Säge nur mit laufender Säge-
kette aus dem Schnitt. Damit wird ein Fest-
klemmen vermieden.
•
Sägen Sie nicht mit der Spitze des Schwer-
tes.
•
Sägen Sie nicht in den wulstigen Astansatz.
Dies verhindert die Wundheilung des Baumes.
Kleinere Äste absägen (Abb. 36):
Legen Sie die Anschlagfl äche der Säge am Ast
an. Dies vermeidet ruckartige Bewegungen der
Säge bei Beginn des Schnittes. Führen Sie die
Säge mit leichtem Druck von oben nach unten
durch den Ast.
Größere und längere Äste absägen (Abb. 37):
Machen Sie bei größeren Ästen einen Entlas-
tungsschnitt.
Sägen Sie zuerst mit der Oberseite des Schwer-
tes von unten nach oben 1/3 des Astdurchmes-
sers durch (a). Sägen Sie anschließend mit der
Unterseite des Schwertes von oben nach unten
auf den ersten Schnitt zu (b).
Sägen Sie längere Äste in Abschnitten ab, um
eine Kontrolle über den Aufschlagort zu haben.
Rückschlag
Unter dem Rückschlag versteht man das plötz-
liche Hoch- und Zurückschlagen des laufenden
Hochentasters. Die Ursachen sind meist das
Berühren des Werkstücks mit der Schwertspitze
oder das Verklemmen der Sägekette.
Bei einem Rückschlag treten unvermittelt große
Kräfte auf. Daher reagiert der Akku-Hochentaster
meist unkontrolliert. Die Folge sind oft schwerste
Verletzung beim Arbeiter oder Personen im Um-
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20.11.2020 08:17:51