ibaBM-DPM-S-Gerätes ein (oder nutzen Sie die Autodetect-Funktion).
In der Diagnose sehen Sie nun die vorhandenen Slaves an Bus0 und die gespie-
gelten Slaves an Bus1. Mit der Snifferfunktion können Sie nun die Werte aus den
Profibustelegrammen beider Master aufzeichnen und miteinander vergleichen.
4.3.2
Randbedingungen
Die Profibus-Konfiguration wird nur beim Hochlauf des ibaBM-DPM-S durchsucht.
Nachträgliche Änderungen der Konfiguration, wie Slaves hinzufügen oder entfer-
nen sowie Änderung der Baudrate, werden von ibaBM-DPM-S nicht erkannt. Erst
durch Neustart (über Web Interface oder durch Aus-/Einschalten) werden Ände-
rungen übernommen.
Es können beliebig viele Slaves gespiegelt werden. Die Beschränkung des
ibaBM-DPM-S auf 8 bzw. 16 aktive Slaves gilt im Spiegelmodus nicht.
Die Schalterstellung S6=ON an ibaBM-DPM-S (Verbinden der Anschlüsse Bus0
und Bus1) ist nicht zulässig.
Zur Diagnose und zum Vergleich der Daten verwenden Sie ibaPDA.
4.3.3
Zeitverhalten
Es existieren zwei asynchrone Zyklen in den Profibus-Strängen 0 und 1. Im
schlechtesten Fall addieren sich diese Zykluszeiten plus 1 ms für den Spiegelvorgang.
Dies kommt jedoch nur im Parallelbetrieb zum Tragen. Um eine minimale Verzögerung
zu erreichen, kann die Zykluszeit für den zweiten Kreis während des Tests im
Parallelbetrieb verringert werden.
4.4
Vergleich der beiden Master-Systeme
Die Eingabedaten (Daten von der Slaves) werden von ibaBM-DPM-S, Bus 0 mitgele-
sen und auf Bus 1 kopiert. Die Daten stehen beiden Master-Systemen zur Verfügung.
Die Daten von den Slaves werden auf den neuen Master gespiegelt
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Handbuch
Ausgabe 1.0
ibaBM-DPM-S