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STÖRUNGS- UND FEHLERSUCHE
8.1.
STÖRUNGEN: URSACHEN UND
BEHEBUNG
Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsbedingungen
ist es nicht möglich, präzise Regeln für die Behebung
aller möglichen Störungen zu geben. Die Bodenbe-
schaffenheit, die Zusammensetzung und Form der
Schwaden, das Vorhandensein von nicht geschnitte-
nem Produkt, übermäßig feuchte Strohschichten, der
nicht richtige Gebrauch der Presse durch unerfahrene
oder nicht richtig geschulte Personen, eine zu hohe
Arbeitsgeschwindigkeit sowie auch eine fehlende War-
tung der Presse können Betriebsstörungen zur Folge
haben. In schwerwiegenden Fällen, in denen Sie die
Störungsursache auch nach Konsultation des vorlie-
genden Handbuchs nicht finden, wenden Sie sich an
den zuständigen Pöttinger-Kundendienst.
Nachstehend ist ein Verzeichnis einiger möglicher Stö-
rungen und deren jeweilige Behebung angeführt.
8.2.
ALLGEMEINE STÖRUNGEN
Störung
Unregelmässiges aufsammeln
des produkts.
Festsetzen der presse an der
zuführöffnung.
Die komprimierungskammer
bleibt nicht geschlossen.
Haken nicht synchronisiert.
Antrieb zu geräuschvoll.
Ursache
• Aufsammler zu hoch.
• Aufhängung des Aufsammlers nicht
richtig.
• Einstellung des Prallblechs entspricht
nicht den Schwadenabmessungen.
• Schwade zu groß oder unregelmäßig.
• Vorfahrt zu schnell.
• Prallblech des Aufsammlers zu hoch
eingestellt.
• Aufsammeln der Schwade an den Seiten
zu stark.
• Drehzahl der Zapfwelle zu niedrig.
• Die seitlichen Haken sind nicht an den
seitlichen Rollen der Tür eingehakt.
• Produktreste zwischen dem festen Teil
und der Tür verhindern eine perfekte
Schließung.
• Kipphebel nicht eingestellt.
• Ketten locker.
Abhilfe
• Die Position der Seitenräder der Pick-up
korrigieren
• Die Tragfeder einstellen.
• Das Prallblech entsprechend dem
Schwadenvolumen einstellen.
• Die Schwadenabmessung berichtigen.
• Die Vorfahrgeschwindigkeit reduzieren.
• Das Prallblech niedriger stellen.
• Mit dem Schlepper richtig vorfahren.
• Die Drehzahl der Zapfwelle erhöhen.
• Nach Schließen der Tür warten, bis sich
die Haken schließen, bevor man die
hydraulische Steuerung losläßt. Gegen-
drücke im Hydraulikkreislauf, die die
Zylinder bewegen könnten, vermeiden.
• Die Produktreste beseitigen.
• Die Kipphebelhalterungen einstellen.
• Die Kettenspanner entsprechend einstel-
len.
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Abschnitt
5.3.
5.2.
5.4.
6.13.
6.14.
5.4.
6.14.
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5.7.
7.2.3