4)(A)p.3
LUFT-DRUCKWÄCHTER
(A)
GAS-MINDESTDRUCKWÄCHTER
(B)
D795
(C)
1)
2)
D3951
µA
D3842
D3855
24
LGK
14
4 - LUFTDRUCKWÄCHTER (A)
Die Einstellung des Luftdruckwächters erfolgt
nach allen anderen Brennereinstellungen; der
Druckwächter wird auf Skalenbeginn (A) einge-
stellt.
Mit auf Mindestleistung funktionierendem Bren-
ner einen Verbrennungsanalysator in den
Schornstein montieren, die Ansaugöffnung des
Ventilators langsam schließen (z. B. mit Pappe),
bis der CO-Wert 100 ppm überschreitet.
Dann den dazu vorgesehenen Drehknopf lang-
sam im Uhrzeigersinn drehen, bis die Störab-
schaltung des Brenners erfolgt.
Dann die Anzeige des am Skalensegment (A)
nach oben gerichteten Pfeils überprüfen.
Den Drehknopf erneut im Uhrzeigersinn drehen,
bis der Wert am Skalensegment mit dem nach
unten gerichteten Pfeil (A) zusammenfällt und
man so die Hysterese des Druckwächters, dar-
gestellt durch das weiße Feld auf blauem Hin-
tergrund zwischen den beiden Pfeilen, einholt.
Nun das korrekte Anfahren des Brenners über-
prüfen.
Falls der Brenner erneut in Störabschaltung
geht, den Drehknopf noch mal wenig gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
Der installierte Luftdruckwächter kann auf "diffe-
rentiale" Weise arbeiten, wenn er mit zwei Lei-
tungen angeschlossen ist, siehe 1)(A). Falls ein
starker Unterdruck in der Brennkammer bei der
Vorbelüftung es dem Luftdruckwächter umschal-
ten nicht gestatten sollte, can man ein Rohr zwi-
schen Luftdruckwächter und Ansaugöffnung des
Gebläses anbringen. So wird der Luftdruck-
wächter als Differentialschalter arbeiten.
5 - GAS-MINIMALDRUCKWÄCHTER (B)
Bei Brennerbetrieb auf Höchstleistung den Ein-
stelldruck durch langsam Drehen des dafür
bestimmten Drehknopfs im Uhrzeigersinn lan-
sam erhöhen, bis der Brenner ausschaltet.
Dann den Drehknopf gegen den Uhrzeigersinn
um 5 mbar zurückdrehen und den Brenner wie-
der anfahren, um zu überprüfen, ob dieser ord-
nungsgemäß arbeitet. Sollte der Brenner wieder
ausschalten, den Drehknopf noch einmal gegen
den Uhrzeigersinn um 1 mbar drehen.
FLAMMENÜBERWACHUNG (C)
Der Brenner ist mit einem Ionisationsgerät zur
Flammenüberwachung ausgerüstet. Der erfor-
derliche Mindeststrom beträgt 6 µA. Da der
Brenner einen weitaus höheren Strom erreicht,
sind normalerweise keine Kontrollen nötig. Will
man den Ionisationsstrom messen, muß der
Steckanschluß 24)(A)S.4 am Kabel der Ionisati-
onssonde ausgeschaltet und ein Gleichstrom-
Mikroamperemeter, Meßbereich 100 µA, einge-
schaltet werden.
Auf richtige Polung achten!
1 kPa = 10 mbar