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Gleitender Mittelwert; Grundlagen Der Pi-Regelung; Hysterese - ABB i-bus KNX FCC/S 1 1 Serie Produkthandbuch

Fan coil controller
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ABB i-bus® KNX PLANUNG UND ANWENDUNG
Beispiel:
Wert 1: 21 °C; Gewichtung 80 %
Wert 2: 24 °C; Gewichtung 40 %
((21 °C × 0,8) + (24 °C × 0,4)) / (0,8 + 0,4) = 22 °C
12.2.7

Gleitender Mittelwert

Bei einem gleitenden Mittelwert-Filter wird der Ausgabewert als Mittelwert über ein vorgegebenes Zeit-
intervall berechnet (Glättung). Eine Änderung des Sensorsignals gibt die Mitte des eingestellten Zeitin-
tervalls vor. Je höher der Filtergrad, desto höher ist die Glättung. Die Glättung führt dazu, dass die Aus-
gabewerte zeitverzögert gesendet werden.
Beispiel:
Wenn für den gleitenden Mittelwert-Filter ein Zeitintervall von 60 Sekunden gewählt ist, wird aus den
Werten 30 Sekunden vor und 30 Sekunden nach Änderung der Sensorsignals ein Mittelwert gebildet.
Daraus ergibt sich, dass der Ausgabewert erst 30 Sekunden nach Änderung des Sensorsignals ausge-
geben wird.
12.2.8

Grundlagen der PI-Regelung

P-Anteil
Der P-Anteil steht für den Proportionalbereich einer Regelung. Der Proportionalbereich schwankt um den
Sollwert und dient bei einer PI-Regelung dazu, die Schnelligkeit der Regelung zu beeinflussen. Je kleiner
der eingestellte Wert, desto schneller reagiert die Regelung. Wenn der P-Wert zu klein eingestellt ist, be-
steht die Gefahr des Überschwingens.
I-Anteil
Der I-Anteil (auch Nachstellzeit) steht für den integralen Anteil einer Regelung. Der I-Anteil bewirkt, dass
die Raumtemperatur den Sollwert erreicht. Um das Erreichen des Sollwerts sicherzustellen, muss die
Nachstellzeit entsprechend eingestellt werden. Grundsätzlich gilt: Je träger das Gesamtsystem, desto
größer wird die Nachstellzeit.
minimale Stellgröße (Grundlast)
Die minimale Stellgröße des PI-Reglers gibt den Minimalwert an, den der Regler ausgibt. Wird ein Mini-
malwert größer als Null gewählt, wird dieser Wert nicht unterschritten – auch wenn der Regler eine nied-
rigere Stellgröße errechnet.
Beispiel:
Wenn der Regler die Stellgröße 0 errechnet, wird die Fußbodenheizung dennoch mit dem Heizmedium
durchströmt. Dadurch wird ein Auskühlen des Bodens verhindert.
12.2.9

Hysterese

Die Hysterese gibt die Differenz an, um die sich ein Wert ändern muss, bevor eine Regelung durchgeführt
wird. Die Hysterese wird genutzt, um das Schalten bei minimalen Änderungen zu vermeiden.
Produkthandbuch | FCC/S 1.X.X.1 | 2CDC508200D0111 Rev. B 303

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