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Dungs DGAI.131F Bedienungsanleitung Seite 2

Gasfeuerungsautomat mit zündelektronik für gasbrenner ohne gebläse

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Gasfeuerungsautomat DGAI. 131F
Der DGAI. 131F ist in einem Kunst-
stoffgehäuse mit Stecksockel einge-
baut. Die Abbildung zeigt die Be-
stückungsseite ohne Haube.
Der auf einer Leiterplatte aufgebaute
Gasfeuerungsautomat arbeitet mit
elektronischen Zeitgliedern. Exakte
Schaltzeiten sind dadurch auch bei
Spannungs- und Temperaturschwan-
kungen oder sehr kurzen Schaltzy-
klen gewährleistet.
Der DGAI. 131F besteht aus:
• dem Steuerteil für den Programm-
ablauf
• dem Flammenwächter nach dem
lonisationsprinzip
• der Zündelektronik mit
• dem externen, auf die Zünd- /loni-
sationselektrode zusteckenden,
DUNGS-Zündübertrager DZÜ 2.
Funktion
Bei Wärmeanforderung des Reglers
erhält das Gasmagnetventil Span-
nung, gleichzeitig erzeugt die Zünd-
elektronik über den Zündübertrager
DZÜ 2 Zündfunken.
Die Zündung schaltet sofort bei Flam-
menmeldung ab.
Bildet sich innerhalb der Sicherheits-
zeit von 5 s (SZA) keine Flamme,
erfolgt Störverriegelung.
Wird bei Einschalten des Reglers eine
Flamme vorgetäuscht, so erfolgt Stör-
verriegelung.
Bei Flammenausfall während des
Betriebes wird das Gasventil inner-
halb 1 s (Sicherheitszeit-Betrieb SZB)
abgeschaltet.
S. Funktions- und Programmablauf.
Störentriegelung
Bei Störung kann der DGAI. 131F
direkt mit dem eingebauten Taster
oder mit einem externen Kontakt
(Schließkontakt von Klemme 7 auf N)
entriegelt werden.
Zündung und Flammenüberwa-
chung mit Zündübertrager DZÜ 2
Die Zündelektronik ist auf der Leiter-
platte integriert. Sie erzeugt durch
Kondensatorentladung über einen
Thyristor auf die Primärspule des Zün-
dübertragers ca. 5 Zündfunken pro
Sekunde. Diese Zündimpulse betra-
gen 200 V und werden durch den
Zündübertrager auf 10-15 kV erhöht.
Der Zündübertrager DZÜ 2 wird di-
rekt an der Elektrode aufgesteckt, die
sowohl die Zündung als auch die
Flammenüberwachung übernimmt.
Aufgrund der direkten Verbindung von
Zündübertrager und Zündelektrode
Geräte-
Sicherheits-
Übersicht
zeit Anlauf
DGAI. 131F
ist kein Hochspannungskabel erfor-
derlich. Leitungsverluste und Funk-
störungen sind minimiert.
Der Zündübertrager DZÜ 2 ist Zubehör.
Für eine Endpunktüberwachung kann
der DGAI. 131F mit getrennter Zünd-
und Überwachungselektrode betrie-
ben werden. Dazu wird der schwarze
Draht des DZÜ 2 auf Erde geklemmt.
Die separate Überwachungselektro-
de wird an der Stelle angebracht, die
vom Zündort am weitesten entfernt
ist. Anschluß an Klemme 8.
Funktions-/Schaltschema DGAI. 131F
STR
BR
HR
STR
6
5
R
GW
~(AC) 50 Hz 220 V
L1
Ansteuerung für
5 s
ein Gasmagnetventil
DZÜ 2
HR
Störent-
riegelung
11
7
Fernent-
riegelung
Zünd-/
Ionisations-
N
Elektrode
Zündung
DZÜ 2
HR
Zeit-
kreis
SZA
Ver-
BR
stärker
FW
Zün-
dung
BR
8
9
10
4
2 ... 4

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