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4 - ZÜNDUNG UND BETRIEB
Bei der Erstinbetriebnahme des Kessels ist der Siphon zum Auffangen
des Kondensats leer. Eine Wassersäule ist daher zwingend erforderlich,
befüllen Sie dazu den Siphon vor der Erstinbetriebnahme wie folgt:
- Entfernen Sie den Siphon durch Aushaken aus dem Kunststoffrohr,
das ihn mit der Brennkammer verbindet
- Befüllen Sie den Siphon zu ca. 3/4" mit Wasser und prüfen Sie auch,
dass sich keine Unreinheiten darin befinden
- Prüfen Sie, ob der Plastikzylinder oben auf schwimmt
- Positionieren Sie den Siphon wieder ohne Wasser zu verschütten und
arretieren Sie ihn mit der kleinen Feder.
Der Plastikzylinder im Siphon hat den Zweck, den Austritt von Brenngas in die
Umwelt zu vermeiden, wenn das Gerät in Betrieb genommen wird, ohne dass
vorher die Wassersäule im Siphon entstanden ist.
Wiederholen Sie diesen Vorgang im Zuge der plan- und außerplanmäßigen
Wartungsarbeiten.
4.1
Einschalten des Gerätes
Bei jeder Stromzufuhr erscheint am Display eine Reihe von Informationen,
darunter der Wert des Zählers des Abgasfühlers (-C- XX) (siehe Absatz 4.3 -
Störung A09), danach beginnt ein automatischer Entlüftungszyklus, der ca. 2
Minuten andauert. Während dieser Phase leuchten die 3 LED abwechselnd und
am Display wird das Symbol
Zum Unterbrechen des automatischen Entlüftungszyklusses gehen Sie wie folgt vor:
drehen Sie das Bedienfeld zu sich und öffnen Sie die Abdeckung der Elektro-
nikkarte (Abb. 13-14-15).
Danach:
- Drücken Sie die Taste CO (Abb. 26).
Elektrische Teile unter Spannung (230 V AC).
Für das Einschalten des Kessels ist es notwendig, folgende Arbeitsgänge auszuführen:
- den Kessel mit Strom zu versorgen
- das Gasventil zu öffnen, um den Durchfluss des Brennstoffs zu ermöglichen
- das Raumthermostat auf die gewünschte Temperatur einzustellen (~20°C)
- den Funktionswahlschalter in die gewünschte Position zu drehen:
Winter: Durch Drehen des Funktionswahlschalters (Abb. 27) in den in Seg-
mente unterteilten Bereich erzeugt der Kessel Brauchwarmwasser und speist
die Heizung. Bei einer Wärmeanforderung schaltet sich der Kessel ein und die
LED-Anzeige des Kesselzustands, leuchtet dauerhaft grün. Das Digitaldisplay
zeigt die Heizwassertemperatur an (Abb. 29).
Bei einer Brauchwarmwasseranforderung zündet der Kessel und die LED-An-
zeige des Kesselzustands leuchtet dauerhaft grün.
Das Display zeigt die Brauchwarmwassertemperatur an (Abb. 30).
Einstellung der Wassertemperatur der Heizung
Zum Einstellen der Heizwassertemperatur drehen Sie den Knopf mit dem Sym-
bol
(Abb. 27) im Uhrzeigersinn, um die Wassertemperatur zu erhöhen und
entgegen dem Uhrzeigersinn, um sie zu verringern.
Sommer: Dreht man den Funktionswahlschalter auf das Symbol Sommerbe-
trieb
(Abb. 28) wird die herkömmliche Funktion nur Bereitstellung von
Brauchwarmwasser aktiviert.
Bei einer Brauchwarmwasseranforderung zündet der Kessel und die LED-An-
zeige des Kesselzustands leuchtet dauerhaft grün. Das Digitaldisplay zeigt die
Brauchwarmwassertemperatur an (Abb. 30).
Vorwärmen (schnelleres Heißwasser): Dreht man den Drehknopf für die Ein-
stellung der Brauchwarmwassertemperatur auf das
tet sich die Vorwärmfunktion ein. Stellen Sie den Drehknopf für die Einstellung
der Brauchwarmwassertemperatur wieder in die gewünschte Position.
Diese Funktion ermöglicht es, das im sanitären Wärmetauscher enthaltene Wasser
warm zu halten, um so die Wartezeiten zwischen den Entnahmen zu verkürzen.
Wenn die Vorwärmfunktion aktiviert ist, leuchtet die gelbe LED neben dem
Symbol. Das Display zeigt die Vorlauftemperatur des Heiz- oder Brauchwarm-
wassers je nach der vorliegenden Anforderung an. Während des Zündvorgangs
des Brenners nach einer Vorwärmanforderung erscheint zeigt das Display das
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Länge der Zuluftleitung (m)
angezeigt (Abb. 25).
Symbol (Abb. 31) schal-
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Symbol an. Zum Deaktivieren der Vorwärmfunktion drehen Sie den Dreh-
knopf für die Einstellung der Brauchwarmwassertemperatur wieder auf das
Symbol. Die gelbe Led erlischt. Stellen Sie den Drehknopf für die Einstellung
der Brauchwarmwassertemperatur wieder in die gewünschte Position.
Die Funktion ist nicht aktiv, wenn sich der Kessel im Status OFF befindet: Funk-
tionswahlschalter (Abb. 32) auf
Einstellung der Brauchwarmwassertemperatur
Zum Einstellen der Brauchwarmwassertemperatur (für Bad, Dusche, Küche
usw.) drehen Sie den Drehknopf mit dem Symbol
um die Wassertemperatur zu erhöhen und entgegen dem Uhrzeigersinn, um sie
zu verringern (Mindestwert 37°C - Höchstwert 60°C). Auf dem Bedienfeld blinkt
die grüne LED mit einer Taktung von 0,5 s eingeschaltet und 3,5 s ausgeschaltet.
Der Kessel befindet sich in einem Stand-by Zustand, bis sich der Kessel nach
einer Wärmeanfrage einschaltet und die LED dauerhaft grün leuchtet, um das
Vorhandensein einer Flamme anzuzeigen. Der Kessel bleibt solange in Betrieb,
bis die eingestellten Temperaturen erreicht oder die Wärmeanforderung erfüllt
ist, danach begibt sich der Kessel wieder in den "Stand-by" Zustand.
Wenn auf dem Bedienfeld die rote Led neben dem Symbol
leuchtet, heißt das, dass sich der Kessel im Zustand "vorübergehendes Anhal-
ten" befindet (siehe das Kapitel zu den Leuchtanzeigen und Störungen).
Die Digitalanzeige gibt den gefundenen Störungscode an.
Funktion Automatisches Temperaturregelungssystem (C.T.R.) Abb. 35
Stellt man den Heizwassertemperatur-Wahlschalter in den durch Symbole in
Fettschrift gekennzeichneten Bereich wird das automatische Temperaturre-
gelungssystem aktiviert (Taktung 0,1 Sekunden eingeschaltet - 0,1 Sekunden
ausgeschaltet; Dauer 0,5 Sekunden): entsprechend der am Raumthermostat
eingestellten Temperatur und der zu ihrer Erreichung notwendigen Zeit variiert
der Kessel automatisch die Wassertemperatur der Heizung und verringert die
Betriebszeit. Dadurch wird ein höherer Komfort beim Betrieb und eine Energie-
einsparung möglich. Auf dem Bedienfeld blinkt die grüne LED mit einer Taktung
von 0,5 Sekunden eingeschaltet und 3,5 Sekunden ausgeschaltet.
Entstörfunktion
Um den Betrieb wieder aufzunehmen, stellen Sie den Funktionswahlschalter auf
(Abb. 32), und warten Sie 5-6 Sekunden ab. Stellen Sie den Funktionswahl-
schalter dann in die gewünschte Position und prüfen Sie, ob die rote Kontroll-
leuchte ausgeschaltet ist.
Jetzt startet der Kessel automatisch neu und die rote Kontrollleuchte schaltet
sich grün ein.
Anm. Verständigen Sie, wenn die Versuche zur Entstörung nicht den Betrieb
aktivieren, den Technischen Kundendienst.
4.2 Ausschalten
Vorübergehendes Ausschalten
Stellen Sie bei kurzer Abwesenheit den Funktionswahlschalter (Abb. 32) auf
(OFF).
Auf diese Weise bleiben die Strom- und Brennstoffversorgung aktiviert und der
Kessel ist durch folgende Systeme geschützt:
Frostschutz: Wenn die Wassertemperatur im Kessel unter 5°C absinkt, schaltet
sich die Umlaufpumpe und ggf. der Brenner auf Minimalleistung ein, damit die
Wassertemperatur wieder auf den Sicherheitswert ansteigt (35°C). Während des
Frostschutzzyklusses erscheint auf der Digitalanzei ge das Symbol
Blockierschutz der Umlaufpumpe: alle 24 Stunden aktiviert sich ein Be-
triebszyklus.
Ausschalten über längere Zeiträume
Stellen Sie bei längerer Abwesenheit den Funktionswahlschalter (Abb. 32) auf
OFF. Positionieren Sie den Hauptschalter der Anlage auf OFF.
Schließen Sie die Ventile für Brennstoff und Wasser an der Heiz- und Sa-
nitäranlage.
In diesem Fall ist die Frostschutzfunktion deaktiviert: entleeren Sie die Anlagen,
wenn Frostgefahr besteht.
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Länge der Zuluftleitung (m)
OFF.
(Abb. 33) im Uhrzeigersinn,
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(Abb. 36).
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