5.0 WARTUNG
Hier
folgend
sind
die
auszuführenden Wartung-sarbeiten aufgeführt. Die geringeren
Betriebskosten und die lange Lebensdauer des Geräts hängen
unteranderem von der ständigen Beachtung dieser Vorschriften
ab.
- Die Zeitabstände, die für die Durchführung der Wartungs-
arbeiten angegeben sind, sind nur Richtwerte und beziehen
sich auf normale Einsatzbedingungen. Sie können daher je
nach Arbeits-weise, mehr oder weniger staubiger Umgebung,
jahre szeitliche Faktoren, usw. schwanken. Im Fall von
schwierigeren Arbeitsbedin gun gen müssen die Wartungsein
griffe häufiger durchgeführt werden.
- Vor Einspritzen von Fett in die Schmiernippel müssen diese
sorgfaltig gereinigt werden, um zu vermeiden, daß sich
Schlamm, Staub oder Fremdkörper mit dem Fett mischen,
wodurch die Schmierwirkung verringert oder sogar
aufgehoben würde.
- Öle und Fette immer ausserhalb der Reichweite von Kindern
aufbewahren.
- Die auf den Fettbehältern angegebenen Hinweise und
Vorsichts-massnahmen immer aufmerksam lesen.
- Kontakt mit der Haut vermeiden.
- Nach Gebrauch die Hände sorgfŠltig und gründlich waschen.
- Altöl und umweltverschmutzende Flüssigkeiten laut den
geltenden Umweltschutzgesetzen entsorgen.
5.0.1 BEI NEUER MASCHINE
- Nach den ersten acht Betriebsstunden den Anzug aller
Schrauben prufen.
5.0.2 BEI BEGINN DER AUSSAATSAISON
- Die Sämaschine leer anlassen, der Luftdurchfluss befreit die
Leitungen von Kondenswasser und entfernt eventuelle
Fremdstoffe.
5.0.3 ALLE 20/30 RBEITSSTUNDEN
- Den Anzug der Mutterschrauben der Säscharenreisser
überprüfen.
- Die Antriebsketten schmieren.
- Die Spurreisserscheiben und den Saatgutabdeckeggenarm
schmieren.
- Riemenspannung überprüfen.
- Den Nebenantrieb regelmäßig gemäß den vom Hersteller
gelieferten Anleitungen schmieren.
- Mindestens
einmal
Übersetzungsarm schmieren.
5.0.4 ALLE 50 ARBEITSSTUNDEN
- Den Dosiervorrichtungskörper vollständig und sorgfältig
reinigen.
- Den Bolzen des Spurreisserarms schmleren.
- Die Stifte der zusammenklappbaren Rahmenarme schmieren.
5.0.5 ALLE 6 MONATE
- Die Pendellager der Antriebsräder fetten.
- Die Antriebsübersetzung der Gelenkwellen schmieren.
5.0.6 ABLASSEN DES SAATGUTES AUS DEM TRICHTER
Zum Ablassen des Saatgutes aus dem Trichter ist
folgendermaßen vorzugehen:
a) Einen Sack oder einen Behälter unter die Auslassöffnung
des Dosiergerätes stellen und dann den Kugelgriff (A, Abb.
44) aufdrehen, um den Trichterinhalt durch die Öffnung (B)
abfließen zu lassen. Die Ablassöffnung (C Abb. 44) öffnen,
indem die Flügelmutter (D Abb. 44) geöffnet wird, um den
Inhalt des Dosierers abzulassen.
cod. 19501162
GEBRAUCH UND WARTUNG
verschiedenen,
regelmässig
VORSICHT
ACHTUNG
jährlich
den
oszillierenden
oder,
b) Den Bogen unter dem Einspritzerkanal entfernen und das
beigestellte Sammelrohr (A Abb. 45) in der gleichen Position
anbringen; am anderen Rohrende einen Sammelbehälter
aufstellen. Das Antriebsrad mit der Kurbel in Fahrtrichtung
drehen.
Auf diese Weise ist es möglich, einfach und vollständig kleinere
Saatgutreste aus dem Behälter abzulassen. Es wird empfohlen,
das Schaufelrad der Dosiervorrichtung zu drehen, damit alle
Rückstände entfernt werden. Nach Durchführung dieses
Eingriffes ist die Ablassklappe wieder mit der Flügelmutter zu
verschliessen.
5.0.7 RUHEPERIODEN
Am Ende der Saison oder wenn eine lange Ruhezeit vorgesehen
ist, wird folgendes empfohlen:
1) Das Saatgut mit Sorgfalt aus dem Trichter und allen
Verteilunsorganen entfernen.
2) Das Gerät mit viel Wasser waschen, besonders die
Chemikalienbehälter, dann trocknen.
3) Die beschädigten oder verschleissten Teile genau prüfen und
eventuell wechseln.
4) Alle Schrauben und Mutterschrauben gut anziehen.
5) Die Antriebsketten schmieren, alle Antriebsketten ölen und
alle nicht angestrichenen Teile mit Schmierstoff einstreichen.
6) Das Gerät mit einer Plane schützen.
7) Dann das Gerät in einem trockenen Raum fest und ausserder
Reichweite der nicht Zuständigen lagern.
Die sorgfältige Ausführung dieser Arbeiten ist einzig zum Vorteil
des Verbrauchers, da er bei Wiederaufnahme der Arbeit sein
Gerät in einwandfreiem Zustand vorfinden wird.
5.1 RATSCHLÄGE BEI STÖRUNGEN
5.1.1 VERSTOPFUNG DER ROHRE
- Entsprechend der Tebelle der Rotationsprobe die Position der
Drosselklappen überprüfen.
- Die Pflugmesser sind mit feuchter Erde verstopf.
- Die Verteilerrohre sind auf irgendeiner Stelle gebogen.
- Fremdkörper befinden sich im Säapparat oder am
Pflugmesser.
- Die U./Min. 540 oder 1000 der Zapfwelle einhalten.
- Die Drehzahl der Gebläsemaschine hat wegen abgenutzter
Keilriemen abgenommen.
5.1.2 DIE SAMENMENGE IN KG/HA. ENTSPRICHT NICHT DEN
WERTEN DER ROTATIONSPROBE
Die Ursachen für die übermäßig zerstreute Saatmenge können
folgende sein:
- die Dichtlippen haften wegen Abnutzung oder wegen der
Wirkung von Mäusen nicht mehr an.
- während der Rotationsprobe wurde das Treibrad zu schnell
gedreht.
Die Ursachen, für eine ungenügend zerstreute Samenmenge
können folgende sein:
- Der Zugang zum Dosierapparat ist durch Fremdkörpder
verstopft.
- Bei der Rotationsprobe wurde das Leergewicht des
Sammelbehälters nicht berücksichtigt und abgezogen.
Die durch Gleiten bedingte Diffenrenzen oder Überverteilung am
Beginn der Felder sind in der Größenordnung von 2-4%. Größere
Abweichungen sind ausschließlich auf Fehler bei der
Rotationsprobe, auf ein falsches Übersetzungsverhältnis oder
ähnliche Ursachen zurückzuführen.
Am Ende dieser Anleitungen möchte der Hersteller daran
erinnern, daß er für alle Fragen bezüglich Kundendienst und
Ersatzteile immer zur Verfügung steht.
g
DEUTSCH
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