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V V V V V orwort Dieses Handbuch enthält eine einführende Beschreibung des Motorrads Benelli Tornado Tre einschließlich der Anleitungen für Kontrolle/Eingriffe und Prüfung der Hauptkomponenten. Als allgemein bekannt angesehene Informationen werden hier nicht wiedergegeben. Dieses Handbuch wird Ihnen helfen, das Motorrad besser kennenzulernen, um dem Kunden einen schnellen und zuverlässigen Service bieten zu können.
E E E E E inleitung SYMBOLERLÄUTERUNG Die unten stehenden Symbole werden im gesamten Handbuch verwendet und dienen zur Kenntlichmachung der Abschnitte, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. ACHTUNG - Weist auf eine große Gefahr für die Sicherheit der Personen und/oder die Unversehrtheit des Fahrzeugs hin. SCHMIERUNG - Kennzeichnet die Art des zu verwendenden Schmiermittels.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN I I I I I NHAL NHAL TSVERZEICHNIS TSVERZEICHNIS NHAL NHALTSVERZEICHNIS NHAL TSVERZEICHNIS TSVERZEICHNIS FAHRZEUGIDENTIFIKATION WICHTIGE ANGABEN SPEZIALWERKZEUGE 1.3.1 SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN MOTOR 1.3.2 SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN RAHMEN TECHNISCHE DATEN ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN DES MOTORS EIGENSCHAFTEN DES RAHMENS ELEKTRISCHE BAUTEILE ANZUGSMOMENTE 2.5.1...
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3.30 KONTROLLE DES STOSSDÄMPFERS 3.31 EINSTELLUNG DES STOSSDÄMPFERS 3.32 REIFENLUFTDRUCKKONTROLLE 3.33 RÄDERKONTROLLE 3.34 KONTROLLE UND SCHMIERUNG DES KUPPLUNGSSEILS 3.35 ELEKTRISCHE ANLAGE 3.35.1 KONTROLLE DER BATTERIE 3.35.2 AUFLADESYSTEM DER BATTERIE 3.36 AUSTAUSCH DER SICHERUNGEN 3.37 AUSWECHSELUNG DER VORDERLAMPEN 3.38 EINSTELLUNG DES VORDEREN SCHEINWERFERS 3.39 AUSWECHSELUNG DER RÜCKLICHTER 3.39.1...
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VENTILE UND VENTILFEDERN 5.3.1 AUSBAU DER VENTILE 5.3.2 KONTROLLE DER VENTILE UND VENTILFÜHRUNGEN 5.3.3 KONTROLLE DER VENTILSITZE 5.3.4 KONTROLLE DER VENTILFEDERN 5.3.5 KONTROLLE DER VENTILKÄPPCHEN DER STÖSSEL 5.3.6 EINBAU DER VENTILE ZYLINDER 5.4.1 AUSBAU DES ZYLINDERKÖRPERS 5.4.2 KONTROLLE DES ZYLINDERS 5.4.3 AUSBAU DES KÜHLWASSERROHRS 5.4.4...
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5.10.1 AUSBAU DER ÖLWANNE 5.10.2 AUSBAU DES ÜBERDRUCKVENTILS DES ÖLS 5.10.3 AUSBAU DER ÖLPUMPE 5.10.4 ZERLEGUNG DER ÖLPUMPE 5.10.5 KONTROLLE DER ÖLWANNE 5.10.6 KONTROLLE DER ÖLPUMPE 5.10.7 MONTAGE DER ÖLPUMPE 5.10.8 EINBAU DER ÖLPUMPE 5.10.9 EINBAU DES ÜBERDRUCKVENTILS 5.10.10 EINBAU DER ÖLWANNE 5.11 KURBELGEHÄUSE 5.11.1...
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7.1.4 KONTROLLE DES VORDERRADS 7.1.5 MONTAGE DES VORDERRADS 7.1.6 EINBAU DES VORDERRADS HINTERRAD, BREMSSCHEIBE UND KRANZ 7.2.1 AUSBAU DES HINTERRADS 7.2.2 KONTROLLE DER HINTEREN BREMSSCHEIBE 7.2.3 ZERLEGUNG DES HINTERRADS 7.2.4 KONTROLLE DES HINTERRADS 7.2.5 KONTROLLE DER NABE 7.2.6 KONTROLLE DES KRANZES 7.2.7 MONTAGE DES HINTERRADS 7.2.8...
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7.9.2 TEILEZERLEGUNG DER HINTEREN SCHWINGE 7.9.3 KONTROLLE DER HINTEREN SCHWINGE 7.9.4 MONTAGE DER HINTEREN SCHWINGE 7.9.5 EINBAU DER HINTEREN SCHWINGE 7.10 VORDERRAHMEN 7.10.1 AUSBAU DES VORDERRAHMENS 7.10.2 KONTROLLE DES VORDERRAHMENS 7.10.3 EINBAU DES VORDERRAHMENS 7.11 HINTERRAHMEN 7.11.1 AUSBAU DES HINTERRAHMENS 7.11.2 KONTROLLE DES HINTERRAHMENS 7.11.3...
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STROMVERSORGUNG DES AXONE2000 BENELLI 10.3.3.6 BATTERIELADUNG 10.3.3.7 BATTERIETAUSCH 10.3.3.8 HINWEISE FÜR EINENEKORREKTE NUTZUNG 10.3.3.9 TECHNISCHE KENNDATEN 10.3.3.10 ERSATZTEILE 10.3.3.11 GLOSSAR 10.3.3.12 LERNEN WIR AXONE2000 BENELLI KENNEN 10.3.3.13 PROGRAMMAKTIVIERUNG 10.3.4 BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR AXONE2000 BENELLI 10.3.4.1 SERVICEMENU 10.3.5 AKTUALISIERUNG 10.3.6 MESSUNGEN 10.3.6.1 MULTIMETER (VOLTMETER-AMPEREMETER-OHMMETER- DURCHGANGSPRÜFUNG)
5. Sämtliche Teile sind von Wärmequellen fernzuhalten. • ERSATZTEILE Ausschließlich Originalersatzteile von Benelli verwenden. Zur Schmierung der Teile die von Benelli empfohlenen Öle und Fette verwenden. Produkte anderer Marken können in Aussehen und Funktion ähnlich, jedoch von geringerer Qualität sein. MF12...
1.3 SPEZIALWERKZEUGE ACHTUNG: Um Fehler zu vermeiden, die Spezialwerkzeuge ausschließlich unter Benennung ihrer korrekten Nummer bestellen. Zur richtigen Wartung und perfekten Einstellung die Spezialwerkzeuge von BENELLI verwenden, dadurch wird vermieden, durch falsches Werkzeug oder improvisierte Methoden Schäden zu verursachen. MF12...
1.3.1 SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN MOTOR 1. R180197015000 BUCHSE FÜR PHASENWINKELMESSER (*) 2. R180197017000 WERKZEUG ZUR MONTAGE DER ÖLABDICHTUNG DES KUPPLUNGSGEHÄUSES (*) 3. R180197018000 DISTANZSTÜCK FÜR ZYLINDEREINBAU(*) 4. R180197019000 STIFTSCHRAUBE FÜR ZYLINDERBÜGEL 5. R180197020000 ZÜNDSPULENERSATZ 6. R180197021000 MESSGERÄT FÜR KOLBENHUB MF12...
20. R180297048000 WERKZEUG FÜR AUSBAU DES RITZELS 21. R180297047000 WERKZEUG FÜR AUSBAU DER KUPPLUNG 1.3.2 SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN RAHMEN 1. R180197033000 INNENSECHSKANTSCHLÜSSEL 20 2. R180197031000 SCHLÜSSEL FÜR LENKERNUTMUTTER (*) 3. R180197034000 WERKZEUG FÜR MOTORAUSBAU 4. R180197032000 EINSTELLSCHLÜSSEL FÜR MOTORSCHULTER (*) 5.
T T T T T D D D D D echnische aten TECHNISCHE DATEN 2.1 ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN MAßE STANDARD LIMIT/GRENZE?LIMITE Länge des Motorrads 2040 mm — Breite des Motorrads 780 mm — Maximale Höhe 1160 mm — Radstand 1419 mm —...
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Ventilhub (Erfassungsdaten mit 0 mm Spiel) Einlass: 9,8 mm Auslass: 8,75 mm Das Spiel der Stößel muss bei kaltem Motor betragen: Einlass: 0,20-0,25 mm Auslass: 0,35-0,40 mm Kraftübertragung Ölbadmehrscheibenkupplung: gesteuert durch ein Kabel, das durch einen Hebel an der linken Seite des Lenkers betätigt wird.
2.3 EIGENSCHAFTEN DES RAHMENS RAHMEN STANDARD LIMIT Gemischte Konstruktion — Stahl-Aluminium Nachlaufwinkel 23,50° — Mechanischer Weg 94,5 mm — VORDERRAD STANDARD LIMIT Guss — Felge Maße: 17 x MT3.50 Material: Aluminium Federweg 120 mm — HINTERRAD STANDARD LIMIT Guss — Felge Maße: 17 x MT6.00 Material: Aluminium...
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HINTERREIFEN STANDARD LIMIT Schlauchlos — Maße 190/55 ZR17 (73W) — Modell D208TL (DUNLOP)) — Reifenluftdruck 250 kPa (2,5 kg/cm, 2,5 bar) — kalt — Maximaler Reifenluftdruck 280 kPa (2,8 kg/cm, 2,8 bar) — Min. Profiltiefe — 2,0 mm VORDERBREMSEN STANDARD LIMIT Doppelscheibenbremse —...
SCHWINGARM STANDARD LIMIT Freies Spiel (am Ende des Arms) Radial — 1 mm Axial — 1 mm ANTRIEBSKETTE STANDARD LIMIT Modell 50ZVM (DAIDO) — Anzahl der Anschlüsse — Kettenspiel 40 ~ 50 mm — Max. Abschnitt von zehn Anschlüssen 150,1 mm —...
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BAUTEILE STANDARD Ladungssystem Typ: AC magneto Modell: 5-101211-502-1 (DENSO) Nennausgang: 13,5V / 48A bei 5000 U/min Spannungsregler (im Wechselstromgenerator) Typ: Halbleiter, FIELD CONTROL Spannungsregelung: 14,5 ± 0,3V (bei 5000 U/min, 10A und 25°C) Gleichrichtung im Generator Batterie YT 12B-4 / 12V 10Ah Elektrisches Anlasssystem Modell: 5-128-330 (DENSO)
2.5 ANZUGSMOMENTE 2.5.1 ALLGEMEINE ANZUGSMOMENTE Die Anzugsmomente wurden zusammen mit den jeweiligen Beschreibungen der Teile in die Kapitel des Handbuchs eingefügt, sofern erforderlich. Falls nicht anders angegeben, versteht sich das Aufspannen mit eingefettetem Gewinde und bei Raumtemperatur. ANZUGSMOMENTE kgf·m 4 mm 0,23 5 mm 0,45...
2.5.2 ANZUGSMOMENTE DES RAHMENS BESCHREIBUNG GEWINDE ANZUGSMOM (Nm) MOTORGRUPPE: MOTOR AUF GUSS DER HINTEREN PLATTE DES RAHMENS RECHTS MIT MUTTER LINKE SEITE MOTORHALTEBÜGEL AUF KOPF DES MOTORS MOTOR RECHTE SEITE AUF UNTERE QUERSTREBE DES RAHMENS ÜBER UNTEREN BOLZENS DES MOTORS MIT MUTTER ANZIEHEN DES KOPFES DES UNTEREN BOLZENS DES MOTORS AUF UNTERE QUERSTREBE DES RAHMENS...
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GRUPPE DER SATTELSTÜTZE: SATTELSTÜTZE AUF RAHMENGITTER SATTELSTÜTZE AUF HINTERE PLATTEN DES RAHMENS MIT SPEZIALMUTTER STEUERGRUPPE AM LENKER: RECHTE UND LINKE LENKERHÄLFTE AUF GABELSTANGE RECHTE UND LINKE SICHERHEITSSTIFTE SICHERHEITSSCHRAUBEN LENKERHÄLFTEN RECHTS UND LINKS HALTEBÜGEL FÜR ÖLBEHÄLTER DER VORDERBREMSE AUF VORDERE BREMSPUMPE ÖLBEHÄLTER DER VORDERBREMSE AUF HALTEBÜGEL KUPPLUNGSHEBEL AUF LINKE LENKERHÄLFTE...
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GABELGRUPPE: BOLZENSCHRAUBE FÜR GABEL AUF BOLZEN DER GABEL KETTENGLEITSCHUH AUF GABEL BUCHSEN FÜR BOCK AUF GABEL GRUPPE DER VORDEREN AUFHÄNGUNG: GABELSTANGEN AUF LENKERUNTERSATZ GABELSTANGEN AUF LENKKOPF GABELNABEN AUF VORDERRADBOLZEN HALTER FÜR VORDERES SCHUTZBLECH AUF GABELN HALTER FÜR BREMSSÄTTEL AUF GABELN BEFESTIGUNG DER LENKUNGSDÄMPFERSCHELLE AUF DÄMPFERKÖRPER LENKUNGSDÄMPFER AUF LENKKOPF...
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HINTERRADGRUPPE: BOLZENMUTTER FÜR HINTERRAD KRANZ AUF FLANSCH DER ELASTISCHEN KUPPLUNG HINTERE BREMSSCHEIBE AUF RAD GESCHWINDIGKEITSSENSOR AUF SATTELHALTER GRUPPE DES SEITLICHEN BOCKS: HALTEPLATTE FÜR BOCK AUF RAHMEN BOLZEN FÜR BOCK AUF RAHMEN FEDERHAKEN AUF BOCK GRUPPE DER ELEKTRISCHEN ANLAGE: TRÄGHEITSSCHALTER AUF FILTERGEHÄUSE LUFTSENSOR AUF FILTERGEHÄUSE GRUPPE DER KÜHLANLAGE: SEITLICHES KÜHLERGEHÄUSE AUF SATTELSTÜTZE...
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GRUPPE DER VORDEREN BREMSANLAGE: VORDERE BREMSPUMPE AUF RECHTE LENKERHÄLFTE VORDERE BREMSSÄTTEL AUF ENTSPR. HALTERUNGEN HYDRAULISCHE ANSCHLÜSSE AUF VORDERE BREMSPUMPE UND -SÄTTEL GRUPPE DER HINTEREN BREMSANLAGE: HINTERE BREMSPUMPE AUF RECHTEN FUSSRASTENHALTER MIT MUTTER HINTERER BREMSSATTEL AUF HALTERUNG HYDRAULIKANSCHLUSS AUF HINTEREN BREMSSATTEL HYDRAULISCHES BREMSLICHT AUF HINTERE BREMSPUMPE ÖLBEHÄLTER DER HINTERBREMSE AUF KÜHLERGEHÄUSE MIT WELL NUT...
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BENZINPUMPE AUF TANK BENZINLEITUNG AUF DROSSEL VERTEILER AUF PLÄTTCHEN PLÄTTCHEN BEFESTIGUNG GASKABEL AUF DROSSEL GRUPPE DER VORDEREN UND HINTEREN KAROSSERIE: STANDARD-ANZUGSMOMENT VERWENDEN MIT M6 GEWINDE FÜR KAROSSERIEN: 8Nm±20% MF12...
2.5.3 ANZUGSMOMENTE DES MOTORS BESCHREIBUNG GEWINDE ANZUGSMOM. (Nm) MOTORGRUPPE GEHÄUSE: SCHRAUBE TEF ZUR BEFESTIGUNG AM GEHÄUSE SCHRAUBE ZUR BEFESTIGUNG AM GEHÄUSE SCHRAUBE TCEI ZUR BEFESTIGUNG DER REIHEN AM GEHÄUSE KEGELSTIFT FÜR VERSCHLUSS DER ÖLLEITUNGEN SCHRAUBE ZUR BEFESTIGUNG VON LAGER UND BOLZEN SCHRAUBE ZUR BEFESTIGUNG VON PLATTEN UND ROHR VERSCHLUSS ZYLINDRISCH VERSCHLUSS KONISCH...
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STIFTSCHRAUBE FÜR KOPF AUF ANSCHLAG ANSCHLUSS FÜR ENTLÜFTUNG KOPF STIFT MOTORGRUPPE/SCHMIERUNG: SCHRAUBE ZUR BEFESTIGUNG DER ÖLPUMPE ÜBERDRUCKVENTIL SCHRAUBE ZUR BEFEST. WÄRMETAUSCHER LOCHSCHRAUBE FÜR ÖLLEITUNG KOPF NIPPLE FÜR ÖLLEITUNG KOPF FILTER 15÷20 MOTORGRUPPE/KURBELGETRIEBE: MUTTER ZUR BEFESTIGUNG DES ZAHNKRANZES SCHRAUBE FÜR PLEUEL 25+50°...
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NIEDR. SECHSKANTMUTTER REG. KUPPL.STANGE SCHRAUBE BEFEST. FEDERN FÜR KUPPL. SECHSKANTMUTTER ZUR BEFEST. KUPPL. BEFESTIGUNGSSCHRAUBE DER KUPPLUNGSSTEUERUNG MOTORGRUPPE/SCHALTUNG: BEFESTIGUNGSMUTTER DES MOTORRITZELS MOTORGRUPPE/GETRIEBESTEUERUNG: SCHRAUBE ZUR BEFEST. DER PLATTE SCHRAUBE ZUR BEFEST. DER GABELSTIFTE SCHRAUBE ZUR BEFEST. DER GABELSTIFTE SCHRAUBE ZUR BEFEST. DER SCHALTTROMMEL SCHRAUBE ZUR BEFEST.
R R R R R egelmäßige REGELMÄSSIGE K K K K K KONTROLLEN UND EINSTELLUNGEN ontrollen E E E E E instellungen 3.1 EINLEITUNG Dieses Kapitel enthält Informationen in Bezug auf Kontrollen und Einstellungen zur besseren Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Motorrads. WARTUNGSHÄUFIGKEIT 0 km 1000 km...
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WARTUNGSHÄUFIGKEIT 0 km 1000 km 6000 km 11000 km (0 mi) (625 mi) (3750 mi) (6875 mi) BAUTEIL OPERATION Vor Auslieferung Einfahrzeit Durchsicht Durchsicht Durchsicht Benzinfilter Kontrolle/Auswechselung Drossel Kontrolle/Auswechselung Luftfilter Kontrolle/Auswechselung Kontrolle/Auswechselung Ritzel/Gegenscheibe Auswechselung Mindestens bei jeder Auswechselung der Antriebskette Kontrolle/Einstellung Antriebskette Schmierung...
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WARTUNGSHÄUFIGKEIT 0 km 1000 km 6000 km 11000 km (0 mi) (625 mi) (3750 mi) (6875 mi) BAUTEIL OPERATION Vor Auslieferung Einfahrzeit Durchsicht Durchsicht Durchsicht Flexible Getriebe und Kontrolle/Einstellung Steuerungen Nutmutter und Rohr des Kontrolle/Einstellung Lenkers Kontrolle/Einstellung Lager des Lenkrohrs Schmierung Alle 20000 km (12000 mi) Drucküberprüfung...
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WARTUNGSHÄUFIGKEIT 0 km 1000 km 6000 km 11000 km (0 mi) (625 mi) (3750 mi) (6875 mi) BAUTEIL OPERATION Vor Auslieferung Einfahrzeit Durchsicht Durchsicht Durchsicht Funktionskontrolle Verriegelungen Kontrolle/Festziehen Schrauben und Muttern Kontrolle/Festziehen Rohrschellen Allgemeine Schmierung Allgemeine Prüfung LEGENDE: i = Inspektion und Einstellung, Reinigung, Schmierung oder Auswechselung je nach Bedarf.
3.2 ZÜNDKERZENKONTROLLE ACHTUNG: Die Auswechselung und Überprüfung der Zündker- zen muss bei kaltem Motor vorgenommen werden. Die Innenverschlüsse des Armaturenbretts ausbauen (siehe “AUS- BAU DER INNENVERSCHLÜSSE DES ARMATURENBRETTS“). Den Fahrtwindschutz abnehmen (siehe “AUSBAU DES FAHRTWINDSCHUTZES“). Die unteren Verkleidungen abnehmen (siehe “AUSBAU DER UNTEREN VERKLEIDUNGEN“).
3.2.1 EINBAU DER ZÜNDKERZEN Das Gewinde der Zündkerze schmieren, sie einset- zen und mit einem Drehmomentschlüssel festziehen. In umgekehrter Reihenfolge die Schritte des Ausbaus ausführen.Die Zündkerzen in den Zylinderkopf einsetzen, sie mit der Hand festziehen und anschließend mit dem angege- benen Drehmoment festziehen.
ACHTUNG: Bei Fahren auf staubigen Straßen muss das Filterelement oft gereinigt werden. Die Benutzung des Motors ohne Filter oder mit einem defekten Filterelement ist der sicherste Weg, um den Verschleiß des Motors zu beschleunigen. Überprüfen, dass der Luftfilter stets in gutem Zustand ist. Die Lebensdauer des Motors hängt weitgehend von diesem Bauteil ab.
Das Spiel mit den Muttern (4) und Gegenmuttern (5) einstellen. Das Spiel mithilfe der Regler einstellen, dazu diese im Uhrzei- gersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Im Uhrzeigersinn verringert sich das Spiel. Entgegen dem Uhrzeigersinn nimmt das Spiel zu. Der Wert des Spiels der Gassteuerung muss dem spezifischen Wert entsprechen.
3.6 KOHLENMONOXID-EINSTELLUNG SPEZIELLE AUSRÜSTUNG Diagnostikinstrument für Motorsteuerung: R180197036000 ACHTUNG: Der Anschluss des Axone muss mit Schlüssel in “OFF”-Stellung vorgenommen werden. Den Soziussattel ausbauen, den Schutzdeckel (1) der Diagnosebuchse entfernen, den Axone an die Diagnostikbuchse (2) anschließen, die sich unter dem Sattel befindet. Den Schlüssel auf “ON“...
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Die Wassertemperatur des Motors auf 85° bringen. Ein CO-Prüfgerät an die Auspuffanlage anschließen. Die Einstellung des CO auf das Minimum ist rekursiv und muss gleichzeitig die Veränderung der Schrittmotor-Position und des Mischungsverhältnisses berücksichtigen. Die Position des Schrittmotors muss einen Wert zwischen 30 und 40 Schritten einhalten.
3.7 DROSSELEINSTELLUNG Spiegel abnehmen (siehe “AUSBAU DER SPIEGEL”). Die Innenverschlüsse des Armaturenbretts ausbauen (siehe “AUSBAU DER INNENVERSCHLÜSSE”). Den Fahrtwindschutz abnehmen (siehe “AUSBAU DES FAHRTWINDSCHUTZES”). Die unteren Halbverkleidungen abnehmen (siehe “AUSBAU DER HALBVERKLEIDUNGEN”). Die oberen Verkleidungen ausbauen (siehe “AUSBAU DER VERKLEIDUNGEN”). Die untere Scheinwerferverkleidung ausbauen (siehe “AUSBAU DER UNTEREN SCHEINWERFERVERKLEIDUNG”).
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Die drei Leitungen, die die Drossel mit dem Schrittmotor verbinden, trennen (1). Die drei Tüllen (2), die die Drossel verbinden, trennen. Über drei T-Umleiter (3) die Mindestluftleitungen der Drossel an ein Quecksilbersäulen-Vakuummeter anschließen. MF12...
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Den Motor einschalten, überprüfen, dass die Quecksilbersäulen (4) bei minimalem Motorbetrieb ausgeglichen sind, eventuell Ausgleich vornehmen. Die oberen Bypass-Schrauben (5) festziehen und dadurch den Durchgang vollkommen verschließen. Die Bypass-Schrauben soweit aufdrehen, bis der Gleichstand der Säulen erreicht ist. MF12...
3.8 KONTROLLE DES SCHRITTMOTORS Die Innenverschlüsse des Armaturenbretts ausbauen (siehe “AUSBAU DER INNENVERSCHLÜSSE DES ARMATUREN- BRETTS“). Den Fahrtwindschutz abnehmen (siehe “AUSBAU FAHRTWIND- SCHUTZ“). Die unteren Verkleidungen ausbauen (siehe “AUSBAU DER UNTEREN VERKLEIDUNGEN“). Die oberen Verkleidungen links und rechts abnehmen (siehe “AUSBAU DER OBEREN VERKLEIDUNGEN RECHTS UND LINKS“).
3.9 EINSTELLUNG DES SPIELS DER VENTILE Die Innenverschlüsse des Armaturenbretts ausbauen (siehe “AUSBAU DER INNENVERSCHLÜSSE DES ARMATUREN- BRETTS“). Den Fahrtwindschutz abnehmen (siehe “AUSBAU DES FAHRTWINDSCHUTZES“). Die unteren Verkleidungen ausbauen (siehe “AUSBAU DER UNTEREN VERKLEIDUNGEN“). Die oberen Verkleidungen links und rechts ausbauen (siehe “AUS- BAU DER OBEREN VERKLEIDUNGEN RECHTS UND LINKS“).
Die Nocken mit den ausgerichteten Markierungen wiederein- bauen, die Kette einbauen, die Motorverstellung vornehmen und die Einstellung mit den Bezugsmarkierungen überprüfen. Das Spiel erneut überprüfen. 3.10 MOTORVERSTELLUNG ACHTUNG: Zur Motorverstellung sind spezielle Werkzeuge er- forderlich: Winkelmesserbuchse für Phase, Anzeige für Winkelmesser, OT-Messgerät, Ausrüstung für Ventilhubkontrolle.
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Den ersten Kolben zum oberen Totpunkt führen durch Drehen der Schraube (3) im Uhrzeigersinn, wie auf derselben angegeben, und die beiden Bezugsmarkierungen (A) ausrichten. ACHTUNG: Beim Einbau der Winkelmesseranzeige überprüfen, dass circa 5 mm Abstand besteht, um den Kontakt zwischen Anzeige und Winkelmesser zu vermeiden. Die Winkelmesserbuchse (4) an die Stelle der Schraube (3) des Zahnkranzes bringen.
Die Anzeige für den Winkelmesser (5) positionieren, dabei die Anzeige (A) mithilfe der Mutter (6) regulieren. SPEZIELLES WERKZEUG Anzeige für Winkelmesser (5): R180197027000 Das Messgerät für den oberen Totpunkt (7) an die Stelle der Zündkerze des ersten Kolbens bringen. SPEZIELLES WERKZEUG OT-Messgerät (7): R180197022000 Die Ausrüstung zur Ventilhubkontrolle (8) auf die beiden Ein-...
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Die Winkelmesserbuchse im Uhrzeigersinn drehen, bis der obere Totpunkt gefunden ist. Die Spreizglieder der beiden Nockenwellen auf dem ersten Kolben müssen zueinander zeigen. HINWEIS: Die Ausrüstung zur Prüfung des Ventilhubs wird mit den Buchstaben IN IN - Einlassseite und EX Auslassseite montiert.
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Die beiden Schrauben (10) lösen und den Winkelmesser solange drehen, bis die Anzeige (11) mit der Null übereinstimmt, und die Schrauben wieder festziehen. Die Nutmutter des Komparators (12) solange drehen, bis sie mit Null übereinstimmt. Vom oberen Totpunkt die Winkelmesserbuchse im Uhrzeigersinn drehen, bis 1 mm auf dem Komparator erreicht ist (12).
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Wenn der Wert nicht dem spezifischen Wert entspricht, den Winkelmesser zwei Umdrehungen ausführen lassen und auf 22° vor dem OT stellen. Erneut 1 mm auf dem Komparator einstellen (12). Prozedur erneut wiederholen 13 N·m 1,3 Kg-m Wie im Bild das Spreizglied der Auslasswelle auf den ersten Kolben positionieren.
Wenn der angezeigte Wert nicht mit dem spezifischen Wert übereinstimmt, den Winkelmesser zwei Umdrehungen ausfüh- ren lassen und auf 38° vor dem unteren Totpunkt bringen. Die beiden Schrauben (16) lösen. Erneut 1 mm einstellen. Die zwei Schrauben (16) mit Drehmomentschlüssel festziehen, mit Loctite, nachdem sie einzeln entfettet wurden.
ACHTUNG: Gefahr: Nicht den Motor einschalten, wenn das Öl unterhalb des Minimalwertes ist. Die Kontrolle in kaltem Zustand, bei ausgeschaltetem Motor ausführen. Wenn in warmem Zustand vorgenommen, muss der Motor seit mindestens zehn Minuten aus sein. Diese Kontrolle wird ausgeführt, indem das Motorrad auf eine waagerechte Ebene gestellt und in Fahrtposition (vertikale Po- sition) gebracht wird.
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ACHTUNG: Gebrauchtes Öl ist umweltschädlich. Gebrauchtes Öl ist entsprechenden den geltenden Vorschriften zu entsorgen. Den Deckel der Öleinfüllung (1) abnehmen. Den Deckel des Ölablasses (2) abnehmen. Das gesamte gebrauchte Motoröl ablaufen lassen. Den Ölfilter (3) austauschen und mit Drehmoment anziehen. ANZUGSMOMENT 15 N·m 1,5 Kg-m 20 N·m 2,0 Kg-m...
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ACHTUNG: Um den Ölfilter (3) wiedereinzubauen, die Kontakt- oberflächen desselben einölen. HINWEIS: Unbedingt den Original Benelli Ölfilter verwenden, Nr.: R180107101000. Filter für Öl anderer Marken können beim Gewinde (Durchmesser und Steigung), in Filterleistung und Lebensdauer abweichen mit daraus folgenden möglichen Motorschäden oder Ölverlusten.
3.13 KONTROLLE DER KÜHLFLÜSSIGKEIT ACHTUNG: Die Auffüllung der Kühlflüssigkeit ist stets bei kal- tem Motor vorzunehmen. Niemals versuchen, den Kühlerdeckel abzunehmen, wenn der Motor heiß ist, um Verbrennungsgefahr zu vermeiden. Der Kreislauf steht unter Druck! ACHTUNG: Unter bestimmten Bedingungen ist der in der Kühl- flüssigkeit enthaltene Äthylen-Glykol entflammbar und seine Flamme ist unsichtbar.
ACHTUNG: Spritzer von Kühlflüssigkeit können lackierte Ober- flächen beschädigen. Darauf achten, beim Auffüllen der Kühleranlage keine Flüssigkeit zu vergießen. Eventuell vergossene Kühlflüssigkeit des Motors so- fort mit einem sauberen Tuch trocknen. Für Zugang zum Kühlerdeckel muss der hintere Sattel entfernt werden.
Die Schraube (2) für den Flüssigkeitsauslass auf der Pumpe (3) entfernen, die Unterlegscheibe aufbewahren. HINWEIS: Die gesamte Kühlflüssigkeit ablaufen lassen. HINWEIS: Um das Abfließen der gesamten im Zylinderblock enthaltenen Kühlflüssigkeit zu erleichtern, das Mo- torrad nach beiden Seiten neigen und gleichzeitig auf die Gummischläuche des Kühlerein- und - ausgangs drücken.
3.15 FÜLLUNG DER KÜHLANLAGE HINWEIS: Die folgenden Schritte bei kaltem Motor und auf den seitlichen Bock gestütztem Motorrad ausführen. Den Deckel des Kühlers (1) abnehmen. Den Deckel des Ausdehnungsbehältersn (2) abnehmen. Den Kühlerkreislauf mit ca. 3 Litern Kühlmittel über den Kühlerdeckel (1) bis zum Rand des Kühlerhalses füllen.
3.16 KONTROLLE DER KRAFTSTOFFLEITUNGEN Den Tank ausbauen (siehe “AUSBAU DES TANKS“). SPEZIELLES WERKZEUG Kit Schnelllösesystem für Benzinleitung: R180100143000 Den Zustand der Kraftstoffleitung (1) sichtprüfen. Wenn die Leitung Schäden oder Abnutzungserscheinungen aufweist, ist sie auszuwechseln. Zum Einbau des Tanks in umgekehrter Reihenfolge zum Aus- bau vorgehen.
3.19 EINSTELLUNG DES HINTEREN BREMSPEDALS Die Schraube (1) lösen und nach Bedarf den Exzenter (2) ein- stellen. Die Mutter (3) lösen. Durch Einwirken auf den Gewindestift (4) das Spiel der Steue- rung der hinteren Bremse einstellen. Durch Festziehen nimmt das Spiel zu. Durch Lösen verringert sich das Spiel.
ACHTUNG: Die Bremsflüssigkeit ist giftig bzw. tödlich, wenn sie geschluckt wird, und ist schädlich, wenn sie mit der Haut oder den Augen in Berührung kommt. Die Bremsflüssigkeit ist außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren. Bei Ver- schlucken von Bremsflüssigkeit sofort einen Arzt rufen und kein Erbrechen herbeiführen, um zu ver- meiden, dass das Produkt in die Lunge gelangt.
Der hintere Bremsbelag muss ausgewechselt werden, wenn die Kontaktfläche zwischen Belag und Scheibe auf der gleichen Ebene wie die Distanzscheibe (B) am Rand des Stahlgehäuses der Scheibe liegt. Über das oben genannte sichtbare Aufeinandertreffen hinaus ist beim Bremsen ein spezielles Geräusch zu hören, das auf das Gleiten der Distanzscheiben auf der Scheibe zurückzuführen ist.
3.22 KONTROLLE DER SCHLÄUCHE DER BREMSANLAGE Sichtprüfung des Zustands der Schläuche der vorderen (1) und hinteren (2) Bremsanlage ausführen. Wenn die Schläuche Risse, Abnutzungserscheinungen oder Flüssigkeitsverluste aufweisen, deren Auswechselung vorneh- men. HINWEIS: Alle 5000 km überprüfen. Die Leitungen alle 4 Jahre auswechseln. 3.23 LÜFTUNG DER HINTEREN/VORDEREN BREMSANLAGE...
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An die Ablassschraube (2) einen möglichst durchsichtigen Schlauch geeigneten Durchmessers anschließen, das andere Ende des Schlauchs in einen geeigneten Behälter führen und zwischen die Bremsbelä- ge ein der Scheibe ähnelnde Distanzscheibe zwischensetzen. Den Verschluss des Ölbehälters der hinteren Anlage öffnen. Den Hebel (3) wiederholt und in kurzen Abständen betätigen und wieder loslassen.
3.23.2 LÜFTUNG DER VORDEREN BREMSANLAGE Zur Lüftung der vorderen Anlage analog zur hinteren vorgehen, ohne jedoch die Bremssättel entfernen zu müssen. Sowohl den rechten als auch den linken Bremssattel entlüften. Auch bei bei vorderen Bremspumpe analog zur Lüftung der Bremssättel vorgehen. HINWEIS: Öl alle 2 Jahre wechseln.
3.25 EINSTELLUNG DER KETTE Für die folgenden Arbeitsschritte das Motorrad auf dessen hinteren Bock stellen, auf eine waagerechte Fläche und in Leerlaufstellung. ACHTUNG: Der Gebrauch des Motorrads mit einer Kette, die in schlechtem Zustand oder schlecht eingestellt ist, kann zu Unfällen führen. ACHTUNG: Wenn die Kette gequetschte oder festgefressene Glieder aufweist, muss die Kette ordnungsgemäß...
3.26 SCHMIERUNG DER KETTE ACHTUNG: Die Kette ist vom Typ mit Dichtringen (O-Ringen); um Beschädigungen vorzubeugen, die Kette nicht mit Dampf- oder Wasserstrahl hohen Drucks reini- gen, kein Benzin oder im Handel erhältliche reini- gende Lösungsmittel verwenden. Die Reinigung der Kette muss ausschließlich mit Ke- rosin vorgenommen werden.
3.27 KONTROLLE UND EINSTELLUNG DER LENKLAGER Überprüfen, dass die Lenklager kein Spiel haben. Wenn erforderlich, wie folgt vorgehen. Die obere Lenkerplatte (1) ausbauen (siehe “AUSBAU DER VORDERGABEL“). ACHTUNG: Niemals das Anzugsmoment überschreiten, um eine Fehlfunktion des Lenkers zu vermeiden. Die Gegennutmutter (2) lösen und die Nutmutter (3) mit dem entsprechenden Drehmomentschlüssel anziehen.
Überprüfen, dass kein Spiel besteht. Wenn erforderlich, die vorangegangenen Schritte wiederholen. Die obere Lenkerplatte (1) einbauen (siehe “EINBAU DER VOR- DERGABEL“). Die freie Drehung des Lenkers prüfen. 3.28 KONTROLLE DER VORDERGABEL Während die Vorderbremse gezogen gehalten wird, den Zustand der Gabel überprüfen, indem sie wie auf dem Bild gezeigt bela- stet wird.
Sollte die Gabel Wartung benötigen, sich direkt an den Zuliefe- rer wenden, der im Kapitel “TECHNISCHE DATEN” genannt ist. 3.29 EINSTELLUNG DER VORDERGABEL Bei der Vordergabel sind drei Einstellungen möglich: - Einstellung der Federvorspannung (1) - Einstellung der Bremse in Ausfederung (2) - Einstellung der Bremse in Einfederung (3) VORDERRADAUFHÄNGUNG Standardtrimmung...
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ACHTUNG: Es ist notwendig, dass die Regler beider Gabelstan- gen in der gleichen Position eingestellt sind. Die Einstellung der Federvorspannung erfolgt durch Zählen der Umdrehungen, die von dem Regler (4) im Uhrzeigersinn oder diesem entgegen vollführt werden. Im Uhrzeigersinn wird die Vorspannung hart. Entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Vorspannung weich.
3.30 KONTROLLE DES STOSSDÄMPFERS Den Zustand des hinteren Stoßdämpfers prüfen, indem er wie im Bild belastet wird. Wenn der hintere Stoßdämpfer Wartung benötigt, sich direkt an den Zulieferer wenden, der im Kapitel “TECHNISCHE DA- TEN” aufgeführt wird. 3.31 EINSTELLUNG DES STOSSDÄMPFERS Für den hinteren Stoßdämpfer sind drei Einstellungen möglich: - Einstellung der Federvorspannung (1) - Einstellung der Bremse in Ausfederung (2)
Die Einstellung der Federvorspannung erfolgt durch zwei Nutmuttern (1) und (2), siehe Abbildung. Die Nutmutter (1) lösen und die Vorspannung mit der Nutmutter (2) einstellen. Bei Drehung im Uhrzeigersinn wird die Vorspannung härter. Bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Vorspannung weicher.
3.32 REIFENLUFTDRUCKKONTROLLE ACHTUNG: Falsches Aufpumpen der Reifen führt zu ernsten Ge- fahren bei der Benutzung des Motorrads. Ein unzu- reichender Luftdruck kann zum Rutschen des Reifens auf der Felge oder zu seiner Ablösung führen, mit daraus resultierender Erschlaffung des Reifens und dem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug.
3.33 RÄDERKONTROLLE Das seitliche Weggehen und den Rundschlag bei der hinteren Felge wie im Bild prüfen. Der Wert muss dem spezifischen Wert entsprechen. SPEZIFISCHER WERT Seitliches Weggehen = 0,3 mm Beim Vorderrad analog wie beim Hinterrad vorgehen. SPEZIFISCHER WERT Seitliches Weggehen = 0,05 mm Ein Seiten- oder Rundschlag werden durch die Abnutzung der Lager hervorgerufen.
3.34 KONTROLLE UND SCHMIERUNG DES KUPPLUNGSSEILS Den freien Lauf des Seils in seine Mantel überprüfen, wenn nötig, mit dem empfohlenen Schmiermittel schmie- ren. Wenn der Mantel des Seils beschädigt sein sollte, Seil und Mantel zusammen auswechseln. ACHTUNG: Wenn das Gehäuse der Batterie beschädigt ist, kann es zum Austritt von Schwefelsäure kommen, einer giftigen und extrem ätzenden Substanz.
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Den Ladezustand der Batterie (1) mit einem Prüfgerät (2) zur Spannungsmessung prüfen. Wenn erforderlich, die Batterie aufladen. SPEZIFISCHER WERT Batterieladung = 12,5V ACHTUNG: Diese Werte variieren in Abhängigkeit der Tempera- tur, des Zustands der Platten der Batterie und dem Elektrolytniveau. Einen digitalen Spannungsmesser an die Anschlüsse der Bat- terie anschließen.
ACHTUNG: Darauf achten, nie die Abdichtungen der Batterie MF zu entfernen. Die Verwendung eines Ladegeräts mit Aufladung Umgebungstemperatur hoher Nennleistung vermeiden, da dieses Spannung mit hohen Amperezahlen zu schnell in die Batterie hineintreibt und eine Überhitzung der Batterie mit daraus resultierender Beschädigung der Platten ver- ursacht.
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AUFLADUNG MIT EINEM LADEGERÄT MIT VARIABLER SPANNUNG Aufladung Messung der HINWEIS: Strommessgerät mehr als 30 Minuten warten, Leerlaufspannung bevor die Leerlaufspannung vor dem Laden. der Batterie gemessen wird Das Ladegerät und HINWEIS: ein Strommessgerät an Die Ladespannung auf 16 ~ 17V einstellen.
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AUFLADUNG MIT EINEM LADEGERÄT MIT DAUERSPANNUNG Vor dem Laden die HINWEIS: mehr als 30 Minuten warten, Leerlaufspannung bevor die Leerlaufspannung messen. der Batterie gemessen wird Das Ladegerät und HINWEIS: das Strommessgerät an Die Ladespannung auf 16 ~ 17V einstellen. (Bei geringerer die Batterie Spannung wird die Aufladung anschließen.
3.36 AUSTAUSCH DER SICHERUNGEN Die Ladesicherung (1) befindet sich auf der linken Seite des Motorrads in der angegebenen Position. Daneben befindet sich die Reservesicherung (2). ACHTUNG: Niemals eine Sicherung mit einer anderen als der vorgeschriebenen Kalibrierung verwenden, um eine Beschädigung der elektrischen Anlage des Motorrads und die daraus resultierende Brandgefahr zu vermei- den.
3.37 AUSWECHSELUNG DER VORDERLAMPEN Den linken Spiegel ausbauen (siehe “AUSBAU DER SPIEGEL“). Die Innenverschlüsse des Armaturenbretts ausbauen (siehe “AUSBAU DER INNENVERSCHLÜSSE DES ARMATUREN- BRETTS“). Den Fahrtwindschutz (2) ausbauen (siehe “AUSBAU DES FAHRTWINDSCHUTZES“). Die untere linke Halbverkleidung ausbauen (siehe “AUSBAU DER UNTEREN VERKLEIDUNGEN“).
Die Regulierung des vorderen Scheinwerfers ermöglicht die fol- genden Einstellungen: - Senkrechte Einstellung des Fernlichts (1) - Schräge Einstellung des Abblendlichts (2) - Waagerechte Einstellung des Fernlichts (3) - Schräge Einstellung des Fernlichts (4) - Waagerechte Einstellung des Abblendlichts (5) - Senkrechte Einstellung des Fernlichts(6) Den Hebel (7) nach unten stellen, der Scheinwerfer ist für das Fahren auf der rechten Fahrbahn eingestellt;...
3.39.2 AUSTAUSCH DER KENNZEICHENLEUCHTE Die Schraube (1) lösen und entfernen. Die Lampenfassung aus Gummi entfernen. Das Standlichtlämpchen auswechseln. Die Lampenfassung aus Gummi einsetzen und die Schraube (1) anziehen. 3.39.3 AUSWECHSELUNG DER VORDEREN UND HINTEREN BLINKLICHTER 3.39.3.1 AUSTAUSCH DER VORDEREN BLINKLICHTER Die Schraube (1) lösen und entfernen.
3.39.3.2 AUSTAUSCH DER HINTEREN BLINKLICHTER Die Schraube (1) lösen und entfernen. Die Glasscheibe (2) abnehmen und die Lampe auswechseln. Die Glasscheibe (2) einsetzen und die Schraube (1) anziehen. Beim anderen Blinklicht analog vorgehen. MF12...
C C C C C arenature VERKLEIDUNGEN 4.1 AUSBAU DER VERKLEIDUNGEN Für den Wiedereinbau, vorbehaltlich eventueller besonderer Hin- weise, in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus vorgehen. 4.2 AUSBAU DER UNTEREN HALBVERKLEIDUNGEN ACHTUNG: Die Verkleidungen während des Ausbaus nicht be- schädigen. ACHTUNG: Die Positionen der Schrauben notieren für einen kor- rekten Wiedereinbau.
AUSBAU DER OBEREN HALBVERKLEIDUNGEN 4.3.1 AUSBAU DES INNENVERSCHLUSSES DES ARMATURENBRETTS LINKS UND RECHTS Die Schraube (1) lösen und entfernen. Den linken Verschluss des Armaturenbretts (2) ausbauen. Beim rechten Verschluss des Armaturenbretts analog vorge- hen. Die Schraube (3) lösen und entfernen. Wie in der Abbildung gezeigt, den linken Innenverschluss des Armaturenbretts (4) drehen und entfernen.
4.4 AUSBAU DES LINKEN UND RECHTEN RÜCKSPIEGELS Den linken Rückspiegel halten. Die Schraube (1) lösen und den linken Spiegel abnehmen. Beim rechten Spiegel analog vorgehen. 4.5 AUSBAU DER OBEREN VERKLEIDUNGEN RECHTS UND LINKS ACHTUNG: Die Position der Schrauben für einen korrekten Wiedereinbau notieren.
Die zwei Schrauben (3) und die Schraube (4) lösen und entfernen. Die Schraube (5) entfernen Die rechte obere Seitenwand entfernen. Den Fahrtwindschutz ausbauen, durch Lösen der restlichen beiden Schrauben. Bei der linken oberen Seitenwand analog vorgehen. 4.6 AUSBAU DES HECKS ACHTUNG: Die Position der Schrauben für einen korrekten Wiedereinbau notieren.
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Die zwei unteren Befestigungsschrauben (3) der Nummernschildhalterung lösen und entfernen, den Stecker des Rücklichts trennen. Die Kennzeichentafel abnehmen. Die Schraube (6) lösen und entfernen, die Glasscheibe des Rücklichts (7) abnehmen. Die Schraube (8) lösen, den Parabolspiegel (9) herausnehmen. Die Kontakte am Rücklicht lösen und den Parabolspiegel (9) entfernen.
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Die vier Schrauben (10) lösen und entfernen. ACHTUNG: Während des folgenden Arbeitsschritts die Elastizi- tät des Hecks nicht mehr als nötig beanspruchen. Das Heck (11) abnehmen, dazu das Vorderteil desselben leicht weiten und das Heck nach hinten abziehen, wie in der Abbildung gezeigt.
4.7 AUSBAU DES RADKASTENS Die unteren Verkleidungen ausbauen (siehe “AUSBAU DER VERKLEIDUNGEN RECHTS UND LINKS“). Die zwei Schnellniete (1) lösen und entfernen. Die zwei Schrauben (2) lösen und entfernen. Den Radkasten (3) entfernen. MF12...
4.8 AUSBAU DER UNTEREN SCHEINWERFERVERKLEIDUNG ACHTUNG: Während des folgenden Arbeitsschritts die untere Scheinwerferverkleidung abstützen. Die oberen Verkleidungen links und rechts ausbauen (siehe “AUSBAU DER OBEREN VERKLEIDUNGEN RECHTS UND LINKS”). Die drei Schrauben (1) auf beiden Seiten lösen und entfernen. Die zwei Schrauben (2) unter dem Scheinwerfer lösen und entfernen.
4.8.1 ZERLEGUNG DES KÜHLERGEHÄUSES Die Schraube (1) lösen und entfernen, die Leitung vom Vorderteil des Kühlergehäuses abnehmen. 4.8.2 AUSBAU DER LEITUNGEN DER AIR BOX Die Schraube (1) lösen und entfernen sowie die Distanzscheibe (2). Die Leitung von der Air Box trennen, dazu nach außen ziehen. MF12...
4.8.3 AUSBAU DES RESONATORS Die Leitungen der Air Box ausbauen (siehe Ausbau). Die Schraube (1) lösen und entfernen, den Resonator von der Leitung der Air Box trennen. MF12...
4.9 AUSBAU DES VORDEREN SCHUTZBLECHS Die zwei Schrauben (1) auf jeder Seite lösen und entfernen und das vordere Schutzblech (2) abnehmen. 4.10 AUSBAU DES HINTEREN SCHUTZBLECHS Die drei Befestigungsschrauben (1) lösen und entfernen. Das hintere Schutzblech (2) abnehmen. MF12...
4.11 AUSBAU DER ABDECKUNG DER KABELFÜHRUNG Die zwei Schrauben (1) lösen und entfernen und die Abdeckung der Kabelführung (2) abnehmen. 4.12 AUSBAU DER FERSENABSTELL- RASTEN RECHTS UND LINKS Die zwei Schrauben (1) lösen und entfernen und die rechte Fersenabstellraste (2) abnehmen. Bei der linken Fersenabstellraste (3) analog vorgehen.
4.13 AUSBAU DES KRAFTSTOFFBEHÄLTERS Die zwei Schrauben (2) lösen und entfernen und den Deckel des Lenkradschlosses (2) entfernen. Die beiden Schrauben (3) lösen und entfernen. Den Fahrersattel ausbauen. MF12...
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Die Schraube (5) lösen und entfernen. Den Kraftstoffbehälter (6) anheben. Den Stecker (7) von der Benzinpumpe trennen. MF12...
Die Benzinleitung (8) mit Schnelllösesystem von der Pumpe trennen, dabei das Spezialwerkzeug (9) verwenden. SPEZIELLE AUSRÜSTUNG WERKZEUG: Nr. R180100143000 Den vorgesehen Verschluss (10) des Pumpenventils einsetzen, um den Austritt von Kraftstoff zu vermeiden. 4.14 AUSBAU DER KRAFTSTOFFPUMPE AUS TANK Den Tank aus dem Fahrzeug ausbauen (siehe “AUSBAU DES KRAFTSTOFFBEHÄLTERS”).
M M M M M otor MOTOR MOTORAUSBAU 5.0.1 AUSBAU DES MOTORS VOM RAHMEN Rückspiegel rechts und links entfernen. Untere Verkleidung rechts und links entfernen. Armaturenverkleidung entfernen. Obere Verkleidung rechts und links entfernen. Verkleidung unter dem Scheinwerfer entfernen. Radverkleidung entfernen. Benzintank entfernen.
Die Schraube (2) des Sicherheitsarmes auf der rechten Seite des Rahmens lösen. Die Schrauben (3) und (4) obere rechte und linke Motorbefestigung lösen ohne sie zu entfernen. Die beiden Schrauben des Sicherheitsarmes (5) der unteren Motorbefestigung auf der rechten Seite lösen. Den unteren Motorbefestigungsbolzen (6) lösen und entfernen.
Oberen Motorbefestigungsbolzen (8) lösen und entfernen. Motor unter Verwendung einer geeigneten Stützvorrichtung nach vorne schwenken, die beiden oberen Motorhalteschrauben definitiv entfernen und den Motor aus dem Rahmen nach unten herausnehmen. 5.0.2 MOTORMONTAGE IN DEN RAHMEN Motor positionieren, hochheben und mit den beiden oberen Motorbefestigungsschrauben befestigen.
Motor nach hinten in den Rahmen schwenken, unteren und oberen Motorbefestigungsbolzen einfügen ohne anzuziehen. Oberen Motorbefestigungsbolzen (1) bis zum Anschlag einschrauben, dann um ¼ Umdrehung lösen und erneut bis zum Anschlag festziehen. Inneren Gewindering (2) bis zum Anschlag festziehen. MF12...
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Unteren Motorbefestigungsbolzen (3) bis zum Anschlag festziehen. Die beiden Schrauben des Sicherheitsarmes (4) anziehen. Die beiden oberen Motorbefestigungsschrauben (5) und (6) festziehen sowie auch die obere Sicherungsschraube (7) des Sicherheitsarmes. Hilfsrahmen befestigen, die oberen Befestigungsschrauben (8) auf das richtige Drehmoment anziehen, Sicherungsschrauben festziehen.
NOCKENWELLE 5.1.1 AUSBAU DER NOCKENWELLE Zum Ausbau des Motors aus dem Fahrgestell die spezielle Ausrüstung verwenden. SPEZIELLE AUSRÜSTUNG Werkzeug für den Motorausbau: R180197034000 Zum Stützen des Motors die spezielle Ausrüstung verwenden. SPEZIELLE AUSRÜSTUNG Motorhalterung: R180197029000 Den Deckel (1) für den Zugang zum Zahnkranz entfernen. Den Zahnkranz so positionieren, wie in der Abbildung gezeigt.
Die Zündspulen (4) entfernen sowie die darunter befindlichen Kerzen. ACHTUNG: Für einen korrekten Wiedereinbau die Position der Schrauben notieren. Die acht Schrauben (5) zur Befestigung des Deckels des Kop- fes lösen. Den Deckel des Kopfes entfernen. Den Kettengleitschuh (6) ausbauen, indem die zwei Befestigungsschrauben (7) gelöst werden.
5.1.2 KONTROLLE DER NOCKENWELLE Die Maße der Spreizglieder der Nockenwelle mit einem Mikro- meter überprüfen, wie in der Abbildung angegeben. Wenn der Wert nicht dem spezifischen Wert entspricht, das Teil auswechseln. GRENZWERT ANSAUGWELLE: A= 37,6 mm B= 27,85 mm ABLASSWELLE: A= 36,6 mm B= 27,85 mm Die Verformung der Nockenwelle mit einem Komparator überprüfen, wie in der Abbildung gezeigt.
5.1.3 KONTROLLE DER KETTE, ZAHNRÄ- DER UND KETTENFÜHRUNGEN DER NOCKENWELLE Sichtprüfung des Abnutzungszustands der Antriebskette (1) der Nockenwelle vornehmen. Wenn das Teil blockierte Kettenglieder aufweist, verschlissen ist oder 25000 km überschritten hat, das Teil auswechseln. Sichtprüfung der Antriebskettenführungen vornehmen: 1 Feste Führung (VORDERTEIL) 2 Mobile Führung (HINTERTEIL) 3 Obere Führung (AUF DEM KOPF BEFESTIGT) Wenn ein oder mehrere Teile verschlissen sind, diese(s) aus-...
5.1.4 KONTROLLE DES KETTENSPANNERS Den freien Lauf der Kettenspannerstange überprüfen. Den Zustand der Feder des Kettenspanners überprüfen. Die Unversehrtheit des Kettenspanners prüfen. Wenn das Teil oder oder seine Bauelemente beschädigt oder verschlissen sind, Auswechselung vornehmen. 5.1.5 EINBAU DER NOCKENWELLE ACHTUNG: Für einen korrekten Einbau der Nockenwellen die Spreizglieder auf dem ersten Zylinder nach außen auf die Seite der Antriebskette ausrichten, den festen...
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Die Antriebskette auf die Zahnräder der Nockenwellen setzen. Die Brücke und den oberen Kettengleitschuh einsetzen und die Befestigungsschrauben in zwei Phasen mit Drehmoment- schlüssel anziehen, wie im Schema der Abbildung angegeben. 1. Phase: 6 N·m; 2. Phase: 13 N·m HINWEIS: Die gleitenden Teile stets mit Teflonpaste SINTOFLON schmieren.
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Die Position der Spreizglieder des Zylinders 1 überprüfen, dass sie einander zugewandt sind, wie in der Abbildung. Überprüfen, dass die Position des Zahnkranzes wie in der Ab- bildung (“A” und “B” ausgerichtet) ist. Das Ventilspiel mit einem Dickenmesser prüfen. Wenn das Ventilspiel nicht dem spezifischen Wert entspricht, Einstellung des Ventilspiels vornehmen (siehe “EINSTELLUNG DES VENTILSPIELS”).
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ACHTUNG: Stets neue Dichtungen verwenden. Die Dichtungen des Deckels des Kopfes (1 und 2) einsetzen. ACHTUNG: Während des Einbaus darauf achten, dass die Dich- tungen (2) nicht in den Kopf fallen. *THREEBOND® -Paste auftragen, wie in der Abbildung. Den Deckel des Kopfes einsetzen und die Schrauben (3) und (4) an den in der Abbildung angegebenen Stellen einfügen.
Die beiden Befestigungsanschlüsse an Kopf und Gehäuseunterteil ausbauen und die Ölleitung (20) trennen. HINWEIS: Die Befestigungsschrauben des Deckels des Kopfes mit dem spezifischen Drehmomentschlüssel anzie- hen, in der Reihenfolge, die in der Abbildung an- gegeben ist, dabei darauf achten, die Dichtungen nicht zu zerschneiden oder zu beschädigen.
5.2.2 KONTROLLE DES ZYLINDERKOPFS ACHTUNG: Kein spitzes Werkzeug verwenden, um Beschädigun- gen und Kratzer zu vermeiden: Gewinde des Zündkerzenlochs Ventilsitz Das Vorhandensein von Kohleablagerungen in der Verbrennungs- kammer überprüfen und eventuell mit einem abgerundeten Scha- ber entfernen. Wenn die Oberfläche beschädigt oder zerkratzt ist, das Teil auswechseln.
VENTILE UND VENTILFEDERN 5.3.1 AUSBAU DER VENTILE Den Zylinderkopf ausbauen (siehe “AUSBAU DES ZYLINDER- KOPFS”). Den Kopf auf eine leicht geneigte Ebene stellen, so dass sich die Ventile, die ausgebaut werden sollen, lotrecht zur Ebene befinden. Zum Ausbau der Ventile ein Werkzeug zum Ventilausbau (2) mit dem korrekten Anschluss (3) verwenden, dazu das Ventil komprimieren und die beiden Halbkegel herausnehmen.
Die folgenden Arbeitsschritte werden auf die Ventile (4), die Federn (5 und 6) und zugehörigen Bauteile (7, 8 und 9) ange- wandt. HINWEIS: Sicherstellen, dass die Ventile (4) perfekt abgedich- tet sind, wenn Benzin in die Leitungen gegossen wird, und überprüfen, dass über die Ventile keine Verluste auftreten.
Den Zustand der Oberfläche der Ventile prüfen. Eventuelle Kohleablagerungen entfernen. Wenn die Oberfläche verschlissen ist, das Teil auswechseln. Die in der Abbildung gezeigte Stärke (A) überprüfen. GRENZWERT VENTILSTÄRKE A= 1,0 ÷ 1,3 mm Die Verformung des Ventilschafts überprüfen. Wenn der Wert der Konzentrizität nicht im Rahmen liegt, das Teil austauschen.
5.3.3 KONTROLLE DER VENTILSITZE Die folgenden Arbeitsschritte sind bei sämtlichen Ventilsitzen vorzunehmen. Eventuelle Kohleablagerungen entfernen. Das Blaufärbemittel (b) auf die Fläche des Ventils auftragen. Das Ventil in seinen vorgesehenen Sitz einbauen. Das Ventil durch die Ventilführung hindurch und auf den Ventilsitz drücken, um einen sichtbaren Abdruck zu hinterlassen.
Ein Molybdändisulfidöl auf den Ventilschaft auftragen. Das Ventil in den Zylinderkopf einsetzen. Das Ventil drehen, bis Fläche und Sitz desselben gleichmäßig blank sind, dann die Polierpaste entfernen. HINWEIS: Um ein optimales Polierergebnis zu erhalten, leicht auf den Sitz des Ventils klopfen und es dabei in den Händen vorwärts und rückwärts drehen.
Die Feder auf eine Länge des Wertes (c) bringen und den Belastungswert messen: GRENZWERT Länge der äußeren Feder: 23,2 mm Grenzwert der Belastung: 565 N Länge der inneren Feder: 21,2 mm Grenzwert der Belastung: 314 N Die Neigung (a) der Ventilfeder überprüfen, wie in der Abbildung dargestellt.
5.3.6 EINBAU DER VENTILE Die folgenden Arbeitsschritte sind auf sämtliche Ventile und zugehörige Teile anzuwenden. Den Ventilschaft mit dem empfohlenen Öl schmieren. EMPFOHLENES SCHMIERMITTEL Molybdändisulfid Den unteren Teller einbauen (1). Überprüfen, dass die Stärke des Tellers 1,5 mm beträgt. ACHTUNG: Stets neue Dichtungen und Ölabdichtungen verwen- den.
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ACHTUNG: Die Ansaugventile sind größer als die Ablassventile. Die Ventile einsetzen (4). Die inneren (5) und äußeren (6) Federn einsetzen, wie in der Abbildung zu sehen. Die beiden Halbkegel (7) in den oberen Teller (8) einsetzen. MF12...
Den Teller so einsetzen, wie in der Abbildung gezeigt. Mithilfe des Ventilausbau-Werkzeugs überprüfen, dass die Ventile korrekt befestigt sind. Die kalibrierten Plättchen (9) einsetzen und die Ventilkappen der Stößel (10). ACHTUNG: Überprüfen, dass das Ventilkäppchen leicht läuft, in- dem man es mit einem Finger dreht. HINWEIS: Überprüfen, dass die einzelnen Ventilheber und - führungen wieder an der ursprünglichen Stelle ein-...
5.4.2 KONTROLLE DES ZYLINDERS Kontrollieren, dass die Wände keine Anzeichen von fressen- dem Verschleiß mit den Kolben aufweisen. Die Unrundheit der Zylinder, wie in der Abbildung gezeigt, über- prüfen. ACHTUNG: Im Falle der Auswechselung des Zylinderblocks, falls nötig, auch die Kolben und Kolbenringe auswech- seln.
5.4.4 KONTROLLE DES KÜHLWASSER- ROHRS Eventuelle Schäden am Rohr kontrollieren, falls notwendig, das Teil auswechseln. 5.4.5 EINBAU DES KÜHLWASSERROHRS ACHTUNG: Stets neue Dichtungen verwenden. Die Dichtung (1), das Rohr (2) einsetzen und die Schrauben (3) mit Drehmomentschlüssel anziehen. 10 N·m 1 Kg-m 5.4.6 EINBAU DER ZYLINDER ACHTUNG: Stets neue Dichtungen verwenden.
KOLBEN 5.5.1 AUSBAU DES KOLBENS Den Zylinder ausbauen (siehe “AUSBAU DES ZYLINDER- KÖRPERS”). Die folgenden Arbeitsschritte sind bei allen 3 Kolben anzuwenden. Den Spannring (1) entfernen. ACHTUNG: Keinen Hammer benutzen um den Bolzen (2) zu entfernen. Den Bolzen (2) entfernen und den Kolben (3) herausnehmen. MF12...
5.5.2 KONTROLLE DES KOLBENS Die folgenden Arbeitsschritte sind auch auf die anderen Kolben anzuwenden. Den Kolben auf eventuelle Schäden überprüfen. Mit einem Mikrometer prüfen, wie in der Abbildung gezeigt, dass der Wert (P) dem spezifischen Wert entspricht. KATEGORIES ø 87,950 ÷ 87,960 ø...
5.5.4 SPIEL ZWISCHEN KOLBENRING UND NUT Mithilfe eines Dickenmessgeräts das seitliche Spiel des 1. und des 2. Kolbenrings messen. Wenn das Spiel einer der beiden Kolbenringe den angegebenen Grenzwert übersteigt, sowohl den Kolben als auch die Kolbenringe auswechseln. SPIEL ZWISCHEN KOLBENRING UND NUT NUTZUNGSGRENZWERT: (1°): 0,20 mm (2°): 0,18 mm BREITE DER KOLBENRINGNUT...
Den Wert (b) überprüfen. NENNWERT b = 19,002 ÷ 19,008 mm HINWEIS: Wenn das Spiel zwischen Bolzen und Stift größer als 0,03 mm ist, den Kolben austauschen. 5.5.6 5.5.6 5.5.6 EINB EINB EINBA A A A A U DER K U DER K U DER KOLBENRINGE U DER K...
den 2. Kolbenring (3) und den 1. Kolbenring (4) einbauen. HINWEIS Die Form und Breite des 1. und des 2. Kolbenrings ist unterschiedlich. L4=3,1 ± 0,1 mm L3=3,7 ± 0,1 mm Der 1. und 2. Kolbenring ist auf der Oberseite mit dem Buchstaben “N”...
Den Kolben (3) einsetzen, wie in der Abbildung angegeben, mit dem Pfeil auf dem Kolben, der in Richtung Auslass zeigt. Den Bolzen (4) einsetzen. ACHTUNG: Für den Einbau des Kolbens stets neue Spannringe benutzen. Zur Vermeidung von Brüchen, die bei gebogenen Ringen auftreten können Die beiden Spannringe (5) einsetzen, jeweils einen pro Seite.
Den Generator (2) herausnehmen. Den Zustand der Gummistücke der elastischen Kupplung über- prüfen. Wenn sie verschlissen oder beschädigt sind, Auswechselung vornehmen. 5.6.2 EINBAU DES GENERATORS Für den Einbau des Generators den O-Ring einfetten und in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus vorgehen, dabei die Schrauben (1) mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anzie- hen, nach der Verwendung von LOCTITE ®...
5.7.2 EINBAU DES PHASENDETEKTORS Den Detektor an seinen Sitz bringen und mit der Schraube (2) befestigen, die mit Drehmomentschlüssel anzuziehen ist. 10 N·m 1 Kg-m + LOCTITE 243 ® 5.7.3 AUSBAU DES ZAHNKRANZES Den Kupplungsdeckel ausbauen (siehe “AUSBAU DES KUPPLUNGSDECKELS”). Die Schraube und Unterlegscheibe (3) lösen und entfernen und den Zahnkranz (4) entfernen.
KUPPLUNG 5.8.1 ZERLEGUNG DER KUPPLUNGSSTEUERUNG Das Kupplungssteuerungskabel ausbauen, die drei Schrauben (1) lösen. Das Gehäuse der Kupplungssteuerung (2) ausbauen sowie die Kabelhalteplatte (3). Die Buchse (4) und die Stange der Kupplungssteuerung (5) aus- bauen. MF12...
5.8.2 AUSBAU DES KUPPLUNGSDECKELS Ein Behältnis unter der Ölwanne zurechtstellen, um den Abfluss des Öls zu ermöglichen. Den Schraubverschluss des Abflusses (1) entfernen. HINWEIS: Darauf achten, den darunter befindlichen Dichtring nicht zu verlieren. Falls beschädigt ersetzen. 5.8.3 AUSBAU DER KUPPLUNG Den Kupplungsdeckel entfernen, dazu vorher die beiden Zentrierschrauben (1) lösen, danach die restlichen Schrauben (2).
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Die Gruppe der Antriebsscheiben mit Außenverzahnung und angetriebenen Scheiben mit Innenverzahnung herausnehmen. Die Tellerfeder (4) entfernen. Die Befestigungsmutter der Kupplung (5) lösen und entfernen. Die Kugel in der Getriebewelle mit einem Magnetwerkzeug herausnehmen. (6) MF12...
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Die Ausgleichscheibe (7) mit einer Erhöhung auf der Anschlagfläche in der Stärke von 4 mm entfernen. Die Trommel (8) abnehmen. Die Glocke (9) abnehmen. MF12...
5.8.4 KONTROLLE DER ANTRIEBSSCHEIBE MIT AUSSENZÄHNEN Die folgenden Arbeitsschritte sind bei sämtlichen äußeren Dich- tungsscheiben anzuwenden. Die Stärke der äußeren Dichtungsscheibe prüfen. Wenn sie nicht mit dem spezifischen Wert übereinstimmt, das gesamte Set von Scheiben auswechseln. GRENZWERT SCHEIBENSTÄRKE = 2,8 mm 5.8.5 KONTROLLE DER ANTRIEBSSCHEIBE MIT AUSSENVERZAHNUNG Die folgenden Arbeitsschritte sind bei sämtlichen inneren Schei-...
Die Feder auf eine Länge des Wertes (c) bringen und den Wert der Belastung messen. Der Wert C ist für beiden Arten von Federn gleich. GRENZWERT LÄNGER DER KUPPLUNGSFEDER c = 22 mm GRENZWERT DER SPANNUNG DER GELBEN FEDER =170 N GRENZWERT DER SPANNUNG DER SCHWARZEN FEDER =230 N Die Neigung (d) der Kupplungsfeder überprüfen, wie in der Ab-...
5.8.8 KONTROLLE DER GRUPPE DER PRIMÄRANTRIEBSKUPPLUNGS- GLOCKE Sicherstellen, dass die Zahnräder der ersten Stufe nicht übermäßig abgenutzt sind oder Riefen oder andere Beschädigungen aufweisen. Falls erforderlich, die Gruppe Kupplungsglocke und Primäran- trieb auswechseln 5.8.9 EINBAU DER KUPPLUNGSGRUPPE HINWEIS: Es gibt zwei Ausgleichscheiben für die Montage der Kupplungsgruppe.
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Den Gleitbereich der Lager gut schmieren. Die Gruppe der Kupplungsglocke (2) komplett mit Rollenlager einsetzen. Der Reihe nach einrücken: Zahnrad Primärantrieb (4) Das Zahnrad der Generatorsteuerung (5). MF12...
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Das Zahnrad der Ölpumpe (1). Die zweite Ausgleichsscheibe (2) mit einer 4,0 mm starken Erhöhung zum Äußeren des Motors gewandt einsetzen. Die Kupplungstrommel (3) einsetzen. Die Gleitscheibe (4) und zugehörige 6 Rückholfedern (5) auf die vorgesehenen Stangen stecken. MF12...
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die ballige Unterlegscheibe zum Äußeren des Motors hin einsetzen VERSO Einsetzrichtung INSERIMENTO Die Befestigungsmutter (1) der Kupplungsglockengruppe einsetzen. Die Kupplungsglockengruppe mit einem Spezialwerkzeug blockieren. Die Mutter aufschrauben und mit Drehmoment und Loctite anziehen. Drehmoment: 80 N.M 8 kgm Loctite: 648 ®...
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Die Tellerfeder mit der balligen Seite zum Innern des Motors hin einsetzen (1) HINWEIS: Die erste angetriebene Scheibe aus Stahl mit Innenverzahnung wird mit dem Reibring zum Innern des Motors hin eingesetzt. Die Mitnehmerscheiben (B) mit innenliegenden Zähnen und die Antriebsscheiben (A) mit außen liegenden Zähnen abwechselnd einfügen.
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Die Kugel (1) wieder einsetzen. Den Scheibendrückerteller (2) einsetzen, die gelben und schwarzen Federn abwechselnd einsetzen mit den zugehörigen Schrauben, die mit Drehmomentschlüssel anzuziehen sind. Anzugsmoment 10N.M 1 kg-m HINWEIS: Die Gewinde der Schrauben schmieren. MF12...
5.8.10 EINSTELLUNG DER KUPPLUNGSSCHEIBEN Den Flansch (1) blockieren, die Gegenmutter (2) lösen, den Regler (3) anschrauben, bis der Kontakt mit der inneren Achsstrebe zu spüren ist, dann um eine ¼ Drehung wieder lockern. Das Spiel auf der Kupplungssteuerung an der gegenüberliegenden Seite des Motors prüfen.
5.8.11 EINBAU DES KUPPLUNGSDECKELS HINWEIS: Vor dem Wiedereinbau des Kupplungsdeckels die Kontaktfläche mit dem Motor (1) sorgfältig säubern, ohne sie zu beschädigen, die Dichtung des Deckels des Kupplungsgehäuses auswechseln. ACHTUNG: Stets neue Dichtungen verwenden. Anschließend die Dichtung, den Kupplungsdeckel (1) einset- zen und mit den Zentrierschrauben (2) befestigen, anschließend mit den Schrauben.
5.8.12 EINBAU DER KUPPLUNGSSTEUERUNG Die Kupplungssteuerungsstange (1) bis zum Anschlag einset- zen. Die Buchse (2) einsetzen. Den Kabelhaltebügel (3) und das Gehäuse der Kupplungs- steuerung (4) einsetzen. Die Kupplungssteuerung mit den drei Schrauben (5) befestigen und mit Drehmomentschlüssel anziehen. Das Kupplungssteuerungskabel einsetzen. 10 N·m 1 Kg-m + LOCTITE 243 ®...
GETRIEBE 5.9.1 AUSBAU DES GETRIEBES Die Kupplungsgruppe ausbauen (siehe “AUSBAU DER KUPPLUNGSGRUPPE”) ACHTUNG: Vor Ausbau des Getriebes den Leerlaufsensor im hinteren Teil des Motors entfernen. Die neun Befestigungsschrauben (1) lösen und entfernen und das Getriebe (2) herausnehmen. 5.9.2 ZERLEGUNG DES GETRIEBES Das Getriebe auf eine Unterlage stellen.
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ACHTUNG: Während des Ausbaus des Bolzens (6) gegen die Reaktion der Federn unter den Sperrnocken (7) gegenhalten. ACHTUNG: Bevor die Gabeln ausgebaut werden, ihre Position für einen korrekten Wiedereinbau notieren. Das Zahnrad (6) entfernen. Die beiden Schrauben (8) lösen und entfernen. Die Feststellplatte (9) entfernen.
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ACHTUNG: Während des Ausbaus des Bolzens zur Befestigung der Trommel, die desmodromische Welle (17) halten (siehe vorhergehende Abbildung), um dessen Her- unterfallen zu verhindern. Den Getriebeflansch drehen (Außenseite nach oben). Den Trommelbefestigungsbolzen (18) lösen und entfernen. Die desmodromische Welle (17) entfernen (siehe vorhergehen- de Abbildung) sowie die Gangschaltertrommel (19).
5.9.3 KONTROLLE DER GETRIEBEFLANSCHLAGER Den freien Lauf der Lager (1) und (2) prüfen. Falls notwendig, Auswechselung vornehmen. HINWEIS: Zur Auswechselung der Lager (1) oder (2) ist es not- wendig, die Platte (3) zu entfernen, durch Lösen der Schrauben (4). 5.9.4 KONTROLLE DER SCHALTGABELN UND FÜHRUNGSSTANGEN Die folgenden Arbeitsschritte sind bei allen Schaltgabeln vorzu- nehmen.
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BREITE DER SCHALTGABELNUT Mit einer Schublehre die Breite der Nut der Schaltgabel messen. Spiel zwischen Gabel und Nut: Standardwert: 5,0 - 5,1 mm BREITE DER SCHALTGABELNUT Mit einer Schublehre die Stärke der Schaltgabel messen. Stärke der Schaltgabel: Standard: 4,8 - 4,9 mm Den freien Lauf der Gabel auf der Führungsstange überprüfen.
ACHTUNG: Nicht versuchen, die Achse gerade zu richten. Auf einer Richtplatte das Vorhandensein von Krümmungen auf der Laufachse prüfen. Falls notwendig, das Teil auswechseln. 5.9.5 KONTROLLE DER DESMODROMISCHEN WELLE Sichtprüfung des Zustands der Führungen der desmodromischen Welle vornehmen. Falls notwendig, Auswechselung vornehmen. 5.9.6 KONTROLLE DER HAUPT- UND VORGELEGEWELLE Abnutzung und eventuelle Beschädigungen der Hauptwelle (1)
5.9.7 MONTAGE DES GETRIEBES ACHTUNG: Stets neue Dichtungen und Ölabdichtungen verwen- den. Den Getriebeflansch auf eine Halterung setzen (Außenseite nach oben). Die Gangeinlegefeder (1) in den vorgesehenen Schlitz einset- zen. Die Unterlegscheibe (2) und die Gangeinlegestange (3) einset- zen und mit dem Gewindestift (4) befestigen. Mit Drehmomentschlüssel anziehen.
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Die desmodromische Welle wie in der Abbildung einsetzen, sie dabei mit einer geeigneten Halterung stützen. HINWEIS: Während des Einbaus der Gangschaltertrommel überprüfen, dass die beiden markierten Teile zu- sammenpassen. Die Trommel (7) mit einem Gewindestift (8) befestigen und mit Drehmomentschlüssel anziehen. HINWEIS: Nachdem der Stift (8) festgezogen ist, kann die vor- her unter die desmodromische Welle gestellte Hal-...
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In den Flansch (9) die Federn (10) und die Auflagen (11) einbau- Die Sperrnocken (12) einsetzen. Die Feststellplatte (13) einsetzen. Den vormontierten Bolzen, komplett mit Kleinrad und Sperrnocke (15) einsetzen. MF12...
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Die Platte mit den zwei Schrauben (14) befestigen und mit Drehmomentschlüssel festziehen. Den vormontierten Bolzen (15) einsetzen. 10 N·m 1 Kg-m + LOCTITE 243 ® Den Flansch auf der Halterung drehen (Innenseite nach oben). Die Haupt- und Vorgelegewelle koppeln. Sie wie in der Abbildung positionieren. Den Flansch drehen (Außenseite nach oben).
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Den O-Ring (16) auf die Vorgelegewelle setzen. Den Distanzring (17) mit dem geringeren Durchmesser nach außen einsetzen. Den Ritzel (18), die Sicherungsscheibe (19) und die Mutter (20) einsetzen. Die Mutter (20) mit Drehmomentschlüssel anziehen. Die Federn der Scheibe umbiegen. 140 N·m 14 Kg-m + LOCTITE 648 ®...
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ACHTUNG: Die Feder (21) während des Einbaus in die Steuer- welle (22) nicht zu stark beanspruchen. Die Feder (21) wie in der Abbildung in die Gangschalter-Steuer- welle (22) einbauen. IDie Distanzscheibe (23) mit der Stärke 2 mm neben die Feder einsetzen.
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Die bereits vormontierte Gangschalter-Steuerwelle (29) einset- zen, wie in der Abbildung zu sehen. Die zwei Ausgleichscheiben (30) mit einer Stärke von jeweils 0,4 mm auf die Welle setzen. In den Deckel der Getriebesteuerung (30) die Ölabdichtung (31) mithilfe des entsprechenden Werkzeugs einsetzen. Die Innenlippe einschmieren, siehe Kap.
Die Befestigungsschrauben (34) einsetzen und mit Drehmoment- schlüssel festziehen. 10 N·m 1 Kg-m 5.9.8 EINBAU DES GETRIEBES ACHTUNG: Während des Getriebeeinbaus sicherstellen, dass sich dieses im vierten Gang befindet, um eine Beschädi- gung des Leerlaufsensors zu vermeiden. Andernfalls den Leerlaufsensor vor dem Wiedereinbau des Getriebes entfernen.
5.10 ÖLWANNE UND ÖLPUMPE 5.10.1 AUSBAU DER ÖLWANNE Den Verschluss des Ölauslasses (1) sowie die darunter befind- liche Kupferdichtung aufschrauben und entfernen. Die zwölf Schrauben (2) lösen und entfernen und die Ölwanne (3) herausnehmen. 5.10.2 AUSBAU DES ÜBERDRUCKVENTILS DES ÖLS Die Ölwanne ausbauen (siehe “AUSBAU DER ÖLWANNE”).
5.10.3 AUSBAU DER ÖLPUMPE Die Kupplungsgruppe ausbauen. Den Sicherungsring (1) und das Zahnrad (2) entfernen. Die drei Schrauben (3) lösen und entfernen und die Ölpumpe (4) herausnehmen. 5.10.4 ZERLEGUNG DER ÖLPUMPE Die Ölpumpenwelle (1) komplett mit internem Rotor (2) ausbau- en.
Wenn erforderlich, den Sicherungsring (4) und den internen Rotor (5) entfernen. Den Bolzen (6) herausziehen. 5.10.5 KONTROLLE DER ÖLWANNE Die Ölwanne (1) auf eventuelle Beschädigungen prüfen, eventu- ell Auswechselung vornehmen. Auf das Vorhandensein von Fremdkörpern kontrollieren, eventuell den Filter des Ölansaugrohrs reinigen. Reste entfernen.
Der interne und externe Rotor darf keine Riefen aufweisen. Überprüfen, dass die Maße (a) und (b) den spezifischen Wer- ten entsprechen, andernfalls die Ölpumpe auswechseln. 1: Interner Rotor 2: Externer Rotor 3: Pumpengehäuse GRENZWERT a = 0,25 mm max. b = 0,2 mm max. 5.10.7 MONTAGE DER ÖLPUMPE Den Bolzen (2) in die Welle (1) einsetzen.
Den externen Rotor (6) wie in der Abbildung einsetzen. Die beiden Rotoren ausreichend ölen. 5.10.8 EINBAU DER ÖLPUMPE Die Ölpumpe mit der spezifischen Ausrüstung von der rechten Seite bis zum Anschlag einführen, wie in der Abbildung zu se- hen. Den Zentrierstift einsetzen. Mit den drei Schrauben (7) befestigen und mit Drehmoment- schlüssel anziehen.
5.10.9 EINBAU DES ÜBERDRUCKVENTILS Die Kupferdichtung (1) und das Ventil (2) einsetzen. Das Ventil mit Drehmomentschlüssel anziehen. 25 N·m 2,5 Kg-m + LOCTITE 243 ® 5.10.10 EINBAU DER ÖLWANNE ACHTUNG: Stets neue Dichtungen und O-Ringe verwenden Die beiden Zentrierstifte in das Gehäuse einsetzen. Den O-Ring (1) in das Gehäuse einsetzen.
5.11 KURBELGEHÄUSE 5.11.1 AUSBAU DES KURBELGEHÄUSES Den Kopf ausbauen. Die Kolben ausbauen (siehe “AUSBAU DER KOLBEN”). Die Ölwanne ausbauen (siehe “AUSBAU DER ÖLWANNE”). Die Ölpumpe ausbauen (siehe “AUSBAU DER ÖLPUMPE”). Die Wasserpumpe ausbauen (siehe “AUSBAU DER WASSER- PUMPE”). Das Getriebe ausbauen (siehe “EINSTELLUNGSPHASE”). Den Wärmetauscher ausbauen (siehe “WASSER/ÖL-WÄRME- TAUSCHER”).
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Die fünf Schrauben (6) entfernen. Die Schraube (7) entfernen. Die beiden Schrauben (8) entfernen. MF12...
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Die Schraube (9) entfernen. Die beiden Schrauben (10) entfernen. Die Schraube (11) lösen und entfernen. MF12...
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ACHTUNG: Die Position der Schrauben für einen korrekten Wiedereinbau notieren. Die neun Schrauben (12) entfernen, die in der Abbildung ange- geben sind (unterer Teil des Motors). Das untere Gehäuse entfernen (13). Die Kunststoffkappe (14) entfernen. MF12...
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Den Ring (15) entfernen. Die Ausgleichswelle (16) entfernen. Die Antriebswelle (17) entfernen. ACHTUNG: Die Position der Bronzelager für einen korrekten Wiedereinbau notieren. Die vier Bronzelagerhälften (18) entfernen. MF12...
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Die Feststellplatte (19) des Brauserohrs entfernen. Das Brauserohr (20) entfernen. Die Lager (21) und (22) ausbauen. Die Schraube (23) und die Platte (24) entfernen, dadurch den Bolzen (25) freigeben. MF12...
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Das Planetenzahnrad (27) abstützen und den Bolzen heraus- ziehen (26), wie in der Abbildung gezeigt. Die Schraube (28), die Unterlegscheibe (29), die Feststellplatte und die Buchse der elastischen Kupplung (30) lösen und entfernen. Das Zahnrad (31) stützen und den Bolzen (32) entfernen. Das Zahnrad (31) entfernen.
Das Distanzstück (33) entfernen. Den Freilauf (34) entfernen. 5.11.2 AUSBAU DES FREILAUFS Den Sicherungsspannring entfernen. Die Unterlegscheibe (1) entfernen. MF12...
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Das Zahnrad (2) entfernen. Den Rollenkorb (3) ausbauen. Die Schrauben (4) entfernen. MF12...
Den Freilauf zerlegen. 5.11.3 AUSBAU DER AUSGLEICHSWELLE Den Seeger-Ring (1) entfernen. Das Lager (2) und das Zahnrad (3) entfernen. Das Lager (4) entfernen. MF12...
5.11.4 AUSBAU DER ANTRIEBSWELLE ACHTUNG: Die Positionen der Teile für einen korrekten Wieder- einbau notieren. Die folgenden Arbeitsschritte sind auf sämtliche auf der Antriebs- welle montierte Pleuel anzuwenden. Die Schrauben (1) lösen und entfernen. Das Pleuel (2) von der Antriebswelle (3) entfernen. 5.11.5 KONTROLLE DES KURBELGEHÄUSES Das obere und untere Kurbelgehäuse auf das Vorhandensein von eventuellen Beschädigungen überprüfen, eventuell das Ge-...
Überprüfen, dass die Zahnräder keine Schäden oder Abnutzungs- erscheinungen aufweisen. Falls erforderlich, Auswechselung vornehmen. 5.11.6 KONTROLLE DER ANTRIEBSWELLE UND PLEUELSTANGE Die gesamte Antriebswelle (1) auf Schäden oder Abnutzungs- erscheinungen kontrollieren. Falls erforderlich, das Teil auswechseln. Die Antriebswelle mit V-Blöcken halten, mit den beiden Enden auf den Blöcken abgestützt.
Auf eventuelle Schäden oder übermäßiges Spiel bei der Pleuel- stange (2) und den beiden Bronzelagerhälften prüfen. Falls die Pleuelstange ersetzt wird muss die auf dem Stiel eingravierte Güteklasse (1) überprüft werden. AUSWAHLTABELLE TYPE FABRE Ø PLEUELKOPFDURCHMESSER 40.395/40.401 Blau 40.401/40.407 Gelb 40.407/40.413 TYPE FABRE...
BREITE DES KURBELWELLENSEITIGEN PLEUELENDES STANDARD: 2,18 - 2,19 mm BREITE DES PLEUELBOLZENS STANDARD: 22,0 - 22,05 mm 5.11.9 KONTROLLE DER AUSGLEICHSWELLE Die Ausgleichswelle auf das Vorhandensein von eventuellen Beschädigungen überprüfen. Den freien Lauf der Lager überprüfen. Das Zahnrad auf eventuelle Beschädigungen oder Verschleiß untersuchen.
5.11.10 KONTROLLE DES FREILAUFS Den Freilauf auf eventuelle Schäden und Verschleiß untersu- chen und den Lauf der Teile prüfen. Falls notwendig, das Teil auswechseln. 5.11.11 MONTAGE DES FREILAUFS Die beiden Teile, wie in der Abbildung gezeigt, montieren. Die Schrauben (1) mit Drehmomentschlüssel anziehen. 17 N·m 1,7 Kg-m + LOCTITE 270 ®...
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Den Rollenkorb (2) einsetzen und schmieren. (Siehe Kap. 2 TECHNISCHE DATEN) Das Zahnrad (3) einsetzen. Die Unterlegscheibe (4) einsetzen und mit dem Seeger-Ring befestigen. MF12...
5.11.12 EINBAU DER ANTRIEBSWELLE PLEUELHALBLAGER ACHTUNG: FARBE AUSWAHL Bei den Bronzelagerhälften gibt es verschiedenen 1.680 - 1.684 Stärken, die sich durch verschiedene Farben unter- scheiden (siehe Tabelle). Blau 1.684 - 1.688 Gelb 1.688 - 1.692 HINWEIS: Ø Sitz Std A rot 40.395 - 40.401 Jedes Bronzelager mit der richtigen Farbe entsprechend seines auf dem Pleuel angegebenen...
Die komplette Antriebswelle auf das obere Kurbelgehäuse setzen. Die Schrauben des Pleuels mit Drehmoment- schlüssel in drei Phasen anziehen. 1.) 15 N·m 1,5 Kg-m 2.) 25 N·m 2,5 Kg-m 3.) + 50° HINWEIS: Zur Ausführung der dritten Anzugsphase ist ein Drehmoment/Winkel-Schlüssel erforderlich.
5.11.14 EINBAU DES KURBELGEHÄUSES Den Rollenkorb (1) einsetzen, mit einer Unterlegscheibe (2) blok- kieren und mit der Schraube (3) befestigen, die mit Drehmoment- schlüssel anzuziehen ist. 10 N·m 1 Kg-m + LOCTITE 243 ® Das Lager (4) mit dem entsprechenden Stopfen einsetzen und mit dem Seeger-Ring (5) befestigen.
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Den Freilauf (7) einsetzen, wie in der Abbildung zu sehen. Das Zahnrad (8) einsetzen und den Bolzen (9) bis zum An- schlag einführen, in der in der Abbildung angegebenen Rich- tung. Die elastische Kupplung in ihren Sitz einfügen, die Feststellplatte, Unterlegscheibe und Schraube einsetzen, die Schraube mit Drehmomentschlüssel anziehen.
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Das Zahnrad (13), wie in der Abbildung gezeigt, einsetzen. Den Bolzen (14) bis zum Anschlag einsetzen, wie in der Abbil- dung gezeigt. Die Platte (15) einsetzen und mit der Schraube (16) befestigen, die mit Drehmomentschlüssel festzuziehen ist. 10 N·m 1 Kg-m + LOCTITE 243 ®...
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ACHTUNG: Das markierte Teil so einsetzen, wie in der Abbildung gezeigt. Die Lager (17) und (18) einsetzen. ACHTUNG: Das Teil (19) einsetzen, wie in der Abbildung zu se- hen. Das Brauserohr (19) bis zum Anschlag einsetzen. Die Rohrhalteplatte und das Lager (20) einsetzen und mit den Schrauben (21) befestigen, die mit Drehmomentschlüssel anzuziehen sind.
Den Kupferring und den Deckel (22) einsetzen und mit Drehmomentschlüssel anziehen. 25 N·m 2,5 Kg-m ACHTUNG: Es gibt einen Typ Bronzelagerhälften: Von dieser Bronzelagerhälfte (23) gibt es verschiedene Stär- ken, die durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet wer- den (siehe Tabelle). KURBELWELLENHALBLAGER FARBE AUSWAHL 1.918 - 1.922...
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ACHTUNG: Das Ablesen der Buchstaben muss stets von der Sei- te der Antriebskette aus erfolgen. Die vier Bronzelagerhälften (25) mit Loch in der richtigen Farbe entsprechend dem Buchstaben, der außen auf dem Kurbel- gehäuse (24) eingestanzt ist, einsetzen und sie mit dem Zahn in den zugehörigen Nuten zentrieren.
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Überprüfen, dass die Zahnräder der Ausgleichswelle und der Antriebswelle so wie in der Abbildung erscheinen. Den Ring (28) einsetzen. Den Deckel (29) einsetzen, einen pro Seite, auf die dafür vorge- sehenen Sitze. THREEBOND 1215 auf die Kontaktflächen der beiden Gehäuse- teile auftragen.
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Das untere Gehäuseteil (30) auf das obere setzen. ACHTUNG: Die Einbauphasen ordnungsgemäß einhalten. Die Schrauben (31) einsetzen und mit Drehmomentschlüssel in drei Phasen in der auf dem Gehäuse aufgedruckten Reihen- folge festziehen. 1.) 13 N·m 1,3 Kg-m 2.) 25 N·m 2,5 Kg-m 3.) 45 N·m 4,5 Kg-m Die Schraube (32) mit Drehmomentschlüssel in zwei Phasen anziehen.
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Die Schrauben (33) mit Drehmomentschlüssel anziehen, in der in der Abbildung angegebenen Reihenfolge. 10 N·m 1 Kg-m Die Schraube (34) mit Drehmomentschlüssel anziehen. 10 N·m 1 Kg-m Die beiden Schrauben (35) mit Drehmomentschlüssel anzie- hen. Mit M8 Schrauben ist das Anzugsmoment: 1°...
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Die Schraube (36) mit Drehmomentschlüssel anziehen. Mit M8 Schrauben ist das Anzugsmoment: 1° 13 N·m 1,3 Kg-m 2° 30 N·m 3 Kg-m Die beiden Schrauben (37) mit Drehmomentschlüssel in zwei Phasen anziehen. Mit M8 Schrauben ist das Anzugsmoment: 1° 10 N·m 1 Kg-m 2°...
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Die vier Schrauben (39) mit Drehmomentschlüssel anziehen. 1.) 10 N·m 1 Kg-m Die Lagerfeststellplatte der Ausgleichswelle (40) einsetzen und mit zwei Schrauben (41) befestigen, die mit Drehmoment- schlüssel anzuziehen sind. 10 N·m 1 Kg-m ACHTUNG: Stets neue Dichtungen verwenden. Die Dichtung und den Deckel der Ausgleichswelle (42) einset- zen.
KÜHLANLAGE K K K K K ühlanlage Der Kühlkreislauf wird vom Hersteller mit einer 50:50-Mischung Konzentration des aus destilliertem Wasser und Äthylen-Glykol-Frostschutzmittel Gefrierpunkt Frostschutzmittels gefüllt. Diese 50:50-Mischung bietet optimalen Schutz sowohl gegen -30°C Korrosion als auch Temperatur und bewahrt das Kühlsystem bei Temperaturen über -31°C vor dem Einfrieren.
KÜHLER 6.1.1 AUSBAU DES KÜHLERS Die Rückspiegel ausbauen (siehe “AUSBAU DER RÜCKSPIEGEL”). Den Fahrtwindschutz ausbauen (siehe “AUSBAU DES FAHRTWINDSCHUTZES“). Die Innenverschlüsse des Armaturenbretts ausbauen (siehe “AUS- BAU DER INNENVERSCHLÜSSE DES ARMATURENBRETTS“). Die unteren Halbverkleidungen ausbauen (siehe “AUSBAU DER UNTEREN VERKLEIDUNGEN“). Die oberen Verkleidungen abnehmen (siehe “AUSBAU DER OBEREN VERKLEIDUNGEN“).
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Den Ausdehnungsbehälter (12) ausbauen durch Lösen der zwei Befestigungsschrauben (13) und (14). Die zwei Schrauben (16) lösen und entfernen. Das Relais aus der Halterung nehmen. Die Schraube (17) lösen. Die Halterung der Relaisgruppe ausbauen. Die Batterie ausbauen. Den Fernschalter und den Blinkgeber aus der Halterung aushaken.
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Den hinteren Bremsölbehälter (20) ausbauen durch Lösen der Schraube (21), darauf achten, ihn nicht umzudrehen. Die Steuerung des Sattelschlosses (22) ausbauen. Die Befestigungsschraube (23) des Kühlergehäuses (rechte Seite) lösen. Einen leichten Druck auf das Kühlergehäuse ausüben, in Fahrt- richtung des Motorrads, um es auszuhaken. Das Kühlergehäuse herausziehen.
6.1.2 ZERLEGUNG DES KÜHLERGEHÄUSES Das Kühlergehäuse auf eine Fläche stellen mit dem Verschluss nach oben. Die sieben Schrauben (1) lösen. Die Kühlerbox drehen und die Schrauben (2) lösen. Die letzten vier Schrauben (2) lösen. MF12...
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Das Gebläsegehäuse aushaken (3) und den Kühler (4) herausnehmen. MF12...
6.1.3 KONTROLLE DES KÜHLERS UND REINIGUNG DES KÜHLERS Den Zustand der Kühlerrippen prüfen. Verbogene oder beschädigte Rippen können mit einem kleinen Schraubenzieher gerichtet werden. Schmutz und Fremdmaterial müssen entfernt werden. Für diese Reinigung wird die Verwendung von Druckluft empfohlen. Falls erforderlich, den Kühler reparieren oder auswechseln. Den Zustand der Zu- und Ablaufleitungen des Kühlers prüfen.
6.1.5 AUSBAU DES ÖLKÜHLERS Untere Halbverkleidung entfernen (siehe Abbau). Obere Halbverkleidung entfernen (siehe Abbau). Radverkleidung entfernen (siehe Abbau). Verkleidung unter dem Scheinwerfer entfernen (siehe Abbau). Behälter unter den Ölfilter stellen um das zu entleerende Öl aufzufangen. Die beiden Nippel (A) und (B) vom Ölverteiler entfernen. Öl in den Behälter entleeren.
Kühler durch entfernen der beiden Schrauben (A) auf der rechten Seite und der beiden Schrauben (B) auf der linken Seite entfernen. 6.1.6 ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG DES KÜHLERS Zustand der Kühlerlamellen überprüfen. Verbogene oder eingerissene Lamellen können mit einem kleinen Schraubenzieher geradegebogen werden. Schmutz und Fremdkörper müssen entfernt werden.
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Die beiden Anschlussstücke (5/6) am Kühler mit korrektem Drehmoment anziehen. 30 Nm 3 Kg-m Die beiden Ölschläuche für Vorlauf und Rücklauf am Verteiler positionieren. Die beiden Anschlussstücke (5/6) am Verteiler mit korrektem Drehmoment anziehen. 30 Nm 3 Kg-m ACHTUNG: Öl mit ca. 400 cc nachfüllen, Anlassermotor betätigen ohne den Motor zu starten damit die Schmieranlage vollständig reintegriert wird.
6.2 ÖLVERTEILER Die unteren Halbverkleidungen ausbauen (siehe “AUSBAU DER HALBVERKLEIDUNGEN“). Den Radkasten ausbauen (siehe “AUSBAU DES RADKA- STENS”). Die Auspuffanlage ausbauen. Die Flüssigkeit aus dem Kühl- kreislauf ablassen (siehe “AUSTAUSCH DER KÜHL- FLÜSSIGKEIT“). Den Motorölfilter (1) ausbauen (siehe “AUSBAU DES ÖLFILTERS“).
6.2.1 MONTAGE ÖLVERTEILER Den O-Ring auf dem Wärmetauscher (1) einölen. Ölverteiler und Phasenplatte positionieren ohne die beiden Schrauben festzuziehen. Die Anschlussschraube in zwei Phasen mit dem Drehmomentschlüssel anziehen (1). 1° Phase: 30 N·m 3 Kg-m 2° Phase: 60 N·m 6 Kg-m Die beiden Schrauben der Phasenplatte mit dem Drehmomentschlüssel anziehen.
Die empfohlene Kühlflüssigkeit wieder in den Kühlkreislauf ein- füllen (siehe “AUSTAUSCH DER KÜHLFLÜSSIGKEIT“). Den Ölfilter wieder einbauen (siehe “AUSTAUSCH DES ÖLFILTERS”). Das fehlende Öl wieder in den Motor einfüllen. Die Auspuffanlage wieder einbauen. Den Radkasten wieder einbauen. Die Halbverkleidungen wieder einbauen. THERMOSTAT 6.3.1 AUSBAU DES THERMOSTATS ACHTUNG:...
Den Thermostat (5) entfernen. 6.3.2 KONTROLLE DES THERMOSTATS Der Thermostat öffnet sich bei ca. 75°C und erreicht eine Öffnung von mindestens 7 mm bei 90°C, wie im Diagramm der Abbildung dargestellt. TEMPERATUR Überprüfen, ob das Plättchen des Thermostats Risse aufweist. SCHNUR SPAGO Eine Schnur durch den Flansch ziehen, wie in der Abbildung gezeigt.
6.3.3 EINBAU DES THERMOSTATS ACHTUNG: Der Thermostat muss mit dem Bypass-Loch (2) nach oben eingebaut werden, wie in der Abbildung. Den Thermostat (1) einsetzen, wie in der Abbildung zu sehen. Den Thermostatdeckel (3) einsetzen und mit den zwei Schrau- ben (4) befestigen, die mit Drehmoment anzuziehen sind. 10 N·m 1 Kg-m Schlauch (5) positionieren und Schlauchklemme (6) anziehen.
WASSERPUMPE 6.4.1 AUSBAU DER WASSERPUMPE Die Kühlflüssigkeit aus dem Kühlkreislauf ablassen (“AUSTAUSCH DER KÜHLFLÜSSIGKEIT”). Die beiden Zu- und Ablaufleitungen (1) der Pumpe (2) entfernen. 6.4.2 ZERLEGUNG DER WASSERPUMPE Die zwei Schrauben (4) und die Plättchen (5) lösen und entfernen. Das Zulaufkniestück (6) entfernen. Die zwei Schrauben (3) lösen und entfernen und die Wasserpumpe herausnehmen.
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Die beiden Schrauben (8) lösen und entfernen. Den Deckel (9) entfernen. Die Mutter (10) lösen und entfernen und das Laufrad (11) abnehmen. MF12...
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Den äußeren Seeger-Ring (12), den inneren Seeger-Ring (13) und das darunter befindliche Lager entfernen. Die Distanzscheibe (14), die Welle (15), das Lager (16) und die darunter befindliche Ölabdichtung entfernen. Die mechanische Dichtung (17) entfernen. MF12...
6.4.3 KONTROLLE DER WASSERPUMPE Den Abnutzungszustand der einzelnen Teile der Pumpe über- prüfen. Überprüfen, dass die einzelnen Teile keine Beschädigungen aufweisen. Falls erforderlich, die verschlissenen oder beschädigten Teile auswechseln. 6.4.4 MONTAGE DER WASSERPUMPE Das Pumpengehäuse (1) auf eine Unterlage stellen. ACHTUNG: Die Ölabdichtung muss mit der geschlossenen Lippe nach unten eingesetzt werden.
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Die Welle (4) an den in der Abbildung angegebenen Stellen einfetten. Die Welle (4) in das Pumpengehäuse (1) einsetzen. Das erste Lager (5) mit einer Presse bis zum Anschlag einsetzen. MF12...
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Die Distanzscheibe (6) einsetzen. Das zweite Lager (7) mit einer Presse bis zum Anschlag einsetzen. Die Lager mit dem äußeren Seeger-Ring (8) und dem inneren Seeger-Ring (9) befestigen. MF12...
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ACHTUNG: Während des Einbaus der hydraulischen und mecha- nischen Dichtung überprüfen, dass sie sauber sind und keine Fettspuren aufweisen. Die Hydraulikdichtung (10) wie in der Abbildung einfügen. Die mechanische Dichtung (11) bis zum Anschlag einsetzen, wie in der Abbildung zu sehen. Das Laufrad (12) einsetzen, dabei die Kupplung (A) zusammen- passen.
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Den Dichtring (13) einsetzen und mit der Mutter (14) befestigen, diese mit Drehmomentschlüssel fest anziehen. 8 N·m 0,8 Kg-m Stets LOCTITE 243 verwenden ® Den Deckel einsetzen und mit den beiden Schrauben (15) befestigen, diese mit Drehmomentschlüssel fest anziehen. 10 N·m 1 Kg-m Den Dichtring (16) einsetzen und die Ablassschraube (17) mit Drehmomentschlüssel fest anziehen.
Den O-Ring (18) auf das Pumpengehäuse setzen und ihn schmieren. Das Zulaufkniestück (19) einsetzen und mit den beiden (20) Plättchen befestigen und die zwei Schrauben (21) mit Drehmomentschlüssel fest anziehen. 10 N·m 1 Kg-m 6.4.5 EINBAU DER WASSERPUMPE Die Pumpe (1) wie in der Abbildung einsetzen und die zwei Schrauben (2) mit Drehmomentschlüssel anziehen.
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Die Zu- und Ablaufleitungen (3) der Pumpe wieder anbringen und sie mit den zwei Schellen (4) befestigen. Den Flüssigkeitsstand im Kühlkreislauf wiederherstellen (siehe “AUSTAUSCH DER KÜHLFLÜSSIGKEIT”). MF12...
7 7 7 7 7 RAHMEN RAHMEN RAHMEN RAHMEN RAHMEN R R R R R ahmen VORDERRAD UND BREMSSCHEIBEN 7.1.1 AUSBAU DES VORDERRADS Eine entsprechende Halterung anbringen, um das Motorrad bei ausgebautem Vorderrad zu stützen. Die 2 Befestigungsschrauben (1) der Gabelklemme am rechten Federbein lösen.
7.1.2 KONTROLLE DER VORDEREN BREMSSCHEIBEN ACHTUNG: Die folgenden Arbeitsschritte sind auch auf die ge- genüberliegende Bremsscheibe anzuwenden. ACHTUNG: Die folgenden Arbeitsschritte müssen mit in das Rad eingebauter Bremsscheibe erfolgen. Mit einem Komparator den Seitenschlag der Bremsscheibe prü- fen. Der Seitenschlag muss dem spezifischen Wert entsprechen. Wenn der Wert des Schlags nicht dem spezifischen Wert entspricht, das Teil auswechseln.
7.1.4 KONTROLLE DES VORDERRADS ACHTUNG: Die Befestigungsschrauben der Bremsscheiben aus- wechseln. Falls die Lager ausgebaut werden, diese auswechseln. Die Vorderfelge radial und axial kontrollieren (siehe “KONTROL- LE DER RÄDER”), mithilfe eines Komparators. Wenn der Wert des Schlags nicht mit dem spezifischen Wert übereinstimmt, das Teil auswechseln.
Die Befestigungsschrauben der Bremsscheibe mit Drehmoment- schlüssel anziehen in der in der Abbildung angegebenen Rei- henfolge. Bei der gegenüberliegenden Scheibe analog vorgehen. 22 N·m 2,2 Kg-m Gewinde einfetten 7.1.6 EINBAU DES VORDERRADS ACHTUNG: Nach jedem Eingriff in das Motorrad wird empfoh- len, die Auswuchtung desselben vorzunehmen.
Die 2 Befestigungsschrauben (3) der Gabelklemme am rechten Federbein mit Drehmomentschlüssel anziehen. Die Bremssättel einbauen. Mit Drehmomentschlüssel anziehen. 30 N·m 3 Kg-m Gewinde einfetten Schrauben zur Befestigung der Klemmen 50 N·m 5 Kg-m Gewinde einfetten Schrauben für Bremssättel HINTERRAD, BREMSSCHEIBE UND KRANZ 7.2.1 AUSBAU DES HINTERRADS Das Motorrad auf einen hinteren mittigen Bock (1) stellen.
Den Bolzen (4) und die Kettenspannerplatte (5) entfernen. Das Rad abnehmen. 7.2.2 KONTROLLE DER HINTEREN BREMSSCHEIBE ACHTUNG: Die folgenden Arbeitsschritte müssen mit in das Rad eingebauter Bremsscheibe vorgenommen werden. Mit einem Komparator den Seitenschlag der Bremsscheibe überprüfen. Der Seitenschlag muss dem spezifischen Wert entsprechen. Wenn der Wert des Schlags nicht dem spezifischen Wert ent- spricht, das Teil auswechseln.
7.2.3 ZERLEGUNG DES HINTERRADS Die sechs Befestigungsschrauben (1) der Scheibe lösen und entfernen Die Bremsscheibe (2) abnehmen. Die Befestigungsschrauben der Bremsscheibe auswechseln. Die rechte Distanzscheibe (3) aus dem Rad herausnehmen. Den Flansch (4) komplett mit Kranz (5) entfernen, ihn aus dem Rad herausziehen.
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ACHTUNG: Während der folgenden Arbeitsschritte dem Herunterfallen der inneren Distanzscheibe vorbeugen, falls der Ausbau der Lager vorgesehen ist. Die fünf elastischen Kupplungen (7) ausbauen. Den Seeger-Ring (9) entfernen. Die Lager (8) auf beiden Seiten herausnehmen. Dieser Arbeitsschritt ist ausschließlich dann vorzunehmen, wenn vom Wartungsplan erfordert oder wenn das Lager Ursache für eine Funktionsstörung sein könnte.
7.2.4 KONTROLLE DES HINTERRADS ACHTUNG: Die Befestigungsschrauben der Bremsscheiben aus- wechseln. Falls die Lager ausgebaut werden, sind diese auszutauschen. Die Hinterfelge radial und axial prüfen (siehe “KONTROLLE DER RÄDER”), mithilfe eines Komparators. Wenn der Wert des Schlags nicht dem spezifischen Wert ent- spricht, das Teil auswechseln.
Überprüfe, dass die elastischen Kupplungen (2) keine Beschä- digungen aufweisen. Falls erforderlich, Auswechselung vornehmen. 7.2.6 KONTROLLE DES KRANZES Sichtprüfung vornehmen, dass der Kranz (1) keine Beschädi- gungen aufweist und dass die Zähne nicht verschlissen sind. Falls nötig, den Kranz, den Ritzel und die Kette auswechseln. 7.2.7 MONTAGE DES HINTERRADS ACHTUNG: Vor dem Einbau der Lager korrekt die rechte und...
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Zuerst das Lager der linken Seite bis zum Anschlag in seinen Sitz treiben und es mit dem Seeger-Ring (2) befestigen. Von der rechten Seite die innere Distanzscheibe einsetzen und das Lager der rechten Seite bis zum Anschlag in seinen Sitz treiben.
Die Scheibe (11) einsetzen und die sechs Schrauben (10) in der in der Abbildung angegebenen Reihenfolge mit Drehmoment- schlüssel anziehen. 22 N·m 2,2 Kg-m Gewinde einfetten 7.2.8 EINBAU DES HINTERRADS ACHTUNG: Nach jedem Eingriff in das Rad wird empfohlen das Rad auszuwuchten.
VORDER- UND HINTERBREMSE 7.3.1 AUSBAU DER VORDEREN BREMSPUMPE Vor dem Ausbau der Pumpe muss das Öl aus der Bremsanlage abgelassen werden. Das Ende eines Schlauchs geeigneten Durchmessers auf die Schraube für den Ablass (1) eines vorde- ren Bremssattels setzen und das andere Ende in einen pas- senden Auffangbehälter.
7.3.2 AUSBAU DER HINTEREN BREMSPUMPE Den hinteren Bremssattel von der Sattelhalterung entfernen und sie unter die Bremspumpe setzen. Das Ende eines Schlauchs geeigneten Durchmessers auf die Schraube für den Ablass (1) setzen und das andere Ende in einen geeigneten Auffangbehälter führen. Die Ablassschraube (1) öffnen und die Bremsflüssigkeit ablassen.
7.3.3 KONTROLLE DER VORDER- UND HINTERBREMSPUMPE Überprüfen, dass die Vorder- und Hinterbremspumpe nicht be- schädigt sind. Falls notwendig, die beschädigte Pumpe auswechseln. Überprüfen, dass Vorder- und Hinterbremspumpe nicht verstopft ist. Falls erforderlich, die Verstopfung mit einem Druckluftstrahl beseitigen. MF12...
7.3.4 EINBAU VORDERBREMSEN- PUMPE ACHTUNG: Die Schraube auf der Blinkerseite ist zuerst mit Drehmomentschlüssel anzuziehen. ACHTUNG: Stets die Dichtungen der Bremsanlage auswechseln. Die Vorderbremsenpumpe (1) und den Bügel (2) einsetzen und mit den zwei Schrauben (3) befestigen, die mit Drehmoment- schlüssel anzuziehen sind.
Die Hinterbremspumpe (2) einsetzen und mit den beiden Schrau- ben (5) und den zugehörigen Muttern (7) befestigen, die mit Drehmomentschlüssel anzuziehen sind. 10 N·m 1 Kg-m Den Pumpenbehälter (8) und die Buchse (9) befestigen, dazu die Schraube (10) festziehen. Die Fersenabstellraste einbauen (siehe “EINBAU DER FERSEN- ABSTELLRASTE”).
ACHTUNG: Stets die Dichtungen bei jedem Ausbau auswechseln. Die Verbindungsschraube (2) lösen und entfernen, die jeweils einmal am rechten Bremssattel und einmal am linken montiert ist. Die Verbindungsschraube (3) der Vorderbremsenpumpe lösen und entfernen. Die Bremsleitung aus der Tülle aushaken, die sich am vorderen Schutzblech befindet.
7.3.8 KONTROLLE DER VORDEREN UND HINTEREN BREMSLEITUNGEN Überprüfen, dass die vordere Leitung (1) und die hintere (2) kei- ne Schäden aufweisen. Falls notwendig, das beschädigte Teil auswechseln. 7.3.9 EINBAU DER VORDEREN BREMSANLAGENLEITUNGEN ACHTUNG: Stets die Dichtungen bei jedem Ausbau auswechseln. Die Bremsanlagenleitungen mit dem T-Anschluss (1) auf der rechten Seite des Fahrzeugs einsetzen.
7.3.10 EINBAU DER HINTEREN BREMSANLAGENLEITUNGEN ACHTUNG: Stets die Dichtungen bei jedem Ausbau auswechseln. Die Leitung (1) auf den Sattel (2) und auf die Pumpe setzen. Die Verbindungsschraube (3) aufsetzen und mit Drehmoment- schlüssel anziehen mit eingesetzten Dichtungen. 15 N·m 1,5 Kg-m Die Bremsflüssigkeit auffüllen und die Anlage lüften (siehe “LÜF- TUNG DER BREMSANLAGE”).
Die Verbindungsschrauben (2) entfernen. Die zwei Schrauben (3) zur Befestigung der Bremssättel lösen und entfernen. Die Bremssättel (4) entfernen. 7.3.12 AUSBAU DES HINTEREN BREMSSATTELS ACHTUNG: Stets die Dichtungen bei jedem Ausbau auswechseln. Den hinteren Bremssattel von der Sattelhalterung entfernen durch Lösen der zwei Schrauben und ihn unter die Bremspumpe stel- len.
7.3.13 KONTROLLE DER BREMSSÄTTEL Überprüfen, dass die vorderen und hinteren Bremssättel keine Beschädigungen oder Leckstellen aufweisen. Falls erforderlich, das beschädigte Teil auswechseln. 7.3.14 EINBAU DER VORDEREN BREMSSÄTTEL Den rechten vorderen Bremssattel (1) einsetzen sowie den lin- ken (2). Die Schrauben (3) mit Drehmomentschlüssel anziehen. Die Bremsleitung auf die zwei Sättel und die Pumpe setzen.
7.3.15 EINBAU DES HINTEREN POSTERIORE Die Verbindungsschraube (1) auf dem Sattel (2) mit Drehmoment- schlüssel anziehen. 15 N·m 1,5 Kg-m Die Bremsflüssigkeit auffüllen und die Lüftung der hinteren An- lage vornehmen (siehe “LÜFTUNG DER BREMSANLAGE”). Den Sattel (2) auf die Sattelhalterung (3) setzen. Die beiden Schrauben (4) mit Drehmomentschlüssel anziehen.
VORDERGABEL 7.4.1 AUSBAU DES RECHTEN UND LINKEN FEDERBEINS ACHTUNG: Nach dem Ausbau der Bremssättel aus den Feder- beinen, die Sättel nicht runterhängen lassen, sondern für eine geeignete Haltevorrichtung sorgen. Das vordere Schutzblech (1) ausbauen (siehe “AUSBAU DES VORDEREN SCHUTZBLECHS”). Die oberen Verkleidungen rechts und links (2) ausbauen (siehe “AUSBAU DER OBEREN VERKLEIDUNGEN”).
7.4.2 KONTROLLE DER FEDERBEINE Für die Kontrolle der Federbeine und Gabelholme direkt an den Zulieferer wenden, der im Kapitel “TECHNISCHE DATEN” auf- geführt ist. 7.4.3 EINBAU DER GABELHOLME ACHTUNG: Während des Einbaus nicht die Oberflächen der Hol- me beschädigen. ACHTUNG: Das Federbein muss mit der Halterung zur Abstüt- zung der Bremssättel, zum Inneren des Fahrzeugs hin, eingebaut werden.
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Die rechte Lenkerhälfte einsetzen (siehe “EINBAU DER RECH- TEN LENKERHÄLFTE”). Die linke Lenkerhälfte einsetzen (siehe “EINBAU DER LINKEN LENKERHÄLFTE”). Die obere Lenkerplatte (4) einsetzen und die Federbeine nach dem spezifischen Wert A einstellen. SPEZIFISCHER WERT A = 1 mm Die Schrauben (5), eine pro Federbein, mit Drehmomentschlüssel anziehen.
Den vorderen Bremssattel (7) einsetzen und die beiden Schrau- ben (8) mit Drehmomentschlüssel anziehen. Beim gegenüberliegenden Bremssattel analog vorgehen. 50 N·m 5 Kg-m LENKERHÄLFTEN 7.5.1 AUSBAU DER RECHTEN LENKERHÄLFTE Die obere Lenkerplatte (1) ausbauen (siehe “AUSBAU DES LENKKOPFS”). Die zwei Schrauben (2) lösen und entfernen und die Vorderb- remsenpumpe (3) freisetzen.
Die Schraube (5) lösen und entfernen, die Verkabelung der Zündsteuerung trennen, die rechte Lenkerhälfte nach oben her- ausnehmen. 7.5.2 AUSBAU DER LINKEN LENKERHÄLFTE Den Mikrostecker der Kupplung (1) trennen, vorher die Gummi- kappe abziehen. Die beiden Schrauben (2) lösen und entfernen und die Kupplungs- steuerung freisetzen (3).
Die obere Lenkerplatte (5) ausbauen (siehe “AUSBAU DES LENKKOPFS”). 7.5.3 ZERLEGUNG DER RECHTEN LENKERHÄLFTE Die rechte Lenkerhälfte ausbauen (siehe “AUSBAU DER RECH- TEN LENKERHÄLFTE”). Den Anlassersteuerungsblock (1) ausbauen, mithilfe der bei- den Schrauben, die sich unter diesem befinden. 7.5.4 ZERLEGUNG DER LINKEN LENKERHÄLFTE Die linke Lenkerhälfte ausbauen (siehe “AUSBAU DER LINKEN LENKERHÄLFTE”).
7.5.5 PRÜFUNG HALBLENKER RECHTS UND LINKS ACHTUNG: Nicht versuchen, die Stange der Lenkerhälfte gerade zu richten. Überprüfen, dass die Stange (1) und die Halterung (2) keine Beschädigungne oder Krümmungen aufweisen. Falls notwendig den rechten Halblenker austauschen. 7.5.6 EINBAU DER RECHTEN LENKERHÄLFTE Den Zündsteuerungsblock (1) aufsetzen und die beiden Befestigungsschrauben anziehen.
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Die rechte Lenkerhälfte (3) einsetzen. Die vordere Bremspumpe (4) einsetzen und mit den beiden Schrauben (5) befestigen. Den Stecker der Zündsteuerung anschließen. Die obere Platte (6) einsetzen. Die Schrauben (7) mit Drehmomentschlüssel anziehen. 6 N·m 0,6 Kg-m Die Schraube zur Montage von Platte und Holm (8) mit Drehmomentschlüssel anziehen.
7.5.7 EINBAU DER LINKEN LENKERHÄLFTE Den Lichtsteuerungsblock (1) auf die Lenkerhälfte (2) setzen. ACHTUNG: Die längere Schraube muss auf der Rückseite des Steuerungsblocks eingesetzt werden. Die Lenkerhälfte auf das Federbein setzen. Die Lenkerstange einsetzen (siehe Einbau). Die Sicherungsschraube unter der oberen Platte (3) mit Drehmomentschlüssel anziehen.
LENKUNGSDÄMPFER 7.6.1 AUSBAU DES LENKUNGSDÄMPFERS Die zwei Befestigungsschrauben (1) lösen und entfernen und den Lenkungsdämpfer (2) abnehmen. 7.6.2 KONTROLLE DES LENKUNGSDÄMPFERS Überprüfen, dass der Dämpfer keine Lecks oder Schäden auf- weist. Falls erforderlich, das Teil auswechseln. Nicht versuchen, das Gleitstange gerade zu richten. 7.6.3 EINBAU DES LENKUNGSDÄMPFERS Den Lenkungsdämpfer (1) einsetzen und die beiden Befestigungs- schrauben (2) mit Drehmomentschlüssel anziehen.
LENKKOPF 7.7.1 AUSBAU DER UNTEREN LENKERPLATTE Den Lenkungsdämpfer (1) ausbauen (siehe “AUSBAU DES LENKERS”). Die beiden Befestigungsschrauben (2) der Lenkerhälfte entfer- nen. Befestigungsschraube (3) der Lenkerplatte entfernen. Obere Platte entfernen (5). Die Federbeine ausbauen (siehe “AUSBAU DER FEDER- BEINE”). ACHTUNG: Die untere Lenkerplatte während der folgenden Ar- beitsschritte abstützen.
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Die obere Spurplatte (9) entfernen sowie die untere Lenkerplatte komplett mit Bolzen (10). Den Kugellagerkäfig (11) und die oberen und unteren Spurplatten im Rahmen entfernen. Den Kugellagerkäfig (12) entfernen. Die obere Spurplatte (13) und die Staubabdeckung (14) von der Lenkerplatte entfernen. MF12...
7.7.2 KONTROLLE DER UNTEREN LENKERPLATTE Überprüfen, dass kein Teil der Lenkerplatte Beschädigungen aufweist. Überprüfen, dass die Lenkerrollenkörbe keinen Verschleiß oder Schäden aufweisen. Falls erforderlich, die beschädigten oder verschlissenen Teile auswechseln. 7.7.3 EINBAU DER UNTEREN LENKERPLATTE Die Ausbauschritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen. Die Nutmutter (1) mit Drehmomentschlüssel anziehen.
HINTERER STOSSDÄMPFER 7.8.1 AUSBAU DES HINTEREN STOSSDÄMPFERS Das Fahrzeug in geeigneter Weise stützen. Das Hinterrad (1) ausbauen (siehe “AUSBAU DES HINTER- RADS”). Die unteren Halbverkleidungen entfernen (2) (siehe “AUSBAU DER HALBVERKLEIDUNGEN”). Die Befestigungsschraube des Bolzens der Schwinge (3) auf der rechten Seite des Motorrads lösen und entfernen. Die Gegennutmutter (4) in Rahmen mit dem entsprechenden Werkzeug lösen, den Regler (5) lösen.
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Die Muttern (6) und die zugehörigen Schrauben lösen und ent- fernen. Von der linken Seite des Schwingenbolzen (7) herausnehmen und die Schwinge so weit wie möglich absenken, ihn so aus dem Stoßdämpfer herausziehen und nach unten drehen. Die Mutter (8) lösen und entfernen und die Schraube (9) lösen und entfernen.
7.8.2 KONTROLLE DES HINTEREN STOSSDÄMPFERS Bezüglich der Kontrolle des hinteren Stoßdämpfers direkt an den Zulieferer wenden, der in dem Kapitel “TECHNISCHE DA- TEN” genannt wird. 7.8.3 EINBAU DES HINTEREN STOSSDÄMPFERS In umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus vorgehen. Die Mutter (1) mit Drehmomentschlüssel anziehen. 50 N·m 5 Kg-m Die beiden Muttern (2) mit Drehmomentschlüssel anziehen.
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Den Regler (3) bis zum Anschlag einsetzen und mit Drehmoment- schlüssel anziehen. + 90° Die Nutmutter mit Drehmomentschlüssel anziehen, die sich im Rahmen befindet. 40 N·m 4 Kg-m Den Bolzen von links einsetzen. Die Befestigungsschraube des Schwingenbolzens (4) mit Drehmomentschlüssel anziehen. Das Hinterrad wieder einbauen (siehe “EINBAU DES HINTER- RADS“).
HINTERE SCHWINGE 7.9.1 AUSBAU DER HINTEREN SCHWINGE Das Fahrzeug in geeigneter Weise abstützen. Die unteren Halbverkleidungen (1) ausbauen (siehe “AUSBAU DER HALBVERKLEIDUNGEN”). Das Hinterrad (2) ausbauen (siehe “AUSBAU DES HINTER- RADS”). Die Kette (3) abnehmen (siehe “AUSBAU DER KETTE”). Den Stecker der Verkabelung des Kilometerzählersensors tren- nen.(4).
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Die Gegennutmutter (7) in Rahmen lösen und den Regler (8) lösen. Die Muttern (9) und die zugehörigen Schrauben lösen und entfernen. Den Bolzen (10) herausziehen und die Schwinge abnehmen. MF12...
7.9.2 TEILEZERLEGUNG DER HINTEREN SCHWINGE Die zwei Schrauben (1) lösen und entfernen. Das Kettengehäuse (2) abnehmen. Die zwei Schrauben (3) lösen und entfernen und den Kettengleitschuh (4) entfernen. Die Buchse (5) und die Ölabdichtung (6) entfernen. Die Arbeitsschritte auf der anderen Seite der Schwinge wiederholen.
Die Ölabdichtung entfernen (7); Den Arbeitsschritt auf der anderen Seite der Schwinge wieder- holen. Die Schrauben (8) und die Buchse des Bocks (9), die Schraube des Ketteneinstellers (10) und die Gegenmutter (11) lösen und entfernen. Diese Arbeitsschritte auf der anderen Seite der Schwinge wie- derholen.
7.9.4 MONTAGE DER HINTEREN SCHWINGE ACHTUNG: Stets neue Ölabdichtungen verwenden. In umgekehrter Reihenfolge der Zerlegung vorgehen. Die Schrauben (1) der Bockhalterung mit Drehmomentschlüssel anziehen. 20 N·m 2 Kg-m Die Schrauben (2) des Kettengleitschuhs mit Drehmoment- schlüssel anziehen. 10 N·m 1 Kg-m Die Schrauben (3) des Kettengehäuses mit Drehmoment- schlüssel anziehen.
7.9.5 EINBAU DER HINTEREN SCHWINGE In umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus vorgehen. Den Regler (1) bis zum Anschlag einführen und ihn mit Drehmomentschlüssel anziehen. + 90° Die im Rahmen befindliche Nutmutter (2) mit Drehmoment- schlüssel anziehen. 40 N·m 4 Kg-m Den Bolzen von links einsetzen. Die Befestigungsschraube des Schwingebolzens (3) mit Drehmomentschlüssel anziehen.
7.10 VORDERRAHMEN 7.10.1 AUSBAU DES VORDERRAHMENS Die Seitenspiegel ausbauen Die Innenverschlüsse des Armaturenbretts ausbauen (siehe “AUSBAU DES ARMATURENBRETTS”). Den Fahrtwindschutz ausbauen (siehe “AUSBAU DES FAHRTWINDSCHUTZES”). Die unteren Verkleidungen ausbauen (siehe “AUSBAU DER UNTEREN VERKLEIDUNGEN”). Die oberen Verkleidungen rechts und links ausbauen (siehe “AUSBAU DER OBEREN VERKLEIDUNGEN”).
7.10.3 EINBAU DES VORDERRAHMENS In umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus vorgehen. Die beiden Befestigungsmuttern (1) mit Drehmomentschlüssel anziehen. 12 N·m 1,2 Kg-m 7.11 HINTERRAHMEN 7.11.1 AUSBAU DES HINTERRAHMENS Die Seitenspiegel ausbauen. Die Innenverschlüsse des Armaturenbretts ausbauen (siehe “AUSBAU DES ARMATURENBRETTS”). Den Fahrtwindschutz ausbauen (siehe “AUSBAU DES FAHRTWINDSCHUTZES”).
Die Batterie ausbauen durch Aushaken des Befestigungsriemens (1) und Entfernen der beiden Zuleitungskabel (2). Die zwei oberen Befestigungsschrauben des Kühlergehäuses (3) lösen, die linke Leitung (4) am Kühlerdeckel aushaken, das Band (6) zur Befestigung am Rahmen aufschneiden, die beiden Befestigungsschrauben (5) der elektrischen Anlage aufschneiden.
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Die Steuerung ausbauen durch Trennen der beiden Stecker (1), die Leseleitung (2) und die beiden Befestigungsschrauben am Rahmen (3) entfernen. Die beiden Lösekabel (1) zur Freigabe des Fahrer- und Soziussattels entfernen, indem sie auf beiden Geräten entfernt werden. Den Sicherungskasten (2) aushaken, das Band (3) aufschneiden, um die Verkabelung freizugeben.
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Die Befestigungsschraube (1) des Kühlergehäuses auf der linken Seite entfernen. Die Befestigungsschraube (2) des Kühlergehäuses lösen und entfernen und den hinteren Rahmen freigeben. Die untere Schraube (3) lösen und entfernen. Die obere Schraube (4) lösen und entfernen. Dieselben Arbeitsschritte auf der gegenüberliegenden Seite des Motorrads ausführen, den hinteren Rahmen abnehmen.
Die zwei seitlichen oberen Schrauben (7) lösen und entfernen. Die zwei seitlichen unteren Schrauben (8) lösen und entfernen. Den Hinterrahmen entfernen und ihn von der elektrischen Anla- ge trennen sowie von den Leitungen des Kühlerdeckels. HINWEIS: Vor dem Ausbau stets den Durchfluss der elektri- schen Anlage und die Leitungen des Kühlerdeckels prüfen.
Die beiden Schrauben der Haltebügel der Soziusfußrasten (3) mit Drehmomentschlüssel anziehen. Dieselben Arbeitsschritte beim Haltebügel der linken Fußraste ausführen. 25 N·m 2,5 Kg-m Die Schraube der Auspuffhalterung (4) mit Drehmomentschlüssel anziehen. 25 N·m 2,5 Kg-m Bei den restlichen Teilen in umgekehrter Reihenfolge des Aus- baus vorgehen.
ACHTUNG: Dies ist eine Kette mit O-Ring. Die Phasen der Reini- gung beachten. Falls erforderlich, die Schmutzablagerungen auf der Kette mithilfe von Kerosin aufweichen; diese Ablagerungen müssen anschlie- ßend mit einem sauberen Tuch und/oder einem Luftstrahl be- seitigt werden. Anschließend die Kette schmieren. 7.12.3 EINBAU DER ANTRIEBSKETTE Die Kette auf den Kranz und den Ritzel setzen.
Systemfehlers der Fehlertyp und die Motordaten zum Zeitpunkt des Auftretens des Fehlers im Speicher des ECM gesichert werden. Diese gespeicherten Daten kön- nen von einer Benelli-Niederlassung mithilfe der entsprechenden Service-Ausrüstung, die sämtlichen Benelli-Niederlassungen überlassen wird, gelesen werden (siehe Handbuch Axone). Auf diese Weise kann eine genaue Diagnose des Fehlers erfol- gen und der Mangel umgehend beseitigt werden.
Sensor für die Position der Drosselgruppe - auf dem rechten Ende der Spindel der Drosselgruppe. Der Sensore für die Position der Drosselgruppe nimmt in vollkommen geschlossener Position eine Ablesung vor und alle anderen Öffnungswinkel werden ausgehend von der vollkommen geschlossenen Position berechnet.
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Das System kontrolliert die folgenden Parameter: • Leerlauf. • Luftzufuhr im Falle von Überdrehzahlen des Motors. • Korrektur des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses bei Minimaldrehzahlen in Höhenlagen über dem Meeresspiegel. • Korrektur des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses bei Kalt- und Warmstart. Wenn der Schrittmotor eingeschaltet ist, öffnet er mehr oder weniger das Ventil der Luftdurchlasssteuerung und gestattet einer bestimmten Luftströmung, entlang einer Reihe von Leitungen in der Drosselgruppe zu entweichen.
8.2.1 ANLAGE ZUR MOTORVERSORGUNG Versetzung der Stellglieder 1 Kraftstoffpumpe (auf dem Gehäuse des Kraftstoffbehälters) 2 Zündspulen (oberer Teil des Nockendeckels) 3 Entlüfterventil des Tanks (nur USA-Version) 4 Luftsteuersystem im Leerlauf (im unteren Teil des Luftfilter- gehäuses) 5 Einspritzer (hinter den Drosseln) 6 Kühlergebläse (hinter dem Kühler).
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HINWEIS: Es ist anzumerken, dass die erste Spalte nicht mit dem Buchstaben A gekennzeichnet ist auf Grund des begrenzten Platzes auf der Steckerfläche. Das nebenstehende Diagramm zeigt die Nummerierung der Pin, wie sie auf dem Stecker erscheinen. Die Position jedes einzelnen ECM-Steckers wird in diesem Handbuch mithilfe der Identifikation des Steckers, 1 (schwarz) oder 2 (grau), gefolgt von der Nummer der Reihe und der Nummer der Spalte, in der er sich befindet, beschrieben.
8.4 ERGÄNZENDE DIAGNOSTIK Die folgenden Tabellen werden, wenn sie richtig angewandt werden, bei der Feststellung eines Fehlers im System behilflich sein, nachdem der Kode des diagnostischen Problems gespeichert wurde. PHASENDETEKTOR (ANTRIEBSWELLE) – MC 1000 ECM Mögliche Ursache Abhilfe Fehlerkode Fehler System Die Daten des Bildschirminhalts des P0335...
6 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden Fehlerkode annullieren und Motor anlassen zur Prüfung, ob Fehler Fehler bleibt bestehen Den Kundendienst von Benelli kontaktieren verschwunden ist LUFTSTEUERUNG IM LEERLAUF – MC 1000 ECM Fehlerkode Mögliche Ursache Abhilfe...
- Zwischen Pin B / Pin C ausführen 7 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden den Fehlerkode annullieren und den Funktionstest des Diagnostik- instruments starten (siehe Hand- Fehler Den Kundendienst von Benelli kontaktieren buch Axone), um die Prüfschritte des Schrittmotors anzeigen zulas- MF12...
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EINSPRITZER – MC 1000 ECM Fehlerkode Mögliche Ursache Abhilfe P0201/02/03 Einspritzanlage defekt – 2/1/3 Die Daten des Bildschirminhalts des Die fehlende Zündung deutet auf Diagnoseinstruments prüfen und notieren offenen Stromkreis (siehe Das Absaufen deutet auf Handbuch Axone), wenn verfügbar. Kurzschluss Sicherstellen, dass die jeweiligen Stecker der Einspritzer korrekt eingesteckt sind.
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- Pin des Einspritzers 1 an Einspritzer Fehler Den entsprechenden Einspritzer auswech- seln, Test 7 ausführen 7 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden Fehlerkode annullieren und Motor anlassen zur Prüfung, ob Fehler Fehler bleibt bestehen Den Kundendienst von Benelli kontaktieren beseitigt ist MF12...
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Die defekte Verkabelung lokalisieren und reparieren und Test 5 ausführen 5 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden Fehlerkode annullieren und Motor anlassen zur Prüfung, ob Fehler Fehler bleibt bestehen Den Kundendienst von Benelli kontaktieren beseitigt ist MF12...
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ZÜNDSPULE – MC 1000 ECM Fehlerkode Mögliche Ursache Abhilfe P0351/52/53 Zündsystem fehlerhaft – Die Daten des Bildschirminhalts des Zündspule 2/1/3 Diagnoseinstruments prüfen und notieren (siehe Handbuch Axone), falls verfügbar. Offener Stromkreis oder P1351/52/53 Kurzschluss – Zündspule 2/ Sicherstellen, dass der Stecker der jeweili- gen Zündspulen korrekt eingesteckt ist.
7 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden Fehlerkode annullieren und Motor anlassen für Prüfung, ob Fehler Fehler bleibt bestehen Den Kundendienst von Benelli kontaktieren beseitigt ist TEMPERATURFÜHLER DER KÜHLFLÜSSIGKEIT – MC 1000 ECM Fehlerkode Mögliche Ursache Abhilfe...
Test 7 ausführen 7 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden Fehlerkode annullieren und Motor anlassen zur Prüfung, ob Fehler Fehler Den Kundendienst von Benelli kontaktieren beseitigt ist Widerstandsdaten unter üblichen Bedingungen: Warmer Motor: Umgebungstemperatur Widerstandswert 20°C 2,35 bis 2,65 KÙ...
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TEMPERATURFÜHLER DER ANSAUGLUFT – MC 1000 ECM Mögliche Ursache Abhilfe Fehlerkode System der Temperatur der Die Daten des Bildschirminhalts des P0110 Ansaugluft fehlerhaft Diagnoseinstruments prüfen und notieren (siehe Handbuch Axone), falls verfügbar. Offener Stromkreis oder Die Daten des Sensors des Diagnose- P0113 Kurzschluss an der Batterie instruments prüfen und notieren (siehe Hand-...
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7 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden Fehlerkode annullieren und Motor anlassen zur Prüfung, ob Fehler Fehler Den Kundendienst von Benelli kontaktieren beseitigt ist. Wenn der Motor warm ist, den Sensor entfernen und abkühlen lassen, bevor der Test ausgeführt wird. Widerstandsdaten:...
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Kurzschluss Fehler der Kabel lokalisieren und beheben, Test 5 ausführen 5 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden den Fehlerkode annullieren und Mo- tor anlassen zur Prüfung, ob Fehler Fehler Den Kundendienst von Benelli kontaktieren beseitigt ist MF12...
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Sensoren lokalisieren und beheben, wenn die Verkabelung in Ordnung ist, ECM auswechseln. Test 4 ausführen 4 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden Fehlerkode annullieren und Motor anlassen zur Prüfung, ob Fehler Fehler Den Kundendienst von Benelli kontaktieren beseitigt ist. MF12...
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Den Fehler der Verkabelung lokalisieren und nung der Batterie. beheben, Test 3 ausführen 3 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden Fehlerkode annullieren und Motor anlassen zur Prüfung, ob Fehler Fehler Den Kundendienst von Benelli kontaktieren beseitigt ist MF12...
Seite 319
- Pin 5 der Armatur an Pin 15 der beheben, Test 5 ausführen Armatur 5 - Verkabelung wieder anschließen, Tätigkeit erfolgt – Test beenden Fehlerkode annullieren und Motor anlassen zur Prüfung, ob Fehler Fehler bleibt bestehen Den Kundendienst von Benelli kontaktieren beseitigt ist MF12...
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Den Fehler der Kabel lokalisieren und Kurzschluss des ECM beheben, Test 5 ausführen Tätigkeit erfolgt – Test beenden 5 - Verkabelung wieder anschließen, Fehlerkode annullieren und Motor Fehler Den Kundendienst von Benelli kontaktieren anlassen zur Prüfung, ob Fehler beseitigt MF12...
Test 5 ausführen Tätigkeit erfolgt – Test beenden 5 - Verkabelung wieder anschließen, Fehlerkode annullieren und den Fehler Den Kundendienst von Benelli kontaktieren Funktionstest des Diagnose- instruments starten (siehe Hand- buch Axone) zur Prüfung des Be- triebs der Temperaturanzeige...
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Test 6 ausführen Tätigkeit erfolgt – Test beenden 6 - Verkabelung wieder anschließen, Fehlerkode annullieren und den Fehler Den Kundendienst von Benelli kontaktieren Funktionstest des Diagnose- instruments starten (siehe Hand- buch Axone) zur Prüfung des Be- triebs des Drehzahlmessers...
E E E E E lektrische ELEKTRISCHE ANLAGE A A A A A nlage MF12...
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LEGENDE: Orange Blau Weiß Schwarz BLU Dunkelblau Gelb Rosa Grau Braun Grün Violett Himmelblau MF12...
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Das unten stehende Schema zu Hilfe nehmen, um die Kontakte der einzelnen Teile zu ermitteln: FARBEN FARBEN 1) Öldruck Violett 11) Programmier- / Rückstelltaste Violett / Schwarz 2) Wassertemperatur Grün / Braun 12) Drehzahl Grau / Rot 3) Alarm Einspritzanlage Rosa / Schwarz 13) Ausgang Tachometer Blau...
9.1 STECKER Wenn ein Stecker angeschlossen wird, sicherstellen, solange zu drücken, bis er einrastet. Überprüfen, ob der Stecker angefressen oder schmutzig ist und ob seine Abdeckung kaputt ist. EINRASTEN Mit einem Stecker vom Typ mit Verriegelung, sicherstellen, die EINRASTEN Verriegelung zu lösen, bevor der Stecker herausgezogen wird, und ihn bis zum Anschlag einzuschieben, wenn er eingesteckt wird.
9.3 HALBLEITERTEILE ACHTUNG: FALSCH Darauf achten, die Teile mit eingebautem Halbleiter wie die ECU nicht fallen zu lassen. Wenn diese Teile geprüft werden, die Anweisungen für die Prüfung genauestens einhalten. Ein mangelndes Einhalten des richtigen Verfahrens kann schwere Schäden verursachen. 9.4 BATTERIE ACHTUNG: Keine anderen als die angegebenen Batterien...
Aufladeverfahren Ein Aufladeverfahren mit Gleichspannung ist zu bevorzugen, um die Batterien nicht zu überlasten, gemäß der folgenden Regel: NORMAL: 1,0A x 5 ~ 10h LANGSAM: 0,5A x 8 ~ 16h Nach etwa 30 Minuten nach Beginn des Aufladens die Spannung an den Polen der Batterie prüfen.
Stromverluste der Batterie ACHTUNG: Da die Stromverluste bei Funktionsstörung erheblich sein können, zuerst einen höheren Bereich des Mehr- zweck-Prüfgeräts verwenden, wenn der Strommes- ser verwendet wird. Den Zündschalter nicht auf ON stellen, während der Strom gemessen wird. Bei ausgeschaltetem Instrumentenbrett müssten die Stromverluste >/- Ã...
9.5 SICHERUNGEN Hauptsicherung: Die Hauptsicherung (1) befindet sich auf der linken Seite des Motorrads. Um sie herauszunehmen, den Schutzdeckel aus Kunststoff abnehmen. Die Sicherung (2) ist die Reservesicherung. Einspritzung Benzinpumpe Elektrogebläse Rot/Schwarz Rot/Weiß Rot/Weiß Orange Orange/Schwarz Orange/Grün Lichter Betrieb Betriebssicherungen: Sicherungen Rot/Grün Orange/Weiß...
9.8 DREHSTROMGENERATOR Die drei Befestigungsschrauben (1) der Kupplungssteuerung trennen, Kupplungskabel aushängen, Kupplungssteuerung entfernen, um den Ausbau des Generators zu ermöglichen. Die Versorgungskabel der Batterie trennen. Den Stecker (2) unter Anheben des Schutzdeckels herausziehen die Befestigungsmutter (3) des Versorgungskabels des Motors lösen.
9.9 DIAGNOSTIK DES ANLASSSYSTEMS Der Anlassmotor dreht sich nicht. Den Zündschalter auf ON stellen, mit dem Motorausschalter auf RUN. Prüfen, ob sich der Anlassmotor Den Gang in Leerlauf stellen (die dreht durch direktes Verbinden des entsprechende Leuchtanzeige auf Anschlusses des Anlassmotors Man hört dem Armaturenbrett mit dem + Anschluss der Batterie.
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Der Anlassermotor läuft, aber der Motor springt nicht an Nicht korrekt Leerlaufsensor defekt Leerlaufsensor prüfen Offener Stromkreis in der Verkabelung. Korrekt Steckerkontakt defekt. Nicht korrekt Den Schalter des seitlichen Bocks Schalter des seitl. Bocks defekt. kontrollieren. Offener Stromkreis in der Verkabelung. Korrekt Steckerkontakt defekt.
9.10 KONTROLLE DER TEILE DES SICHERHEITSSYSTEMS Wenn das Sicherheitssystem nicht ordnungsgemäß funktioniert, jedes einzelne Bauteil überprüfen. Wenn Anomalien entdeckt werden, das Bauteil (1) mit einem neuen ersetzen. 9.11 SCHALTER FÜR SCHALTSTELLUNG Der Stecker des Drahts des Leerlaufschalters befindet sich im hinteren Bereich des Motors.
9.12 SCHALTER FÜR SEITLICHEN BOCK Der Stecker des Schalters des seitlichen Bocks befindet sich unter dem Benzintank. Den Benzintank ausbauen. Den Stecker des Schalters des seitlichen Bocks ziehen und die Durchgängigkeit, wie im Folgenden beschrieben, messen. Mithilfe eines Mehrzweck-Prüfgeräts die Durchgängigkeit, wie in der Tabelle angegeben, messen.
9.14 GESCHWINDIGKEITSSENSOR Wenn auf dem Armaturenbrett keine Geschwindigkeit angezeigt wird, wie folgt vorgehen: Die Unversehrtheit der Sicherung prüfen. Wenn die betreffende Sicherung intakt ist, Kontrolle des Geschwindigkeitssensors (1) vornehmen: 1) Den Sensor aus dem Fahrzeug ausbauen, wie im Kapitel “MOTOR” beschrieben. 2) Den Stecker (2) herausziehen, prüfen, dass zwischen den Anschlüssen (A) (brauner Draht) und (B) (dunkelblauer Draht) des Steckers 10K gemessen werden.
9.16 LICHTER VORN Die vier Befestigungsschrauben (1) lösen und entfernen. Die Innenverschlüsse des Armaturenbretts ausbauen (siehe “AUSBAU INNENVERSCHLÜSSE ARMATURENBRETTS“). Den linken Spiegel ausbauen (siehe “AUSBAU DER SPIEGEL“). Den Fahrtwindschutz (2) ausbauen (siehe “AUSBAU DES FAHRTWINDSCHUTZES“). Die linke untere Halbverkleidung ausbauen (siehe “AUSBAU DER UNTEREN HALBVERKLEIDUNGEN“).
Die Lampe (3) austauschen. Das Glas (2) einsetzen, dabei in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus vorgehen. Die Schraube (1) anziehen. 9.17.2 KENNZEICHENLEUCHTE Die Schraube (1) lösen und entfernen. Die Lampenfassung aus Gummi entfernen. Die Standlichtlampe auswechseln. Die Lampenfassung aus Gummi einsetzen und die Schraube (1) anziehen.
Den Blinkerkörper (3) ausbauen. Die beschädigte Leuchte (4) auswechseln durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn. Den Blinkerkörper (3), die Glasscheibe (2) einsetzen und mit der Schraube (1) befestigen. Beim gegenüberliegenden Blinklicht analog vorgehen. 9.17.3.2 HINTERE BLINKLICHTER Die Schraube (1) lösen und entfernen. Die Glasscheibe (2) entfernen und Lampe austauschen.
D D D D D iagnostik DIAGNOSTIK DIAGNOSTIK 1 0 DIAGNOSTIK DIAGNOSTIK DIAGNOSTIK 10.1 ELEKTRIK LADESYSTEM Batterieanzeige eingeschaltet Generator defekt Auswechseln Leitung zum Generator defekt Kontrollieren Batterie fehlerhaft Auswechseln ALLGEMEIN Kein Betrieb Sicherung 30A Auswechseln Fernschalter durchgebrannt Auswechseln Batterieanschlüsse oxidiert Desoxidieren/Wiederherstellen BETRIEBSVERSORGUNGS- ANLAGE 12V...
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Fernlicht/Abblendlicht funktioniert nicht Lichtsicherung durchgebrannt Auswechseln Anschluss der Lichtsicherung defekt Desoxidieren/Wiederherstellen Lampen durchgebrannt Auswechseln Anschlüsse der Lampen defekt Desoxidieren/Wiederherstellen Lichtschalter defekt Auswechseln Anschluss des Lichtschalters defekt Desoxidieren/Wiederherstellen Relais Fernlicht defekt + Abblendlicht Auswechseln Anschluss des Relais Fernlicht defekt Abblendlicht Desoxidieren/Wiederherstellen Hinteres Bremslicht funktioniert nicht Sicherung 10A durchgebrannt Auswechseln...
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Armaturenbrett wird nicht beleuchtet Sicherung 2A durchgebrannt Auswechseln Anschluss der Sicherung 2A defekt Desoxidieren/Wiederherstellen Armaturenbrett defekt Auswechseln Anschluss des Armaturenbretts defekt Desoxidieren/Wiederherstellen Tachometer funktioniert nicht Geschwindigkeitssensor defekt Auswechseln Anschluss des Geschwindigkeitssensors defekt Desoxidieren/Wiederherstellen Sicherung 10A durchgebrannt Auswechseln Anschluss der Sicherung 10A defekt Desoxidieren/Wiederherstellen Armaturenbrett defekt Auswechseln...
10.2 RAHMEN LENKER Lenker hart Lenklager beschädigt Auswechseln Lenklager übermäßig festgezogen Einstellen Lenkerbolzen verbogen Auswechseln Lenkungsdämpfer zu sehr gebremst Einstellen Gelenke des Lenkungsdämpfers beschädigt Auswechseln Geringer Reifendruck Einstellen Das Motorrad neigt dazu, einzuschlagen oder nicht geradeaus zu fahren Vordergabel verbogen Auswechseln Rahmen verbogen Auswechseln...
Bremsleistung unzureichend Bremsscheiben schmutzig Reinigen Luftblasen im Hydraulikkreislauf Lüften Leck im Hydraulikkreislauf Reparieren Dichtungen der Bremssättel beschädigt Auswechseln Dichtungen der Pumpen beschädigt Auswechseln Kolben der Bremssättel laufen nicht frei Kontrollieren Niedriger Stand der hydraulischen Flüssigkeit Auffüllen Bremsscheiben verformt Auswechseln Bremsbeläge reiben auf den Bremsscheiben Federn der Beläge beschädigt Auswechseln Bremsscheiben verformt Auswechseln...
10.3 BENUTZERHANDBUCH AXONE2000 BENELLI 10.3.1 ALLGEMEINE HINWEISE FÜR DIE SICHERHEIT DES BENUTZERS Die im vorliegenden Benutzerhandbuch enthaltenen Anweisungen für die Installation, den Gebrauch und die Wartung aufmerksam durchlesen. Vermeiden Sie, dass unzureichend qualifizierte Mitarbeiter dieses Gerät benutzen um eventuellen Schaden an Personen oder am Gerät zu vermeiden.
- Das Gerät an einem trockenen Ort aufstellen, Wärmeeinwirkung und Gebrauch von Wärmequellen in der Nähe sind zu vermeiden. - Die Zentraleinheit des AXONE2000 BENELLI vor Stößen und Kontakt mit Wasser und anderen Flüssigkeiten schützen. - Keine Gegenstände auf die Kabel legen und diese niemals scharf abbiegen.
10.3.3 BESCHREIBUNG DES AXONE2000 BENELLI Obere Datenschnittstelle I/O Hinterleuchtete LCD-Anzeige (320x200) mit Schutzscheibe Leseeinheit Membrantastatur Fach für Interfacemodul Batteriefach Batterieladebuchse externe Stromversorgung Untere Datenschnittstelle seriell/parallel 10.3.3.1 DIE TASTATUR 1 - Taste KONTRAST: Ermöglicht die Einstellung des Bildschirmkontrasts in Verbindung mit den vertikalen Cursortasten (2) 2 - Vertikale Cursortasten: Ermöglichen die vertikale Bewegung...
Das Modul wird in das dafür vorgesehene Fach im unteren Teil des AXONE2000 BENELLI eingesteckt. Das Einstecken kann beim Modul OBD auch bei eingeschaltetem AXONE2000 BENELLI erfolgen, im Allgemeinen ist es jedoch ratsam die Module bei ausgeschaltetem Gerät auszutauschen. 10.3.3.3 SCHREIB- UND LESEEINHEIT...
Versorgungsspannung IN + 12V DSR (COM2) Spannungsausgang OUT +5 HINWEISS: Die mit (*) gekennzeichneten Kontakte haben je nach dem im AXONE2000 BENELLI eingestecktem Interfacemodul unterschiedliche Funktionen. RX (COM2) TX (COM2) 1 - POWER Buchse: Wird zum Nachladen der internen Batterie benutzt. Nur das in der Originalverpackung mitgelieferte Netzteil verwenden.
Daten auf dem Typenschild angegeben sind: Sec: 12V = 1000mA 12.0 VA OUTPUT: 12Vdc 1A Benutzung des A XONE2000 BENELLI in Verbindung mit dem Stromversorgungsmodul nur während der Internet Auffrischungsfase. 10.3.3.6 BATTERIELADUNG Um die interne Batterie des AXONE2000 BENELLI nachladen zu können muss man:...
10.3.3.7 BATTERIETAUSCH Die Batterie ist in einem Fach an der Unterseite des AXONE2000 BENELLI untergebracht. Um das Batteriefach zu öffnen muss der Deckel mit einem spitzen Gegenstand, der in die von einem Pfeil gekennzeichnete Ritze eingesetzt wird, aufgehebelt werden. Der Deckel springt nun auf und die Batterie kann ausgetauscht werden.
Einsatzbereitschaft einige Minuten vergehen. 10.3.3.9 TECHNISCHE KENNDATEN Die hier genannten Kenndaten sind auf die Zentraleinheit des AXONE2000 BENELLI bezogen. Die Daten für Programme und Interfacemodule ersehen Sie bitte aus den spezifischen Abschnitten zu jedem Kit. - Selbstversorgtes tragbares Datenverarbeitungsgerät - Hinterleuchteter Grafikbildschirm mit einstellbarer Helligkeit und Kontrast Auflösung 320x200, Helligkeitsregelung durch...
- SERIELL: Sequentielle Bearbeitung (z.B. Daten werden eines nach dem anderen übertragen). - BETRIEBSSYSTEM: Zusammenstellung von Programmen, die die Funktionen von AXONE2000 BENELLI und anderen Programmen ermöglichen. - SOFTWARE: Alle durch Programme beschriebenen logischen Abläufe die nicht auf HARDWARE Funktionen Basieren.
Für jede Diagnosemessung steht mit AXONE2000 BENELLI ein SERVICE spezieller Messkit zur Verfügung Jeder Satz umfasst das Prüfprogramm, ein Interfacemodul (das in den unteren Teil des AXONE2000 BENELLI eingesteckt wird), AKTUALISIERUNG die Sensoren, die Verbindungskabel zum Motor, Adapter, Bedienungsanleitung und all Das, was für die spezifische Messung notwendig ist.
10.3.4 BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR AXONE2000 BENELLI Die folgenden Anleitungen erklären die Benutzung der Zentraleinheit des AXONE2000 BENELLI. Die Anleitungen für die jeweiligen Programme sind in der spezifischen Sektion für jeden Kit enthalten. 10.3.4.1 SERVICEMENU Von der Startseite können die Serviceprogramme wie zuvor beschrieben unter Verwendung der Cursortasten aufgerufen werden.
AKTUALISIERUNG FIRMWARE: Ermöglicht die Aktualisierung der firmware jedes einzelnen Interfacemoduls wenn dies vom Programm angefordert oder vom Hersteller mitgeteilt wird. Aktualisierung firmware (Service) PARALLELE SCHNITTSTELLE: Ermöglicht einen Test der Sende/Empfangsfunktion um die korrekte Funktion der parallelen Schnittstelle zu überprüfen. Parallele Schnittstelle (Service) SERIELLE SCHNITTSTELLE: Ermöglicht einen Test der Sende/Empfangsfunktion um die...
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WERKSTATT: Ermöglicht die Eingabe des Namens der Werkstatt, der dann auf der Startseite beim Einschalten des AXONE2000 BENELLI angezeigt wird. Werkstattdaten (Service) BATTERIE: Ermöglicht Durchführung eines kompletten Batterieentladezyklus. Die Entladekurve wird auf der Speicherkarte abgespeichert und kann später angezeigt werden.
Aktualisierung PC VERBINDUNG: Über ein serielles Schnittstellenkabel kann das AXONE2000 BENELLI mit einem PC verbunden werden auf dem das Benelli- Installationsprogramm für die Aktualisierung installiert sein muss. Die Speicherkarte wird entsprechend der auf dem PC vorhandenen Aktualisierungsdatei neu programmiert. Diese Datei...
INTERNET ZUGANGSKONFIGURATION: Menu Service aufrufen Service Programm Internet Konfiguration wählen Grundeinstellungen Internet (Service) KONFIGURATION ZIELLAND DES ANRUFS: KONFIGURATION Modem Zugang ISP Aktualisierung E-mail Modemseite wählen. Test Modem MF12...
Sicherstellen, dass in der Auswahl “Zielland des Anrufs” „Italien” angezeigt wird, ansonsten Zielland neu wählen. MODEM Ursprungsland Anruf Mit den Tasten + oder - zwischen den einzelnen Germany Wahlmöglichkeiten bewegen und die notwendigen Änderungen Wählmethode anbringen. Frequenzwahl Impulswahl Weiter die Tasten + oder - betätigen bis die Anzeige zum Freizeichen abwarten Gesperrt Freigegeben...
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Folgende Daten eingeben: - Telefonnummer Ihres Internetproviders (obligatorisch) ZUGANG - Falls nötig Vorwahl für Amtsleitung, ansonsten leer lassen. Telefonnummer - Ihren User-name (obligatorisch) 123456 - Ihr Password (obligatorisch) Vorwahl für Amtsleitung - Addresse des DNS (Domain Name Server) die vom Provider benutzt wird (obligatorisch) Benutzernummer **********************...
EINFÜGEN/LÖSCHEN WEITER/ANNULLIEREN AKTUALISIERUNG INTERNET ONLINE: Für die Aktualisierungsprozedur wird das Kommunikationsmodul MDM56 benötigt. Der AXONE2000 BENELLI muss mit dem beiliegenden Kabel an das Telefonnetz angeschlossen werden. Man fährt mit der Auswahl des Programms “Aktualisierung” com Hauptmenu fort. NB: Falls die Batterie zu schwach ist zeigt das Programm eine Warnung für die kritische Verbindung an.
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Außerdem wird im oberen Teil des Displays die Nachricht „Verbunden” zusammen mit der Übertragungsgeschwindigkeit OPTIONEN angezeigt. Diese hängt von der Qualität der Telefonverbindung Die erste Phase endet mit der Überprüfung der in der Benelli- Zentrale verfügbaren Programme und dem Vergleich mit den im AXONE installierten Versionen. MF12...
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Sind das Produkt und der Benutzer identifiziert beginnt das Übertragungsgeschwindigkeit 49333 b/s. Übertragungsgeschwindigkeit 49333 b/s. Programm die neue Version des Autodiagnoseprogramms in Aktualisierung Aktualisierung die Speicherkarte des AXONE2000 BENELLI zu laden. Autodiagnose Autodiagnose Die Balken am unteren Bildschirmrand zeigen den Fortlauf der in Bearbeitung … in Bearbeitung …...
Am Ende der Aktualisierung unterbricht das Programm die Datenkommunikation und startet AXONE2000 BENELLI neu. OPTIONEN Axone2000 wird nun neu gestartet. Bitte eine Taste drücken um fortzufahren. AXONE2000 BENELLI ist nun aktualisiert. 10.3.6 MESSUNGEN Messungen 10.3.6.1 MULTIMETER (VOLTMETER-AMPEREMETER- OHMMETER- DURCHGANGSPRÜFUNG) Positive Klemme: wird an Kanal 1 angeschlossen (Rotes Kabel) Negative Klemme: wird an den negativen Pol der Batterie angeschlossen.
Uhr ersetzt. +000.0 Diese optimiert auf spezifische Art die Eichung der Messeinheit des AXONE2000 BENELLI. Diese Optimierung wird erst beim Verlassen der Funktion definitiv gespeichert. Nun kann das Gerät normal benutzt werden. Während der Prozedur ist es empfehlenswert die rote und die schwarze Klemme miteinander kurzzuschließen, dies sind die...
Die Haupteigenschaften der Amperemetermessung sind: - Speicherung der Werte Minimum, Maximum und Mittelwert OPTIONEN - Graphische Darstellung des Stromverlaufs über die Zeit - Gleichzeitige analoge und digitale Anzeige +000.0 +000.0 HINWEIS: Es können nur Gleichstromwerte (DC) gemessen +000.0 werden. 10.3.6.4 OHMMETER OPTIONEN Ohmmetermessungen werden mit dem roten und schwarzen Ù...
1 1 - Batterieikone: Die Ikone blinkt wenn die Batterie fast entladen ist. AUSGANG Um die Messungen in diesem Falle fortzuführen muss eine externe Stromversorgung durch die mitgelieferten Kabel erfolgen, oder die interne Batterie des AXONE2000 BENELLI muss mit dem zugehörigen Ladegerät ausreichend lange nachgeladen werden. MF12...
10.3.6.6 OPTIONEN Pfeiltasten benutzen um das Optionenfeld anzuwählen, es wird dann durch blinkende Halbfettschrift hervorgehoben, dann Taste OPTIONEN ENTER drücken. Va:-10.0mV Vb:-10.0mV Das Menu Optionen wird geöffnet, das wiederum verschiedene Dv:0.0 Funktionen enthält: SYNC. Dt:5mS EINGANG CURSOR ZOOM RASTER BILDSCHIRMLÖSCHUNG NULLHILFSLINIE EINGANG: Vom Menu Optionen wählt man die Funktion Eingang durch...
CURSOR: Die Wahl der Cursorfunktion erfolgt, indem der Menupunkt mit den Pfeiltasten angewählt und die Taste ENTER gedrückt wird. OPTIONEN In der Cursorfunktion zeigt das Feld (1) die auf der Messkurve Eingang gelesenen Werte an und das Cursorsymbol A blinkt. Nun kann Cursor der Cursor A mit den Pfeiltasten auf den gewünschten Zoom...
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Ist die Funktion Zoom aktiviert, wird ein quadratisches Feld angezeigt, das mit den Pfeiltasten über den zu vergrößernden Bereich gebracht wird. Die Vergrößerung enthält alle vom OPTIONEN Zoomfeld umfassten Details. Die Größe des Zoomfelds kann Va:-10.0mV Vb:-10.0mV Dv:0.0 mit den Tasten + und – der Tastatur verändert werden. Dt:5mS SYNC.
NULLHILFSLINIE: Um die Funktion Nullhilfslinie zu wählen den entsprechenden Menupunkt mit den Pfeiltasten anwählen und Taste ENTER drücken. OPTIONEN Es erscheint eine Bildschirmseite, auf der beschrieben wird wie die Position der Nullpotenziallinie verändert werden kann. Mit Eingang dieser Funktion können Teile des Messsignals, die ansonsten Cursor Zoom außerhalb des Bildschirms sind sichtbar gemacht werden.
SKALENWAHL SPANNUNG (V): Um die Skala V/div einzustellen muss das mit dem Buchstaben V gekennzeichnete Feld angewählt werden, es blinkt dann in Halbfettschrift, und mit der Taste ENTER muss die Wahl bestätigt OPTIONEN werden. Va:-10.0mV V/div. Vb:-10.0mV Es erscheint ein Pull-down Menu mit allen zur Auswahl Dv:0.0 50 mV.
Das Signal hat tatsächlich eine kürzere Dauer als vorgesehen war, will man daher die Einspritzzeit messen ist eine präzise Messung nicht möglich. (Fig. 1). Es reicht jedoch aus den Skaleneinheitswert auf 1 ms/div abzusenken (Fig.2). In diesem Fall erscheint das Signal voll ausgeprägt, klar und kann leicht vermessen werden.
10.3.6.9 SYNCHRONISMUSTYPEN Als Synchronismus bezeichnet man die Art in der die Anzeige der Messkurve auf der Zeitachse stabilisiert wird; es wird hierzu ein Hilfssignal verwendet, das vom AXONE2000 BENELLI selbst OPTIONEN generiert werden kann (INT), das extern eingespeist wird (EXT) Va:-10.0mV...
INTERNER SYNCHRONISMUS: Die Wellenform wird durch ein vom Mikroprozessor des OPTIONEN AXONE2000 BENELLI selbst generiertes Signal auf dem Va:-10.0mV Bildschirm stabilisiert. Vb:-10.0mV Dv:0.0 Das Synchronsignal kann in Impulshöhe und Position (TRIGGER) Dt:5mS SYNC. reguliert werden. Um diese Einstellung freizugeben muss das Bildschirmfeld mit dem Symbol INT mit den Pfeiltasten angewählt...
Steuerschaltung (ECU) des Fahrzeugs. Man kann: - Funktionsparameter von allen an die Steuerschaltung angeschlossenen Vorrichtungen auslesen. Autodiagnose - Automatisch eventuelle Fehlercodes erfassen. - Einige Parameter der Motorsteuerung verändern. - Die Steuerschaltung mit von BENELLI zur Verfügung gestellten Originaldateien neu programmieren. MF12...
VERBINDUNG DES AXONE2000 BENELLI MIT DER STEUERSCHALTUNG: Steckverbinder (1) des Interfacekabels Autodiagnose am oberen Stecker (2) des AXONE2000 BENELLI unter Berücksichtigung der auf den am Kabel befestigten Etiketten anbringen. STROMVERSORGUNG DES INTERFACEKABELS AUTODIAGNOSE: Das Interfacekabel Autodiagnose kann nicht von der internen...
Wahl anderer Funktionen (+ oder -) und die zum Beenden der Autodiagnose an. 3 - Feld AKTIV: Zeigt den Status der Kommunikation zwischen AXONE2000 BENELLI und dem Steuerschaltkreis an. Ist diese aktiviert, wird in der Ikone eine blinkende Lampe Fenster Systemwahl: angezeigt.
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Motortyp wählen und mit ENTER Taste bestätigen. DATABASE BENELLI Tornado Tre MOTORISATION Das zu untersuchende System aus den vorgegebenen DATABASE auswählen. BENELLI Fahrgestellnummer und Anlagentyp wählen. Tornado Tre Das Programm schlägt zwei unterschiedliche Benutzungsarten EINSPRITZUNG vor. Die erste ist auf reine Diagnosefunktionen beschränkt, die zweite EINSPRITZUNG hat auch Programmierfunktionen.
Nachdem alle gewählten Werte bestätigt sind wird im Diagnosefenster das zu benutzende Adapterkabel mit dem zugehörigen Kode abgebildet, das zwischen das DATABASE Autodiagnosekabel des Motorrades und das Hauptkabel 3151/ BENELLI Tornado Tre AP04 eingesteckt werden muss. EINSPRITZUNG Sagem Die Anzeige des Batteriesymbols weist darauf hin, dass das Sagem Stromversorgungskabel angeschlossen werden muss.
(-) solange drücken bis im rechten oberen Feld die Ikone EINSPRITZUNG Fehler erscheint. Sagem In der Abbildung zeigt das AXONE2000 BENELLI an, dass im Steuerschaltkreis ein Defekt aufgrund der Motortemperatur gespeichert ist. Motortemperatur Wenn die Indikation ATT seitlich der Fehlermeldung angezeigt wird, bedeutet dies, dass es sich um einen aktuellen Fehler handelt, das heißt, er ist im Augenblick vorhanden.
Indikation STO seitlich der Fehlermeldung angezeigt. Die EINSPRITZUNG automatische Speicherfunktion ermöglicht es die von der Sagem Steuereinheit gelöschten Fehlermeldung kurzfristig im Datenspeicher des AXONE2000 BENELLI zu bewahren um sie mit dem Indikator STO anzeigen zu können. Bei Programmbeendung werden alle gespeicherten Fehlermeldungen Motortemperatur gelöscht.
EINGANGSZUSTÄNDE: Diese Zustände stellen die Kondition einiger Eingänge des DATABASE Steuerschaltkreises dar und sind meist EIN/AUS Zustände BENELLI IKONE (Motor an/aus, Lambdasonde ein/aus, …) Tornado Tre FUNKTION Einige Systeme zeigen diese Zustände kontinuierlich an. EINSPRITZUNG STATUS Sagem - Um die Funktion EINGANGSZUSTÄNDE aufzurufen Tasten Bitte warten …...
BILDSCHIRMSEITE EINSTELLELEMENTE/ KONFIGURATIONEN DATABASE Um die vorgesehenen Einstellungen vorzunehmen BENELLI Bildschirmanweisungen befolgen. Tornado Tre Beispiel: CO-Wertregulierung, Leerlaufeinstellung, Einstellung EINSPRITZUNG der Vorzündung. Sagem Bitte warten… WENN VORHANDEN Taste ENTER drücken um das zugehörige Stellglied zu betätigen. Löschung der Fehlermeldungen BEENDEN DES PROGRAMMS: - Um das Programm zu beenden Taste ANNULLIEREN solange betätigen bis die Anzeige PROGRAMMENDE BESTÄTIGEN...
Auswahl von “Selbstdiagnose” und Drücken der “ENTER”-Taste 2. Mit den waagerechten Pfeilen “DATABASE” auswählen. 3. “ENTER” drücken 4. Aus dem Menü “MARKENAUSWAHL” “Benelli” auswählen 5. “ENTER” drücken 6. Aus dem Menü “MODELLAUSWAHL” “Tornado Tre” auswählen 7. “ENTER” drücken 8. Aus dem Menü “MOTORISIERUNG” “898” auswählen 9.
5. Falls der Wert von 0% verschieden ist, wie folgt vorgehen 6. Auf die Seite EINSTELLUNGEN (Symbol mit Schraubenzieher und Hammer) gehen 7. Über die waagerechten Pfeile auf die Zeile “Drosselrückstellung” gehen 8. “ENTER” drücken und die vom Instrument gegebenen Anweisungen befolgen 10.7 EINSTELLUNG DES SCHRITTMOTORS / CO Dieser Arbeitsschritt muss unter Verwendung eines Abgasmessgeräts erfolgen.
10.8 ANLEITUNG ZUR STEUERKREISSOFTWARE- AKTUALISIERUNG MIT DEM AXONE BILDSCHIRMANZEIGE SYMBOL Bildschirmseite Autodiagnose Taste Enter drücken Bildschirmseite Benelli Taste Enter drücken Bildschirmseite Tornado Tre Taste Enter drücken Bildschirmseite Hubraum 898 Taste Enter drücken Bildschirmseite Einspritzung Wählen Mit den Pfeiltasten nach Oben und Unten die zu ändernde Programmzeile wählen Bildschirmseite Neuprogrammierung Taste Enter drücken...
U U U U U V V V V V ersion 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 USA-VERSION USA-VERSION USA-VERSION USA-VERSION USA-VERSION ACHTUNG: Falls auf ein beliebiges ausgetauschtes Teil ein Klebeschild mit Empfehlungen angebracht ist, muss dieses unbedingt mit beachtet werden.
Die Leitung (3) abkoppeln, die an den Benzintank anzuschliessen ist. Die Leitung (4) abkoppeln, die an den Schrittmotor anzuschließen ist. 11.4 ANSCHLUSS DES KANISTERS Leitung (1) zum Anschluss des Benzintanks an den Kanister. T-Anschlussstück (2) mit Leitung (3) zur Verbindung zwischen Kanister und Schrittmotor.
11.5 AUSPUFF Der Auspuff ist durch eine Prägung im unteren Teil des Auspufftopf gekennzeichnet. Zum Ausbau desselben die gleichen Arbeitsschritte wie bei der Europa-Version ausführen. 11.6 LICHTSTEUERUNG Die linke Lichtsteuerung verfügt über keinen ON/OFF-Schalter. Um sie auszubauen, die gleichen Arbeitsschritte wie in der Eu- ropa-Version ausführen.
11.8 VORDERE STRAHLER Am vorderen Teil sind zwei Strahler (1) angebracht, einer links und einer rechts. Beim Ausbau das Teil austauschen, da es mit beidseitigem Klebeband befestigt wird. 11.9 HINTERE BLINKLICHTER Die hinteren Blinklichter (1) sind nicht aus Kohlenstoff. Um sie auszubauen, die gleichen Arbeitsschritte wie bei der Europa-Version ausführen.