BTL7-S5 _ _ ( _ )-M _ _ _ _ -A/B/Y/Z(8)-S32/S115/S140/S147/KA _ _ /FA _ _
Magnetostriktives Positionsmesssystem — Bauform Stab
6
SSI-Schnittstelle (Fortsetzung)
6.4
Synchroner und asynchroner Betrieb
Synchroner Betrieb
Für regeltechnische Anwendungen ist häufig ein gleichmä-
ßiges und kurzes Timing erforderlich. Die Positionsverzö-
gerung t
soll möglichst kurz und konstant sein. In
D
geschlossenen Regelkreisen ist daher der synchrone
Betrieb vorgesehen. Dabei passt sich der interne Messzyk-
lus an den externen Abtastzyklus an.
Folgende Grafik verdeutlicht diesen Zusammenhang:
Clk
Data
externer
Abtastzeitpunkt
interner Abtastzeit-
punkt + Verarbeitung
neuer Wert vorhanden
Positionsverzögerung
Asynchroner Betrieb
Beim asynchronen Betrieb ist die externe Abtastfrequenz
unabhängig von der internen Abtastfrequenz des BTL.
Dadurch ist je nach externem Abfragezeitpunkt die Posi-
tion mehr oder weniger aktuell, die Positionsverzögerung t
ist nicht konstant. Sie ist im ungünstigsten Fall gleich der
internen Abtastperiode. Das BTL arbeitet intern immer mit
seiner maximal möglichen Abtastfrequenz. Die maximale
Abtastfrequenz f
ist auf Grund des Messprinzips
A,max
abhängig von der Nennlänge des BTL.
Clk
Data
externer
Abtastzeitpunkt
interner Abtastzeit-
punkt + Verarbeitung
neuer Wert vorhanden
Positionsverzögerung
16
deutsch
Im synchronen Betrieb müssen zwei Randbedingungen
beachtet werden:
–
Die externe Abtastfrequenz f
62,5 Hz < f
< f
A
A,max
Abtastfrequenz f
A,max
dargestellt.
–
Die Abtastfrequenz sollte möglichst konstant sein.
Die Abtastfrequenz ist der Kehrwert der Zeit
zwischen zwei Clock-Paketen und darf nicht mit
der SSI-Clockfrequenz verwechselt werden.
Die folgende Grafik zeigt das Verhalten zwischen interner
und externer Abtastung im asynchronen Betrieb:
D
muss sich im Bereich
A
befinden. Die maximal zulässige
ist in Bild 8-1 auf Seite 20