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Glossar - Harman Kardon hs 300 Bedienungsanleitung

Heimkino-system
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Glossar

Bitrate
Gibt den Datendurchsatz an (Bild- und Ton-
information sind auf der DVD komprimiert), mit
dem der HS 300 die eingelegte DVD ausliest. Die
Maßeinheit für diesen Wert lautet Megabit pro
Sekunde (MBit/s) – ein Beispiel: 1 MBit/s steht
für 1.000.000 Bit pro Sekunde. Daraus lässt sich
ableiten: Je höher die Bitrate, desto mehr Daten
pro Sekunde muss der DVD-Spieler abarbeiten.
Sehr oft (aber nicht immer) führt eine hohe
Bitrate zu besserer Bild- und/oder Tonqualität.
Kapitel
Filmabschnitt einer DVD – viele Titel unterteilen
sich in mehrere Kapitel, die man über die
entsprechende Kapitelnummer direkt anwählen
kann. Nicht jeder Titel einer DVD besteht aus
mehreren Kapiteln.
Dolby Digital („5.1", „AC-3")
Dieser Surround-Modus bietet einen deutlich
verbesserten Raumklang verglichen zu Dolby Pro
Logic. Dolby Digital bietet fünf voneinander
unabhängige, digitale Tonkanäle mit optimaler
Kanaltrennung: zwei Frontlautsprecher und zwei
Surround-Lautsprecher mit voller Frequenz-
bandbreite, einen Center und einen Bass-
effektkanal – daher stammt auch die Bezeich-
nung „5.1". Und da alle Tonsignale digital
codiert sind, besteht keine Gefahr dass die
Signalqualität mit der Zeit nachlässt, was bei
Videobändern durchaus der Fall ist. Die Bezeich-
nung „AC-3" entstand dadurch, dass Dolby
Digital das dritte Codierverfahren der Dolby
Laboratories ist.
Die entsprechenden Surround-Decoder-
schaltungen im HS 300 sind in Lizenz gefertigt.
Dolby, AC-3, Pro Logic und das c-Symbol sind
eingetragene Marken der Dolby Laboratories. Alle
Rechte vorbehalten.
Dolby Pro Logic II Surround
Dieses Codierverfahren kann aus einer von
Stereo- oder Surround-Aufnahmen vier Tonkanä-
le erzeugen. Im Vergleich zum vorher weit ver-
breiteten Dolby Surround-Verfahren sind die
Dolby Pro Logic II-Übergänge von links nach
rechts wesentlich gleichmäßiger und akkurater.
Auf die Ortbarkeit ist bei diesem Verfahren
präziser. Um die Möglichkeiten des Dolby Pro
Logic II-Verfahren voll nutzen zu können, benöti-
gen Sie zwei Front-, zwei Surroundlautsprecher
und einen Center. Dabei werden die rückwärti-
gen Lautsprecher mit einem Stereo-Signal
gespeist.
BEDIENUNGSANLEITUNG – HS 300
DTS
Dies ist ein von Theater Systems Inc. entwickelte
digitales Raumklang-Codierverfahren (wie Dolby
Digital). Auch hier stehen Ihnen insgesamt sechs
Tonkanäle zur Verfügung: zwei Front-, zwei
voneinander unabhängige Surround-Kanäle, ein
Center und ein Basseffektkanal (5.1). Da es sich
hierbei ebenfalls um ein digitales Tonformat
handelt, gibt es keinerlei Probleme hinsichtlich
Kanaltrennung, Störunempfindlichkeit sowie
Rauschfreiheit. Im Vergleich zu Dolby Digital
werden die Tonsignale weniger stark kompri-
miert, was besonders bei der Wiedergabe
anspruchsvoller Audio-Aufnahmen (Audio-DVD)
Vorteile mit sich bringt.
Die entsprechenden Surround-Decoder-
schaltungen im HS 300 sind in Lizenz gefertigt.
DTS und DTS Digital Surround sind eingetragene
Marken von Digital Theater Systems Inc. Alle
Rechte vorbehalten.
MPEG-Audio
Ein internationales Standard-Codierverfahren für
digitales Audio (nach ISO/IEC). Das MPEG-1-
Format (Zwei-Kanal-Ton bzw. Stereoton) wird bei
manchen DVDs für alternative Sprachen (Ton-
spuren) verwendet.
DVD
Eine Disk, die auf den ersten Blick so aussieht
wie eine einfache Musik-CD. Dieser spezielle
Datenträger jedoch bieten genügend Speicher-
kapazität für 8 Stunden Video inklusive Audio in
mehreren Ausführungen (Sprachen) sowie
Spezialinformationen (z.B. Untertitel). Die DVD
gibt es in mehreren Ausführungen: Als einseitige
DVD mit 4,7 Gigabyte kann sie sieben mal so viel
Daten aufnehmen wie eine Standard-CD. Eine
einseitige DVD mit zwei Lagen schafft es auf 8,5
Gigabyte. Eine doppelseitige DVD mit einer Lage
bringt es auf 9,4 Gigabyte. Und eine doppelseiti-
ge DVD mit zwei Lagen kann bis zu 17 Gigabyte
Daten aufnehmen. Für die Bildinformation dient
MPEG-2 (einer der weltweit anerkannten
Standards) als Kompressionsalgorithmus. Damit
schrumpft die Datenmenge auf rund 1/40 der
Originalgröße. DVDs nutzen zusätzlich eine
Codierlogik mit variabler Auflösung. Der Vorteil:
Schwierige Szenen, in denen viel Bewegung
stattfindet, werden weniger komprimiert, um die
Qualität zu erhalten. Szenen, die wenig Bewe-
gung oder Details enthalten, lassen sich dagegen
mit geringerer Auflösung ohne sichtbaren
Qualitätsverlust codieren. Die Tonspur steht
meistens in mehreren Format zur Verfügung: als
Dolby Digital sowie als DTS und/oder PCM.
Sonderfunktionen wie zusätzliche Kamerawinkel,
Tonspuren in anderen Sprachen, Untertitel lassen
sich ebenfalls auf einer DVD realisieren.
Kamerawinkel
Diese Funktion stellt bestimmte Szenen aus den
unterschiedlichsten Blickwinkeln zur Verfügung.
Tonspuren und Untertitel in mehreren
Sprachen
Zur Verfügung stehen außerdem Untertitel und
Tonspuren in mehreren Sprachen zur Verfügung.
Kindersicherung
Um zu verhindern, dass Jugentliche Disks
abspielen können mit für sie ungeeignetem
Inhalt, sind solche DVDs (meistens Filme aus den
USA) mit einem Code versehen. Ist diese Funk-
tion aktiviert, werden solche DVDs für Unbefugte
ganz gesperrt oder z.B. gewalttätige Szenen
übersprungen bzw. durch andere ersetzt.
Titel (Title)
Ein logisches Segment der DVD. Der Hauptfilm
einer DVD ist meist in einem Titel untergebracht,
der aus mehreren bestehen kann. Andere
Zusatzelemente der DVD sind oft als weitere Titel
gepeichert. Jeder Titel hat eine eigene Titelnum-
mer, über die man ihn direkt aufrufen kann.
Audio-Titel (Spur/Track)
Aufteilung einer Audio-CD. Jedes Musikstück
entspricht einem Audio-Titel und ist durch seine
Titelnummer gekennzeichnet. Über diese Titel-
nummer können Sie ein gewünschtes Musikstück
direkt aufrufen.
PCM
PCM steht für Pulscode-Modulation – ein
unkomprimiertes Datenformat für Audio-Signale.
NTSC (NTSC = National TV Systems Com-
mittee)
Die amerikanische Fernsehnorm heißt NTSC.
PAL
Hierbei handelt es sich um die deutsche (und
auch in vielen anderen europäischen Ländern
gültige) Fernsehnorm.
GLOSSAR 31

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