Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Alarmempfänger; Alarmwiederholung - Danfoss AK-SM 720 Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für AK-SM 720:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

User Guide | Netzwerksteuerung AK-SM 720
Alarm routing
Beim Alarmrouting wird der Alarm an einen vorherbestimmten
Empfänger weitergeschickt, wobei der Systemmanager eine Kopie
des Alarms zur eigenen Verwendung behält.
Etwas später wird der Empfänger nach Empfang des Alarms eine
Quittung für den Empfang zurückschicken.
Die Aktion liegt hiernach beim Empfänger.
Alarmempfänger
Zunächst müssen für alle, die mit dem Systemmanager
kommunizieren sollen, feste Daten eingestellt werden. Das können
ein oder mehrere Alarmempfänger sein, die die Möglichkeit haben
sollen, die Anlage anzurufen.
Danach können die verschiedenen Alarmierungswege definiert
werden.
(Oder mit anderen Worten – erst wenn wir Adressen kennen,
können wir entscheiden, was wir wann senden wollen.)
Für jeden einzelnen Empfänger werden Name und Zugangscode
eingestellt.
• Name und Zugangscode stellen die Zugangsauthentifizierung
des Empfängers dar, wenn dieser die Anlage mit der Danfoss-
Software vom Typ AK-ST, AKM oder EM anruft.
• Für jeden einzelnen Empfänger werden der Kommunikationstyp
sowie die zugehörigen Details gewählt, die für diesen Typ gelten.
• Ein Empfänger kann erst verwendet werden, wenn der
Empfänger aktiviert worden ist.
• Wenn ein Empfänger deaktiviert wird, wird eine Nachricht an den
Empfänger geschickt, dass eine Deaktivierung erfolgt ist
Was kann geschickt werden
Es können verschiedene Alarmierungswege definiert werden.
Ein Alarmierungsweg kann so eingestellt werden, dass er eine
Alarmpriorität oder eine Kombination von mehreren Prioritäten
handhabt. Es kann gewählt werden zwischen alle, hoch, mittel,
niedrig, hoch bis mittel und niedrig bis mittel. Es werden die
Kombinationen gewählt, die zu der einzelnen Anwendung passen.
Wenn die Anzahl von Wegen festgelegt und benannt ist, kann ein
Weg einem Empfänger zugeordnet werden.
Empfängertypen
Primäre Destination
Ein Alarmempfänger, der den Alarm erhalten soll, weil er für
die Behebung des Fehlers verantwortlich ist. Der
Systemmanager wird den Alarm immer wieder an einen
primären Empfänger schicken, wenn dieser den Empfang
aus irgendeinem Grund nicht quittiert hat. Die Wiederholung
stoppt, wenn es einen definierten sekundären Empfänger gibt,
der den Alarm quittiert.
Sekundäre Destination
Ein Alarmempfänger, der benötigt wird, wenn der primäre
Alarmempfänger den Alarm nicht quittiert. Der sekundäre hat
ebenfalls die Verantwortung dafür, den Fehler zu beheben
oder dafür zu sorgen, dass der primäre Alarmempfänger
über den Alarm informiert wird. Es erfolgt eine Wiederholung
an den sekundären Alarmempfänger, bis der primäre oder
sekundäre Alarmempfänger den Alarm quittiert hat.
Kopie-Destination
Ein Empfänger, der für die Behebung des Fehlers nicht
verantwortlich ist. Der Empfänger wird über Probleme
unterrichtet. Wenn der Empfänger der Kopie einen Alarm nicht
quittiert, wird er bis zu 1 Stunde lang wiederholt gesendet,
worauf das erneute Senden gestoppt wird.
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.01
Alarmierungsweg voll
Das Alarmierungswegesystem kann bis zu 50 Alarme gleichzeitig
handhaben. Die Alarme können so schnell auftreten, dass die
Verteilung der anstehenden Alarme noch nicht abgeschlossen
ist, wenn ein neuer Alarm auftritt. Daher kann das Routingsystem
mehrere Alarme in einem Anruf schicken. Wenn keine Verbindung
zu einem Alarmempfänger möglich ist, kann eine
Alarmverschickung nicht abgeschlossen werden. Es wird ein
Wiederholungsverlauf gestartet. Treten mehrere Alarme auf, die
zum selben Alarmempfänger müssen, kann der Alarmierungsweg
voll werden. Hier generiert der Systemmanager einen Alarm
"Alarmierungsweg voll".
Wenn dies eintritt, werden zukünftige Alarme registriert, jedoch
nicht abgeschickt.
Wenn der Fehler behoben ist, muss die Alarmliste manuell
durchgesehen werden, um zu schauen, ob Alarme aufgetreten
und abgegangen sind, die eine Justierung der Anlage erforderlich
machen. Die aktiven Alarme, die an der Anlage anstehen,
wenn die Verbindung OK wird, werden an den Alarmempfänger
geschickt.

Alarmwiederholung

Wenn eine Alarmmitteilung nicht innerhalb von 5 Min. abgeliefert
werden kann, wird sie alle 5 Minuten erneut geschickt, bis sie
abgeliefert werden kann. Die unten stehende Tabelle zeigt den
Wiederholungsverlauf.
Start
Pause in Anzahl Minuten / Empfänger/ Wiederholungsversuche
0 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
Pri /
Pri /
Sek
Pri /
Sek
Pri /
3
3
/ 3
3
/ 3
3
0 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
3
3
3
3
3
3
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
Pri /
Sek
Pri /
Sek
Pri /
Sek
3
/ 3
3
/ 3
3
/ 3
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
3
3
3
3
3
3
BC041586425769de-000601 | 89
u.s.w.
u.s.w.
Max.
1 h

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis