14
Betrieb von Splitter und Rückspülzubehör
PSD-EPC
Die PSD-EPC sollte mit dem gleichen Gastyp wie das
Einlass-EPC-Modul des GC versorgt werden.
Die PSD-EPC verfügt über zwei pneumatische Steuerkanäle. Der
erste (primäre) Kanal steuert den am Knoten im 1:1 D1-MS
Detektor-Splitter-Chip anliegenden Druck, der den Abfluss
aufteilt. Der zweite Kanal dient als konstruierter
Entlüftungsbegrenzer für den ersten Kanal. Der zweite Kanal
wird als Spülfluss bezeichnet. Ein typischer Spülfluss von 3
ml/min sorgt dafür, dass der PSD-EPC-Drucksollwert hoch
genug bleibt, um sich leicht steuern zu lassen.
Der Spülfluss entleert sich über eine Leitung mit einem
Außendurchmesser von 1/8 Zoll auf der Rückseite des GC. Bei
Bedarf kann die Leitung an eine Abzugshaube oder ein anderes
geeignetes Lüftungssystem angeschlossen werden.
PSD-EPC-Sollwerte
Da die in den 1:1-D1-MS Detektor-Splitter-Chip integrierten
Restriktionen von vorgegebener Größe sind und nicht verändert
werden können, wurde der Splitter so ausgelegt, dass er bei
einer 1:1-Aufteilung für den Säulenabfluss unter den folgenden,
spezifischen Methoden-Sollwerten betrieben werden kann:
• Trägergastyp = He
• Säulendurchfluss = 2,5 ml/min (konstant)
• Ofenprogramm, Maximaltemperatur = 325 C
• PSD-EPC-Druck = 26,2 kPa (3,8 psig)
Wenn die angewandten Methodenparameter von diesen
Sollwerten abweichen, weicht auch das vom 1:1 D1-MS
Detektor-Splitter gelieferte Teilungsverhältnis von 1:1 ab. (Die
tatsächlichen Durchflüsse, die jedem Detektor bei einem
gegebenen Satz von Bedingungen zugeführt werden, werden im
PSD-EPC-Abschnitt des Methodeneditors auf dem GC
angezeigt.) Die Einhaltung des Teilungsverhältnisses ist
gegenüber Abweichungen von Temperatur und Trägergastyp
empfindlich.
Säulen
Da die PSD-EPC den Druck am Säulenabflussknoten steuert, ist
die Wahl der Säule unabhängig von der Detektoraufteilung. Der
Druck des Einlasses wird entsprechend eingestellt, um den
Auslass der Analysesäule, der sich auf PSD-EPC-Druck befindet,
zu kompensieren.
Benutzerhandbuch
227