Wahl der richtigen Drehzahl
Beginnen Sie bei neuen Drechselstücken grundsätzlich mit der kleinstmöglichen Geschwindigkeit
und steigern Sie diese mit abnehmender Unwucht des Drechselstückes.
Drehzahl gemäß Schnittgeschwindigkeitstabelle vorwählen, bei unrunden Werkstücken mit niedri-
ger Drehzahl beginnen.
Die Wahl der richtigen Drehzahl hängt beim Drechseln von mehreren Faktoren ab (wie z.B.
Grö0e, Unwucht, Material, etc. des Werkstückes).
Als Faustregel gilt: Unrunde Werkstücke, große Werkstücke, harte Hölzer = kleine Drehzahl.
Umrüsten von Stirnmitnehmer auf Planscheibe
Setzen Sie mit dem Schraubenschlüssel an der Schlüsselfläche auf der Spindel unmittelbar hin -
ter dem Stirnmitnehmer.
Lösen Sie mit einem weiteren Schraubenschlüssel den Stirnmitnehmer gegen den Uhrzeigersinn
während Sie mit dem anderen Schraubenschlüssel gegenhalten.
Drehen Sie nun die Planscheibe auf das Gewinde der Spindel und ziehen Sie diese mit dem
Schraubenschlüssel auf der Spindel fest.
Stirnmitnehmer und mitlaufende Körnerspitze
Der Stirnmitnehmer dient zum Übertragen der Motorkraft auf das Werkstück beim Drechseln zwi-
schen den Spitzen.
Bei Arbeiten zwischen Stirnmitnehmer und Zentrierspitze ist darauf zu achten, dass die Zentrier-
bohrung ausreichend tief gebohrt wird. Der Zentrierbohrer-Durchmesser sollte 5-8mm betragen.
Wählen Sie keinen zu hohen Einspanndruck. Werkstücke können durch zu hohen Einspanndruck
bogenförmig werden und brechen.
Um Gewinde oder Lagerschäden zu vermeiden, ist der Stirnmitnehmer mit einem Gummi- oder
Holzhammer auf der Stirnseite des Werkstückes einzuschlagen.
Die mitlaufende Zentrierspitze verhindert ein Ausbrennen der im Werkstück einzubringenden
Zentrierbohrung.
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