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Holz Chemisch Gesehen; Beitrag Zum Umweltschutz; Beurteilung Der Verbrennung; Holzfeuchte Und Heizwert - HASE Lisboa Bedienungsanleitung

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- alle brennbaren Flüssigkeiten (auch Methanol, Ethanol) sowie alle Brennpasten und
Gele
Bei der Verbrennung dieser Stoffe entstehen neben üblen Gerüchen auch gesundheits-
schädliche und Umwelt belastende Emissionen.
16. Holz chemisch gesehen
Holz besteht zum überwiegenden Teil aus den Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff und
Sauerstoff. Umweltkritische Stoffe wie Schwefel, Chlor und Schwermetalle sind praktisch
nicht vorhanden. Bei der vollständigen Verbrennung von Holz entstehen deshalb in der
Hauptsache Kohlendioxid und Wasserdampf als gasförmige Stoffe sowie in geringem Um-
fang Holzasche als fester Verbrennungsrest. Bei der unvollständigen Verbrennung können
dagegen eine Reihe von Umwelt belastenden Substanzen erzeugt werden, z.B. Kohlenmo-
noxid (giftig), Essigsäure, Phenole, Methanol (giftig), Formaldehyd, Ruß und Teer.
17. Beitrag zum Umweltschutz
Ob Ihr Lisboa umweltschonend oder umweltbelastend brennt, hängt in hohem Maße von
Ihrer Bedienung und der Art des Brennstoffes ab (siehe Kapitel 15 Der richtige Brennstoff)
Verwenden Sie ausschließlich trockenes Holz; am besten eignen sich Laubhölzer
wie Buchen- und Birkenholz.
Nehmen Sie zum Anheizen nur kleine Holzstücke. Diese entzünden sich schneller
als große Holzscheite, so dass die für eine vollständige Verbrennung notwendige
Temperatur schnell erreicht wird.
Das häufigere Nachlegen kleinerer Holzmengen ist beim Dauerheizen energe-
tisch und ökologisch vorteilhafter.
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18. Beurteilung der Verbrennung
Die Güte der Verbrennung können Sie an den folgenden Merkmalen sehr leicht beurtei-
len:
- Farbe und Beschaffenheit der Asche
Bei einer sauberen Verbrennung entsteht eine feine weiße Asche. Eine dunkle Färbung
deutet auf Holzkohlenreste hin; die Ausbrandphase ist in diesem Fall nur unvollständig
erfolgt.
- Farbe der Rauchgase am Schornsteinkopf
Hierbei gilt: Je unsichtbarer die Rauchgase den Schornstein verlassen, desto besser ist
die Verbrennung.
In der Übergangszeit (Frühling /Herbst) kann es bei Außentemperaturen über
16° C zu Zugstörungen im Schornstein kommen. Lässt sich bei dieser Temperatur
durch schnelles Abbrennen von Papier oder kleiner Holzscheite (Lockfeuer) kein
Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung verzichten.
19. Holzfeuchte und Heizwert
Faustregel: Je feuchter das Holz, desto schlechter der Heizwert
Der Heizwert des Holzes hängt sehr stark von der Holzfeuchtigkeit ab. Je mehr Wasser das
Holz enthält, je mehr Energie muss für dessen Verdampfung bei der Verbrennung aufge-
wendet werden; dadurch geht Energie verloren. Je feuchter das Holz ist, desto niedriger ist
sein Heizwert. Dazu ein Beispiel: Frisch geschlagenes Holz hat einen Feuchtegehalt von
ca. 50 % und einen Heizwert von etwa 2,3 kWh/kg; gut luftgetrocknetes Holz hat dagegen
einen Feuchtegehalt von ca. 15 % bei einem Heizwert von etwa 4,3 kWh/kg. Würden Sie
also sehr feuchtes Holz verbrennen, hätten Sie bei gleicher Holzmenge ungefähr die hal-
be Wärmeleistung. Beim Verbrennen von feuchtem Holz ist ferner mit einer gesteigerten
Verrußung der Feuerraumscheibe zu rechnen. Hinzu kommt, dass bei der Verbrennung
von feuchtem Holz der entstehende Wasserdampf im Rauchrohr oder Schornstein kon-

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