PMI360DV-F130-IU2E2-V15
Ausgangsverhalten im normalen Betrieb
An der Startposition (I/U1) zeigt der Analogausgang den Mindestwert des jeweiligen Wertebe-
reichs (4 mA oder 0 V). Bei Drehung des Betätigers in Richtung der programmierten Endposi-
tion (I/U2) steigt der Ausgangswert proportional zum überstrichenen Drehwinkel. Bei Erreichen
der programmierten Endposition (I/U2) zeigt der Analogausgang seinen Höchstwert (20 mA
oder 10 V). Bewegt sich der Betätiger im Bereich des programmierten Messbereichs, wird dies
durch Leuchten der zugehörigen gelben LED signalisiert. Bei Drehung des Betätigers über die
Grenzen des programmierten Messbereichs hinaus erlischt die LED. Das Ausgangsverhalten
hängt davon ab, ob der Analogausgang als Spannungs- oder als Stromausgang arbeitet.
Stromausgang:
Der analoge Ausgangswert nimmt beim Verlassen des Messbereichs das Fehlersignal 3,6 mA
an. Dieser Fehlerstrom wird vom Stromausgang so lange geliefert bis die Position des Betäti-
gers wieder in den programmierten analogen Messbereich eintritt.
Spannungsausgang:
Der analoge Ausgangswert behält beim Verlassen des Messbereichs den zuletzt dargestellten
Wert solange bei, bis die Position des Betätigers wieder in den analogen Messbereich eintritt
(je nach Drehrichtung also 0 V oder 10 V).
Beim Wiedereintritt in den programmierten Messbereich wird der Ausgangswert gemäß der
Position des Betätigers aktualisiert und folgt dem programmierten Verhalten.
Hinweis!
Besonderheit beim Einschalten bei Spannungsausgang
Wenn am Sensor eine hochohmige Last angeschlossen ist und der Sensor somit mit einem
Spannungsausgang arbeitet, gibt es beim Einschalten ein spezielles Verhalten in folgenden
Situationen:
Wenn sich der Betätiger beim Einschalten außerhalb des parametrierten Bereichs befindet,
fehlt dem Sensor die Information, ob der Betätiger den parametrierten Bereich zuvor am
oberen oder unteren Ende verlassen hat. Der Sensor hat keine Information, ob er den Wert 0 V
oder 10 V ausgeben soll und gibt daher eine Fehlerspannung von ca. 1,7 V aus. Diese
Spannung bleibt solange stabil, bis der Betätiger wieder in den parametrierten Winkelbereich
eintritt. Ab diesem Moment verhält sich der Spannungsausgang wieder korrekt.
Dasselbe Verhalten tritt auf, wenn der Sensor beim Einschalten keinen Betätiger erkennt.
Verhalten bei Verlust des Betätigers
Wenn der Betätiger den Erfassungsbereich des Winkelmesssystems verlässt (z. B. Entfernen
des Betätigers), hängt das Ausgangsverhalten davon ab, ob der Analogausgang als Span-
nungs- oder als Stromausgang arbeitet.
Stromausgang:
Der Ausgangsstrom behält den letzten gültigen Wert für eine Zeit von 0,5 Sekunden bei.
Danach wechselt der Ausgangsstrom zur Fehlersignalisierung auf einen Wert von 3,6 mA. Die-
ser Stromwert wird so lange ausgegeben, bis der Betätiger wieder in den Erfassungsbereich
des Winkelmesssystems eintritt und der Ausgangswert aktualisiert wird.
Spannungsausgang:
Die Ausgangsspannung behält den letzten gültigen Wert bei. Dieser wird so lange ausgege-
ben, bis der Betätiger wieder in den Erfassungsbereich des Winkelmesssystems eintritt und
der Ausgangswert aktualisiert wird.
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