7 Inbetriebnahme
▶
Wenn Sie die o. g. Zusatzstoffe eingesetzt haben, dann
informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Maß-
nahmen.
▶
Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Ver-
haltensweisen zum Frostschutz.
7.11
Fülldruck ablesen
Das Gerät verfügt über eine Balkengrafik zur Darstellung des
Drucks sowie eine digitale Druckanzeige.
▶
Um den digitalen Wert des Fülldrucks abzulesen,
drücken Sie zweimal
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Heizanlage
muss die Balkengrafik im Display etwa in der Mitte stehen
(zwischen den gepunkteten Grenzwerten). Dies entspricht
einem Fülldruck zwischen 100 kPa und 150 kPa (1,0 bar und
1,5 bar).
Wenn sich die Heizungsanlage über mehrere Stockwerke
erstreckt, dann können höhere Werte für den Fülldruck erfor-
derlich sein, um einen Lufteintritt in die Heizungsanlage zu
vermeiden.
7.12
Mangelnden Wasserdruck vermeiden
Um Schäden an der Heizungsanlage durch zu geringen
Fülldruck zu vermeiden, ist das Produkt mit einem Wasser-
drucksensor ausgerüstet. Das Gerät signalisiert beim Unter-
schreiten von 80 kPa (0,8 bar) Wasserdruck den Druckman-
gel, indem das Display den Druckwert blinkend anzeigt.
Wenn der Fülldruck einen Wert von 50 kPa (0,5 bar) un-
terschreitet, dann schaltet sich das Gerät aus. Das Display
zeigt F.22.
▶
Füllen Sie Heizwasser nach, um das Produkt wieder in
Betrieb zu nehmen.
Das Display zeigt den Druckwert solange blinkend an, bis
ein Druck von 110 kPa (1,1 bar) oder höher erreicht ist.
▶
Wenn Sie häufigen Druckabfall beobachten, dann ermit-
teln und beseitigen Sie die Ursache.
7.13
Heizungsanlage befüllen und entlüften
Vorarbeit
▶
Spülen Sie die Heizungsanlage gründlich durch, bevor
Sie sie befüllen.
1.
Lockern Sie die Kappe des Schnellentlüfters (1) um ein
bis zwei Umdrehungen und belassen Sie sie in dieser
Stellung, da sich das Gerät auf diese Weise während
des Betriebs automatisch entlüftet.
2.
Wählen Sie das Prüfprogramm P.06 aus.
24
.
1
◁
Das 3-Wege-Ventil bewegt sich in die Mittelstellung,
die Pumpen laufen nicht und das Gerät geht nicht in
den Heizbetrieb.
3.
Beachten Sie die Ausführungen zum Thema Heizwas-
ser aufbereiten (→ Seite 23).
4.
Verbinden Sie den Füllhahn der Heizungsanlage am
Anschlusszubehör normgerecht mit einer Heizwasser-
Versorgung, wenn möglich einem Kaltwasserhahn.
5.
Versorgen Sie den Heizkreis mit Wasser.
6.
Öffnen Sie alle Heizkörper-Thermostatventile.
7.
Prüfen Sie, ob die Absperrhähne des Heizungsvor- und
-rücklaufs geöffnet sind.
8.
Öffnen Sie langsam den KFE-Hahn, damit Wasser in
den Heizkreis fließt.
9.
Entlüften Sie den höchstgelegenen Heizkörper und
warten Sie, bis das Wasser blasenfrei aus dem Ent-
lüftungsventil austritt.
10. Entlüften Sie alle anderen Heizkörper, bis das Hei-
zungssystem komplett mit Wasser gefüllt ist.
11. Schließen Sie alle Entlüftungsventile.
12. Füllen Sie solange Wasser nach, bis der erforderliche
Fülldruck erreicht ist.
13. Schließen Sie den KFE-Hahn sowie den Kaltwasser-
hahn.
14. Prüfen Sie alle Anschlüsse und das gesamte System
auf Undichtigkeiten.
15. Um die Heizungsanlage zu entlüften, wählen Sie das
Prüfprogramm P.00 aus.
◁
Das Gerät schaltet sich nicht ein, die interne Pumpe
läuft zeitweise und ermöglicht eine Entlüftung des
Kreislaufs.
◁
Das Display zeigt den Fülldruck der Heizungs-
anlage.
16. Um den Entlüftungsvorgang ordnungsgemäß durch-
führen zu können, achten Sie darauf, dass der Füll-
druck der Heizungsanlage über dem Mindest-Fülldruck
liegt.
–
Mindest-Fülldruck der Heizungsanlage: 80 kPa
Hinweis
Das Prüfprogramm P.00 läuft 7,5 Minuten
im Warmwasserkreis und 2,5 Minuten im
Heizkreis.
Nach Beendigung des Befüllvorgangs sollte
der Fülldruck der Heizungsanlage mindes-
tens 20 kPa (0,2 bar) über dem Gegendruck
des Ausdehnungsgefäßes (ADG) liegen
≥ P
(P
Anlage
17. Wenn sich nach Beendigung des Prüfprogramms P.00
noch zu viel Luft in der Heizungsanlage befindet, dann
starten Sie das Prüfprogramm erneut.
18. Überprüfen Sie, dass alle Anschlüsse dicht sind.
Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020181577_05
+ 20 kPa (0,2 bar)).
ADG