Bedienungsanleitung
5.4 FIRMWARE AKTUALISIEREN
Über das Menü EINSTELLUNGEN FIRMWARE-AKTUALISIERUNG kann man die derzeit installierte Firmware prüfen und gegebenenfalls eine
Aktualisierung des Systems vornehmen.
Vor der Aktualisierung des Systems stellen Sie bitte sicher, dass in einem Verzeichnis auf dem PC oder auf einem USB-Stick das korrekte
Aktualisierungspaket zur Verfügung steht. Wählen Sie letzteres mit dem Button DURCHSUCHEN aus und klicken Sie den Button MODULE
AKTUALISIEREN an. Warten Sie bis zum Ende des Vorgangs.
Abbildung 14
Nach Beendigung der Aktualisierung kann deren Ausgang im folgenden Menü überprüft werden:
EINSTELLUNGEN FIRMWARE-AKTUALISIERUNG.
5.5 PROZEDUR FÜR DIE AUTOKONFIGURATION
Mit dem folgenden Verfahren können Sie D-MATRIX-4S FTA schnell und einfach konfigurieren:
• Eine Konfiguration über das Web erstellen.
• Die Konfiguration im Menü Einstellungen -> Vorgänge in eine Datei exportieren. Die Datei hat den Namen All_data_ora_xml.
• Die Datei auf einen USB-Stick kopieren und in FR_AUTOCONF_D-MATRIX-4S_FTA.FR umbenennen.
• Den USB-Stick in ein anderes eingeschaltetes Gerät D-Matrix-4S FTA stecken.
• Die LED vorne am Gerät blinkt 3 Mal grün und orange. Anschließend fährt das Gerät D-Matrix-4S FTA mit der neuen Konfiguration, die auf
dem USB-Stick gespeichert ist, neu hoch.
Die Autokonfiguration funktioniert nicht, wenn das Gerät D-Matrix erst dann eingeschaltet wird, nachdem der USB-Stick eingesteckt wurde.
Der USB-Stick muss in das eingeschaltete Gerät gesteckt werden.
6. HINWEISE FÜR DIE PROGRAMMIERUNG
VORBEMERKUNG: Bevor Sie mit der Programmierung des D-MATRIX-4S FTA beginnen, sollten Sie folgende grundsätzliche Hinweise
berücksichtigen:
Entscheiden Sie, ob Sie die Funktion ALL PID OUT verwenden wollen, oder ob Sie die Programme (PID), die am Ausgang verfügbar sein sollen,
einzeln programmieren wollen.
Bei Einsatz der ALL PID-Funktion wird der vom angegebenen Eingang empfangene Transportstream unverarbeitet an den Ausgang übertragen.
Es ist daher keine Steuerung der Ausgangskanäle notwendig, und alle Inhalte des Original-Transportstreams – auch wenn diese nicht dem
Standard entsprechen oder nicht korrekt sind – werden ohne Veränderungen weiterübertragen, wobei jedoch die Kompatibilität mit eventuellen
Decodern, die die Eingangsdaten „strenger" steuern garantiert wird. Gleichzeitig ist jedoch keinerlei Steuerung der Programme oder Prioritäten
möglich, falls aufgrund einer Bandeinschränkung Probleme auftreten.
Falls das Band am Ausgang nicht ausreichen sollte, könnte es – aufgrund der fehlenden Steuerung der Prioritäten – bei ALLEN Programmen des
Transportstreams zu einem Verlust von Paketen und am Fernseher zu Klötzchenbildung kommen. Die ALL PID-Funktion sollte daher nur dann
eingesetzt werden, wenn das Band am Ausgang mit Sicherheit gleichgroß oder größer ist als das Band am Eingang ist.
Falls die am Ausgang bereitzustellenden Programme (PID) einzeln programmiert werden, müssen die nachfolgenden Anweisungen exakt befolgt
werden.
Bei gegebener Gesamt-Bitrate eines Ausgangs-Signalmultiplex, die auf der Grundlage des gewählten Modulationsstandards und der
Modulationsparameter bestimmt wird, sollte das Gesamtband der zugeordneten Programme ein deutlich geringeres Band belegen, andernfalls
kommt es zum Verlust oder zu Störungen der Programme mit niedrigerer Priorität.
Nach Konfiguration der Parameter des Ausgangs-Signalmultiplex kann das verfügbare Band in der Homepage der Web-Konfigurationsseite
angezeigt werden, oder über das Menü des Bedienfelds im Abschnitt OUTPUT MUX 1 / MUX 2 / MUX 3 / MUX 4 BITRATE.
Anschließend können Programme zum Ausgangs-Signalmultiplex hinzugefügt werden, bis der Spitzenwert des Gesamtbands der hinzugefügten
Kanäle das Band des Signalmultiplex übersteigt. Daten, die zum darüber hinaus gehenden Band gehören, werden vom System ausgeschlossen,
da sie nicht übertragen werden können.
Der Installateur muss daher sicherstellen, dass der Spitzenwert des Bands der eingefügten Programme das verfügbare Band nicht übersteigt.
Bei einer Überschreitung des Bandgrenzwertes greift das System während dessen gesamter Dauer ein, indem es die zu übertragenden
Programme in der Reihenfolge ihrer Priorität auswählt. Damit wird eine korrekte Übertragung der Programme der niedrigeren Positionen (mit
höherer Priorität) garantiert.
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