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STIEBEL ELTRON WPL 20 AZ WP Bedienung Und Installation Seite 35

Luft/wasser-warmepumpe
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.C `V. C+B
19
RAUMEINFLUSS
Raumeinfluss für Fernbedienung FE 7
Standardeinstellung 5 einstellbar von ---- über 0 bis 20
Striche (----) in der Anzeige
Bei angeschlossener Fernbedienung FE 7 dient der Raumfühler
nur zur Erfassung und Anzeige der Raumisttemperatur. Er hat
keinen Einfluss auf die Regelung. Mit der Fernbedienung lässt sich
die Raumtemperatur für den Heizkreis 1 oder 2 um ± 5 °C nur im
Automatikbetrieb ändern. Diese Sollwertverstellung gilt für die
jeweils aktuelle Heizzeit, nicht für die Absenkzeit.
Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20" zur Steuerung der
raumgeführten Nachtabsenkung. Das bedeutet, bei Umschaltung
von der Heizphase in die Absenkphase schaltet die Heizkreis-
pumpe aus. Sie bleibt solange ausgeschaltet, bis die Raumist-
temperatur erstmalig unter den Raum-Sollwert fällt. Danach wird
witterungsabhängig weitergeregelt.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis einbezogen
werden, muss der Raumfühlereinfluss auf einen Wert > 0 ein-
gestellt werden. Der Raumfühlereinfluss hat die gleiche Wirkung
wie der Außenfühler auf die Rücklauftemperatur, nur die Wirkung
ist um den eingestellten Faktor 1 bis 20 mal größer.
Raumtemperaturabhängige Rücklauf-/ Vorlauftemperatur mit
Außentemperatureinfluss
Bei dieser Regelungsart wird eine Reglerkaskade aus witterungs-
abhängiger und raumtemperaturabhängiger Rücklauf-/ Vorlauf-
temperaturregelung gebildet. Es wird also durch die witterungs-
abhängige Rücklauf-/ Vorlauftemperaturregelung eine Vorein-
stellung der Rücklauf-/ Vorlauftemperatur vorgenommen, welche
durch die überlagerte Raumtemperaturregelung nach folgender
Formel korrigiert wird:
Δϕ
= (ϕ
− ϕ
) * S * K
R
Rsoll
Rist












<

; 





Y
Vorlauftemperatur [°C]
X 1
Raumtemperatur [°C]
X 2
Außentemperatur [°C]
1
Raumfühlereinfluss bei K = 10 und S = 1,2 und Regelab-
weichung +/- 2 K
2
Heizkurve S = 1,2
qqq Z`. <é<`VHC HB



 

Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung bereits durch die
witterungsabhängige Regelung abgearbeitet wird, kann der
Raumfühlereinfluss K niedriger eingestellt werden als bei der
reinen Raumtemperaturregelung (K=20). Das Bild unten zeigt die
Arbeitsweise der Regelung mit eingestelltem Faktor K = 10 (Raum-
einfluss) und einer Heizkurve S = 1,2.
Raumtemperaturregelung mit Witterungseinfluss.
Diese Regelungsart bietet zwei wesentliche Vorteile:
Nicht korrekt eingestellte Heizkurven werden durch den Raum-
fühlereinfluss K korrigiert, durch den kleineren Faktor K arbeitet
die Regelung stabiler
Bei allen Regelungen mit Raumfühlereinfluss muss aber Folgendes
beachtet werden:
— Der Raumfühler muss die Raumtemperatur exakt erfassen.
— Offene Türen und Fenster beeinflussen sehr stark das
Regelergebnis.
— Die Heizkörperventile im Führungsraum müssen immer voll
geöffnet sein.
— Die Temperatur im Führungsraum ist maßgebend für den ge-
samten Heizkreis.
— Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis einbezogen
werden, muss der Raumfühlereinfluss auf einen Wert > 0 ein-
gestellt werden.












<

; 



3
Witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϕA = - 10 °C
4
Witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϕA = 0 °C
5
Witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϕA = + 10 °C







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