Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
Erste Release Notes, Kapitel 8: „Commands and System Calls"
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Erste Release Notes, Kapitel 9: „Libraries and Programming"
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Der Umgebungs-Daemon envd: Jetzt unterstützt.
Die Befehle groupadd, groupdel, groupmod, useradd, userdel, usermod: Diese
Befehle schreiben jetzt im geschützten Modus Überwachungseinträge in die Prüfspur
des Überwachungssubsystems. Neue Option hinzugefügt, um das Ändern des Eigen-
tümers eines bestehenden Heimverzeichnisses durch den Befehl useradd zu aktivie-
ren oder zu deaktivieren.
Der Befehl psrset: Mit neuen Optionen erweitert, um das RTE Processor Set zu ver-
walten.
Der Befehl setboot: Unterstützung zum Einstellen des alternativen HA-Startpfads
jetzt hinzugefügt. SpeedyBoot-Option für nächsten Neustart jetzt verfügbar.
E/A-Befehle:
— Die Befehle insf, lssf und mksf: Unterstützen jetzt IHV-Treiber, sofern der IHV
eine gemeinsam genutzte Bibliothek bereitstellt.
— Der Befehl ioscan: Neue Optionen hinzugefügt, die die Anzeige des Datums und
der Uhrzeit ermöglichen, zu dem bzw. zu der die Systemhardware zum letzten
Mal durchsucht wurde, und die die Anzeige der EFI-Gerätepfade für bestimmte
Geräte ermöglichen.
Die Funktion mmap(): Nun können Zuordnungen zwischen dem Adressbereich eines
Prozesses und E/A-Geräteregistern oder Speicher erstellt werden.
Die Schnittstelle pstat_getfile(): Veraltet. Die Schnittstelle pstat_getfile2()
sollte stattdessen verwendet werden.
Transition Links-Befehle: Nicht mehr weiterentwickelt. Die Befehle tlinstall,
tllist und tlremove werden in Releases nach HP-UX 11i v2 veraltet sein.
Die Verwendung der kapazitätsbezogenen Befehle ioctls DIOC_CAPACITY,
DIOC_DESCRIBE und SIOC_CAPACITY: Anwendungen, die die Aufrufe DIOC_CAPACITY
oder DIOC_DESCRIBE ioctl verwenden, sollten neu erstellt werden, da
capacity_type und disk_describe_type jetzt die Größe neuerer und größerer
Geräte besser darstellen. Anwendungen, die SIOC_CAPACITY ioctl für Geräte ver-
wenden, die groß werden könnten, sollten jetzt den neuen Befehl
SIOC_STORAGE_CAPACITY ioctl verwenden.
Die Verwendung von ustat(), statfs() und statvfs(): Wenn alte Binärdateien,
die noch die Aufrufe ustat(), die verschiedenen Formen von statfs() und die ver-
schiedenen Formen der 32-Bit-Typen von statvfs() verwenden, in einem sehr gro-
ßen Dateisystem verwendet werden, geben diese Aufrufe einen EOVERFLOW-Fehler
zurück, der besagt, dass die Binärdateien nicht erkannt werden, was zu Fehlinterpre-
tationen führt.
400-K-Dateideskriptoren: Die maximal unterstützte Anzahl von Dateideskriptoren
pro Prozess wurde von 60.000 (60 K) auf 400.000 (400 K) erhöht. Diese neue Funkti-
onalität sollte mit Vorsicht verwendet werden.
Adaptive Address Space (AAS) 1.0: Ermöglicht die Erstellung von Binärdateien, die
einen großen Adressbereich und eine bessere Kontrolle darüber bieten.
Kapitel 3