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Wirkleistungsregelung - Kaco blueplanet 15.0TL3 Handbuch

Photovoltaik-netzeinspeise-wechselrichter
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spez. Ein-
üe-
Einstellung
stellungen
bene
Nur dynamischer Blind-
strom
Aus | Ein
Totbandmodus
Modus 1 | Modus 2
Nullstrom Schwelle Un-
1
2
3
4
4
terspannung
Nullstrom Schwelle
Überspannung
0 – 184 V / 253 –
340V
Nullstrom Schwelle Un-
terspannung
Nullstrom Schwelle
Überspannung
0 – 184 V / 253 –
340V
Begrenzung Blindstrom
0 – 100 % [ % Imax]
Minimale Supportzeit
1000 – 15000 ms
10.4

Wirkleistungsregelung

Verfahren zur Regelung der Wirkleistung von Einspeisewechselrichtern können zum lokalen Management der Lastflüsse,
zur Spannungshaltung im Verteilnetz und zur Sicherung der Stabilität des Verbundnetzes notwendig sein.
Zum Management der Lastflüsse in einer Anlage sind die Kommunikationsfunktionen P limit und P set verfügbar.
Damit kann bei Bedarf die Einspeisung des Wechselrichters reduziert werden.
Können Spannungsüberhöhungen im vorgelagerten Verteilnetz durch die Aufnahme von Blindleistung nicht in ausreichen-
dem Maße kompensiert werden, kann eine Abregelung der Wirkleistung erforderlich werden. Um in diesem Fall die Auf-
nahmefähigkeit des vorgelagerten Netzes optimal zu nutzen, ist die P(U)-Regelung verfügbar.
Einspeisewechselrichter müssen sich an der Frequenzhaltung im Verbundnetz beteiligen. Verlässt die Netzfrequenz das
normale Toleranzband (z. B. ±200 mHz), so liegt ein kritischer Netzzustand vor. Bei Überfrequenz handelt es sich um einen
Erzeugungsüberschuss, bei Unterfrequenz um einen Erzeugungsmangel. Bei Überfrequenz müssen Photovoltaikanlagen
und Stromspeichersysteme relativ zur Frequenzanhebung ihre Einspeisewirkleistung reduzieren. Dazu ist die Funktion P(f)
verfügbar.
KACO blueplanet 15.0TL3 KACO blueplanet 20.0TL3
Aktion in diesem Menü / Bedeutung
Standard: Der Blindstrom nach Formel (2) bzw. (4) wird als zusätzlicher
Blindstrom eingespeist. Dies bedeutet, dass die Summe aus Vorfehler-
und zusätzlichem Blindstrom eingespeist wird.
Nur dynamisch: Der Blindstrom nach Formel (2) bzw. (4) wird als abso-
luter Blindstrom eingespeist. Dies bedeutet, dass unabhängig vom Blind-
strom vor dem Spannungsereignis nur der Blindstrom nach Formel (2)
bzw. (4) während des Spannungsereignisses eingespeist wird.
Modus 1: Bei der Berechnung des Blindstroms wird der Wert des Tot-
bandes nicht vom Betrag der Spannungsänderung abgezogen.
Für Über- und Unterspannungsereignisse gilt somit Formel (2).
Modus 2: Bei der Berechnung des Blindstroms wird der Wert des Tot-
bandes vom Betrag der Spannungsänderung abgezogen. Für Über- und
Unterspannungsereignisse gilt somit Formel (4):
F Spannungsschwelle bei Null-Strom Modus einstellen.
Wenn eine oder mehrere Phase-Phase- oder Phase-Neutralleiterspan-
nungen die konfigurierte Schwelle überschreiten, wechselt der Wechsel-
richter in den Nullstrommodus. Der gesamte Strom wird auf nahe null
geregelt.
Die Blindstromkomponente der schnellen Fehlerstromeinspeisung wird
begrenzt, um einen definierten Anteil der Wirkstromkomponente zu er-
möglichen.
Wenn durch einen Spannungssprung gemäß Formel (1) und das konfigu-
rierte Totband aktiviert, wird die dynamische Netzstützung durch
schnelle Fehlerstromeinspeisung nach Ablauf der minimalen Support-
Zeit deaktiviert.
Seite 63

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Blueplanet 20.0tl3

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