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3. Vor dem Betrieb zu lesen!
a)
Der Holzkessel ist nur zur Verbrennung von Scheit- oder Rundhölzern geeignet, keinesfalls zur Müllver-
brennung, wie Abfälle, Papier und Karton. Sägespäne oder ähnlich kleiner Brennstoff ist nicht geeignet und
darf ebenfalls nicht verwendet werden (Hier besteht akute Verpuffungsgefahr!). Gleiches gilt für behandelte
Hölzer z.B. lackierte Bretter oder auch Pressspanplatten. Die chemischen Reaktionen zerstören das
Kesselinnere und schaden der Umwelt.
b)
Die Scheit- und Rundhölzer (max. 33cm) werden quer in den Füllraum (obere Tür) eingebracht.
Ab einem Durchmesser von ca. 14 cm sollte das Holz einmal gespaltet werden, ab ca. 20 cm sollte das Holz
zweimal gespaltet werden. Verwenden Sie zum Anzünden Weichhölzer um schnell eine Grundglut zu bilden.
c)
Kein nasses Holz zur Verbrennung verwenden. Das Holz sollte abgelagert sein (Feuchtegehalt max. 20%),
dies entspricht einer Lagerzeit von ca. 2 Jahren bei geschützter belüfteter Lagerung.
Zu feuchtes Holz verursacht ein Verrußen der Scheiben, Teerbildung, giftige Abgase und verschmutzt die
Wärmetauscherflächen. Ein Kaminbrand kann die Folge sein.
d)
Nur gut abgelagertes stückiges Scheitholz mit max. 20% Feuchte lassen einen kontinuierlichen Betrieb zu.
Voraussetzung ist eine einwandfreie Kesselinstallation mit Pufferspeicher. Es sind hierbei die regionalen
Festlegungen im Bereich der 1.BImSchV vom März 2010 und deren Durchführungsverordnungen zu beach-
ten.
e)
Während des Heizbetriebs müssen die Ofentüren immer geschlossen bleiben!
Die untere Tür ist auch während des Anheizens und Nachlegens immer geschlossen zu halten!
f)
Für eine saubere und effiziente Verbrennung ist der Betrieb des Ofen unter Vollast empfohlen,
d.h. die Gesamtanlage sollte nicht überheizt werden. Beim Nachlegen von Brennstoff muß auf den aktuel-
len Energiebedarf der Anlage und des Puffers Rücksicht genommen werden. Falls der Puffer gefüllt ist, soll
erst dessen Wärme verwendet werden und zu einem späteren Zeitpunkt der Ofen wieder geschürt werden.
Bei geringerem Wärmebedarf, z.B. in der Übergangszeit, im Nachtbetrieb und im Warmwasserbetrieb sind
lange Stillstandszeiten und geringere Abgastemperaturen möglich. Dies kann Kondensatbildung und Vertee-
rung fördern. Heizkessel dann nur mit der nötigen Brennstoffmenge füllen! Nicht überladen !
g)
Der Kaminzug ist sehr entscheidend für den sicheren Betrieb. Dieser kann z.B. durch eine hohe Außenteme-
pratur oder bei starker Sonneneinstrahlung, gerade bei Aussenwandkaminen, stark beeinträchtigt sein.
Im schlimmsten Falle kann es zu Rauchaustritt im Aufstellungsraum kommen. Der Ofen darf dann nicht be-
trieben werden!
h)
Eine regelmäßige Reinigung und Pflege des Ofen sowie des Zubehörs erhöhen die Lebensdauer und die
Betriebssicherheit und sind zwingend erforderlich.
i)
Wartung und Überprüfung der Überwachungs- und Regelinstrumente, des Heizkessels und der Abgasanlage
müssen mindestens einmal jährlich durch eine Fachfirma vorgenommen werden.
j)
ACHTUNG:
Gerade die Türen und Glasscheiben können während des Betriebs sehr heiß werden! Hier besteht Verbren-
nungsgefahr! Fassen Sie daher ausschließlich die Türgriffe an und verwenden Sie gegebenenfalls auch zum
nachschüren geeignete Handschuhe (z.B. Grillhandschuhe).
Technische Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.
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