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Sorgen Sie dafür, dass der Patient mindestens eine Stunde (keinesfalls früher) nach Verbinden
von iPro2 und Sensor eine Blutzuckermessung durchführt. Der iPro2 benötigt eine Stunde,
um den Sensor zu starten. Bestimmt der Patient den ersten Blutzuckermesswert zu früh,
stehen keine Sensordaten für die Kalibrierung zu Verfügung. Der Sensorverlauf in den
Berichten beginnt in diesem Fall zum Zeitpunkt der nächsten Blutzuckerbestimmung. Dies
wird Ihnen in den CareLink Berichten auffallen, da die Daten später als erwartet einsetzen.
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Sorgen Sie dafür, dass der Patient zwei Stunden nach der ersten eine weitere
Blutzuckermessung durchführt. Dieser Blutzuckermesswert dient als Reserve für den Fall, dass
die erste Blutzuckerbestimmung einige Minuten zu früh durchgeführt wurde.
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Datenübertragung während der Glukoseaufzeichnung: Bei der Übertragung der Sensordaten
aus dem iPro2 werden die Daten aus dem iPro2 gelöscht. Die übertragenen Daten werden in
CareLink iPro als eigenständiger Datensatz behandelt. Wird der iPro2 wieder mit dem Sensor
verbunden, beginnt erneut die einstündige Startphase des Sensors und anschließend eine
neue Glukoseaufzeichnung (sofern die Batterie des iPro2 über genügend Energie für eine
neue Aufzeichnung verfügt). Es besteht keine Möglichkeit, die Daten zweier separater
Glukoseaufzeichnungen in CareLink iPro zu einer Glukoseaufzeichnung zusammenzufassen.
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Wechseln Sie den Sensor während der Aufzeichnung nicht. Bei einem Wechsel des Sensors
setzt der iPro2 die Aufzeichnung fort. Die Werte des neuen Sensors werden jedoch für viele
Stunden stark von den tatsächlichen Werten abweichen, da der iPro2 den neuen Sensor nicht
korrekt gestartet hat. Es empfiehlt sich, die Daten nach jedem Ablegen eines Sensors zu
übertragen.
Geeignete Einführstellen
Dieser Abschnitt enthält wichtige Informationen zur Auswahl einer geeigneten Einführstelle
für den Sensor.
Warnhinweis: Durch den Sensor können sich neue Aspekte in der medizinischen
Behandlung des Patienten ergeben, die auch Auswirkungen auf die Art und die Dosierung
von Arzneimitteln haben können. Die Einführung des Sensors kann – beispielsweise
aufgrund unsachgemäßer Vorgehensweise beim Einführen oder mangelnder Pflege der
Einführstelle – zu Blutungen, Schwellungen, Reizungen und/oder Infektionen an der
Einführstelle führen. Bitte besprechen Sie diese Auswirkungen und möglichen Reaktionen
mit dem Patienten, bevor Sie den Sensor einführen.
Befragen Sie den Patienten nach seiner Schlaflage und seinen Alltagstätigkeiten. Treibt der
Patient Sport oder ist seine Arbeitstätigkeit mit ausladenden Körperbewegungen verbunden
(z. B. Hebetätigkeiten)? Welche Art von Kleidung trägt der Patient üblicherweise? Gilt es
andere Aktivitäten zu berücksichtigen, die sich beeinträchtigend auf eine mögliche
Einführstelle auswirken können (z. B. lange Autofahrten). Wählen Sie eine Einführstelle, die vor
den genannten Einflüssen geschützt ist.
iPro2 CGM Bedienungsanleitung
Vorbereitung des Patienten 29