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Elektrische Installation; Anforderungen An Das Heizungswasser; Heizungsanlage Und Sanitärseitiger Anschluss; Betrieb - Daikin GCU compact Serie Installation Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Achten Sie darauf, dass bei raumluftabhängiger oder bedingt
raumluftunabhängiger Betriebsweise eine Zuluftöffnung zur Au-
ßenluft von mindestens 150 cm
▪ Betreiben Sie die GCU compact bei raumluftabhängiger Betriebs-
weise nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen (z. B. Haar-
spray, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff), starkem Staubbe-
fall (z. B. Werkstatt) oder hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. Waschkü-
chen).
▪ Vermeiden Sie Betriebsbedingungen, unter denen es zu einer
starken Verschmutzung des Brenners kommen kann. Gerät nicht
betreiben, wenn im Bereich der Luftansaugung temporär starker
Staubbefall auftritt.
▪ Halten Sie unbedingt die Mindestabstände zu Wänden und ande-
ren Gegenständen ein
(Kap.
4.1).
VORSICHT
Falls ein DrainBack Solarheizsystem angeschlos-
sen ist: Installieren Sie die GCU compact weit genug un-
terhalb der Solarkollektoren, um ein vollständiges Ent-
leeren des Solarheizsystems zu ermöglichen. (Halten
Sie die Anweisungen im Handbuch für das DrainBack
Solarheizsystem ein). Eine unzureichende Höhendiffe-
renz kann zur Zerstörung des DrainBack Solarheizsys-
tems führen.
▪ Die GCU compact darf nicht in Räumen mit Umgebung-
stemperaturen über 40 °C betrieben werden.
1.2.4

Elektrische Installation

▪ Elektrische Installation, nur durch elektrotechnisch qualifiziertes
Fachpersonal und unter Beachtung der gültigen elektrotechni-
schen Richtlinien, sowie der Vorschriften des zuständigen Elektri-
zitätsversorgungsunternehmens.
▪ Vor dem Netzanschluss, die auf dem Typenschild angegebene
Netzspannung (230 V, 50 Hz) mit der Versorgungsspannung ver-
gleichen.
▪ Vor Arbeiten an Strom führenden Teilen, diese von der Stromver-
sorgung trennen (Hauptschalter ausschalten, Sicherung trennen)
und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
▪ Geräteabdeckungen und Wartungsblenden nach Beendigung der
Arbeiten sofort wieder anbauen.
1.2.5

Anforderungen an das Heizungswasser

Schäden durch Ablagerungen und Korrosion vermeiden: Zur Ver-
meidung von Korrosionsprodukten und Ablagerungen die einschlägi-
gen Regeln der Technik (VDI 2035, BDH/ZVSHK Fachinformation
„Steinbildung") beachten.
Bei Befüll- und Ergänzungswasser mit hoher Gesamthärte
(>3 mmol/l - Summe der Kalzium- und Magnesium-Konzentrationen,
berechnet als Kalziumkarbonat) sind Maßnahmen zur Entsalzung,
Enthärtung oder Härtestabilisierung notwendig.
Mindestanforderungen an die Qualität von Befüll- und Ergänzungs-
wasser:
▪ Wasserhärte (Kalzium- und Magnesium, berechnet als Kalzium-
karbonat): ≤ 3 mmol/l
▪ Leitfähigkeit: ≤ 1500 (ideal ≤ 100) μS/cm
▪ Chlorid: ≤ 250 mg/l
▪ Sulfat: ≤ 250 mg/l
▪ pH-Wert (Heizungswasser): 6,5 - 8,5
Bei Befüll- und Ergänzungswasser mit hoher Gesamthärte oder an-
deren von den Mindestanforderungen abweichenden Eigenschaften,
sind Maßnahmen zur Entsalzung, Enthärtung, Härtestabilisierung
oder andere geeignete Konditionierungsmaßnahmen notwendig, um
die geforderte Wasserqualität einzuhalten.
Installations- und Betriebsanleitung
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2
vorhanden sein muss.
Die Verwendung von Befüll- und Ergänzungswasser, welches den
genannten Qualitätsanforderungen nicht genügt, kann eine deutlich
verkürzte Lebensdauer des Geräts verursachen. Die Verantwortung
dafür trägt allein der Betreiber.
1.2.6
Heizungsanlage und sanitärseitiger
Anschluss
▪ Erstellen Sie die Heizungsanlage nach den sicherheitstechni-
schen Anforderungen der EN 12828.
▪ Der sanitärseitige Anschluss muss den Anforderungen der
EN 12897 entsprechen. Außerdem zu beachten sind die Anforde-
rungen der
▪ EN 1717 – Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in
Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anforderungen an
Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverun-
reinigungen durch Rückfließen
▪ EN 61770 – Elektrische Geräte zum Anschluss an die Wasser-
versorgungsanlage – Vermeidung von Rücksaugung und des
Versagens von Schlauchsätzen
▪ EN 806 – Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen
(TRWI)
▪ und ergänzend, die länderspezifischen Gesetzgebungen.
Beim Betrieb der GCU compact mit zusätzlicher Wärmequelle, vor
allem bei Solarenergienutzung, kann Speichertemperatur 60 °C
überschreiten.
▪ Bei der Installation der Anlage deshalb einen Verbrühschutz
(Warmwasser-Mischeinrichtung, z. B. VTA32) einbauen.
1.2.7

Betrieb

▪ GCU compact nur mit geschlossener Abdeckhaube betreiben.
▪ GCU compact nur betreiben, wenn alle Voraussetzungen gemäß
Checkliste in
Kap. 5.2
erfüllt sind.
Bodenstehender Gas-Brennwertkessel mit integriertem Wärmespeicher
Gas Combi Unit
008.1543899_02 – 04/2019 – DE

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