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BUDISSA BAG RM 8000 Bedienungsanweisung Seite 48

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Nicht immer verläuft die Gärung so optimal. Ist der für die Haltbarkeit kritische pH-Wert
infolge akuten Zuckermangels nicht unterschritten oder konnte Luft in den Futterstock
eindringen, werden vermehrt Proteine abgebaut und Buttersäure und Schimmel gebildet. Die
Silage „kippt um", sie verdirbt.
4. Siliereignung der Futterpflanzen
Ausschlaggebend für die Silierfähigkeit eines Futters ist das Verhältnis von leicht löslichen
Kohlenhydraten zu Protein. Ein hoher Zuckergehalt, als Substrat der Milchsäuregärung,
fördert die schnelle pH-Wertabsenkung. Die Proteine im Futter mindern dagegen die
Säurewirkung. Je höher der Proteingehalt, desto mehr Milchsäure und damit auch mehr
Zucker ist für die pH-Wertabsenkung nötig.
Doch auch der Trockensubstanzgehalt beeinflusst wesentlich die Silierfähigkeit des Futters.
Optimal sind TS-Gehalte zwischen 30 und maximal 40 %. Bei niedrigeren TS-Gehalten
erhöht sich die Aktivität der Buttersäurebakterien, Nährstoffgehalt und Qualität der Silage
nehmen ab. Bei schwer vergärbaren, eiweißreichen Futterarten verbessert ein höherer TS-
Gehalt, erreichbar durch Anwelken, die Siliereignung.
Das Futter sollte zum optimalen Erntezeitpunkt geschnitten werden, da die Qualität
(besonders der Energiegehalt) und die Silierfähigkeit von älterem, rohfaserreichem Futter
abnimmt. Die Verfügbarkeit der leichtlöslichen Kohlenhydrate für die Milchsäurebakterien
verringert sich. Gerade bei älterem Futter muss ein kurzer exakter Häckselschnitt
gewährleistet
sein.
Ingangkommen der Gärung und erleichtert die Verdichtung.
Grundsätzlich sollte eine Verunreinigung des Siliergutes vermieden werden. Stoppelreste,
Schmutzteilchen, Bodenpartikel verschlechtern den mikrobiellen Ausgangsstatus des
Futters. Unerwünschte Bakterien, vor allem Buttersäurebildner, führen oft zu Fehlgärungen.
Grobe Verunreinigungen sollten deshalb vermieden werden.
5.
Silierung im BUDISSA BAG-Schlauch
Im BUDISSA BAG-System können stabile Silagen von ausgezeichneter Qualität erzeugt
werden.
 positive Beeinflussung des Gärverlaufs (Milchsäurebildung) durch Futterverdichtung und
vollkommenen Luftabschluss
 gleichmäßige Silierung im BUDISSA BAG-System, keine Oberflächen- und Randverluste
 geringere Trockenmasseverluste als im Horizontalsilo (Gesamtverluste im Schlauch nur
2 - 7 %, im Horizontalsilo oft > 10 %)
 Sickersaft bleibt im Silostock bzw. Folienschlauch erhalten und kann abgepumpt werden
 kleine Siloanschnittfläche senkt das Nachgärrisiko erheblich (Vorteil vor allem für die
Sommerfütterung der Silage)
 gezielte Qualitätsfütterung durch getrennte Lagerung verschiedener Futterarten und -
qualitäten möglich
 bessere Futteraufnahme und mögliche Steigerung der tierischen Leistung durch Fütterung
von BUDISSA BAG-Silagen im Vergleich zu herkömmlich produzierten Silagen, höherer
Gewinn
Schlauchgrößen
und
Schläuche voll befüllt, mit Masterseal verschlossen; alle Angaben in Tonnen Originalsubstanz)
Ausreichend
kurz
durchschnittliche
gehäckseltes
Siliergut
Mindestfüllmengen
beschleunigt
vorschriftsmäßig
verdichtet,
das
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