2 HINWEIS FÜR INSTALLATION UND WARTUNG
2.1 Normen für Brauchwasserbehälter
Den Behälter (Boiler) in einem geschützten Raum auf einen stabilen Boden, entsprechend dem Behältergewicht, (inkl. Inhalt)
aufstellen;
genügend Platz für die Wartungs- und Reinigungsarbeiten: Der Abstand von den Wänden muss den Zugang zu den
Anschlüssen ermöglichen,
der Aufstellraum muss unter Einhaltung der Norm DIN 4753 frostgeschützt sein,
ist die Möglichkeit einer Bodenfeuchte in den Kelleranlagen gegeben, wird empfohlen, den Behälter auf einen Sockel zu
stellen;
sorgen Sie immer für eine ausreichende Entwässerung im Aufstellraum, im Falle einer möglichen Undichtheit des Behälters;
in der Nähe von der Isolation darf keine offene Flamme (Schweiß- oder Lötarbeiten) verwendet werden, um Brände zu
verhindern;
der Behälter darf nicht für mobile Anlagen verwendet oder starken Vibrationen ausgesetzt werden;
elektrische Leitungen am Behälter müssen eine entsprechende Isolierung aufweisen:
vor dem Behälter sollten Schmutzfänger und Wasserfilter eingebaut werden, um die Ablagerungen von Schmutz- und
Bearbeitungsrückständen im Behälter zu vermeiden/begrenzen;
sollte vor dem Behälter eine Wasseraufbereitungsanlage montiert werden, muss diese den geltenden Vorschriften (UNI
9182, UNI CTI 8065, etc.) entsprechen;
Installieren Sie einen Druckminderer in der Anlage und stellen den Druck nicht höher ein, als der zulässige Betriebsdruck
des Behälters;
Die Hydraulikkreisläufe und Wärmetauscher der Behälter müssen so abgesichert werden, dass:
Thermostat für max. Temperatur im Speicher 100 ° C (EN 12897) ;
Automatischem Absperrventil mit dem Wärmeerzeuger verbunden, die den Wärmefluss im Fall eines Ausfalls der
Thermostatsteuerung unterbricht, bevor das Wasser 100 ° C erreicht (EN 12897 - EN 60730-2-9);
Temperatur-Sicherheitsventil zur Verhinderung einer Temperatur im Behälter von über 100 ° C (EN 1490).
Falls ein hydropneumatisches Ausdehnungsgefäss in der Kaltwasser-Zuleitung installiert wird muss dies entsprechend dem
Volumen sämtlicher angeschlossener Behälter, entsprechend der Norm (EN 12897); dimensioniert sein und sie müssen den
den Druck- und Temperaturvorgaben des Herstellers entsprechen.
die Verwendung der eingesetzten Ausdehnungsgefäße müssen den Druck- und Temperaturvorgaben des Herstellers
entsprechen;
installieren Sie ein Sicherheitsventil in jedem Kreislauf; Diese müssen den einschlägigen Vorschriften (EN1489), max.
Betriebsdruck und Dimension, entsprechen.
Um einer möglichen Schwerkraftzirkulation entgegen zu wirken, sollten die Vor- und Rücklaufleitungen der angeschlossenen
Wärmequellen mit Schwerkraftbremsen/ Rückschlagventilen ausgestattet sein.
Während der Stillstandzeiten muss eine minimale Wassertemperatur erhalten bleiben um ein Einfrieren der Behälter und
Schaden zu verhindern.
Bei Gefahr des Einfrierens, soll der Behälter auf minimaler Temperatur gehalten oder vollständig entleert werden. Ein längerer
Stillstand des Wassers im Behälter oder in den Rohrleitungen, kann bakteriellen Wachstum von Mikroorganismen fördern.
Sollten die Wärmetauscher im Behälter nicht angeschlossen sein, müssen die Anschlüsse verschlossen werden. Die mögliche
Kondensation im Wärmetauscher in Verbindung mit Sauerstoff, kann zu Korrosion führen.
Bei Mischinstallationen ist eine entsprechende elektrische Trennung der leitenden Verbindung zwischen den unterschiedlichen
Materialien vorzusehen (Isolier-Trennverschraubungen). Bei von Heizungswasser durchströmten Wärmetauschern muss
zusätzlich noch eine elektrische Trennung in der Vor- und Rücklaufleitung ausgeführt werden, damit ein Kurzschluss über die
vorgeschriebene Erdung der Leitung vermieden wird.
2.2 Besondere Bestimmungen für Warmwasser Behälter
Die Warmwasserbehälter sind mit unterschiedlichem Korrosionsschutz versehen. Email, Verglasung, Edelstahl usw. Die
Installation soll zum Schutz gegen Korrosion den Vorgaben DIN 4708 entsprechen.
Die Wasserhärte soll min. >6°dH betragen. Bei einer Härte weniger als <6°dH ist ein Behälter aus Edelstahl geeignet. Die ideale
Wasserhärte liegt bei 8,38°dH. Der Anteil Chloride im Wasser sollte 70 mg/l nicht überschreiten.
Vor der Inbetriebnahme muss der Behälter und die Leitungen durchgespült werden um eine Korrosion durch Schmutz und
Späne zu verhindern.
Die Kaltwasserversorgung ist den Normen entsprechend (DIN 1988 und DIN 4753,1) auszuführen.
Um den Benutzer vor der Gefahr von Verbrennungen durch das heiße Wasser zu schützen, muss ein Mischventil für
Warmwasser installiert werden, damit eine max. Wasseraustritts –Temperatur gewährleistet wird.
Überprüfen Sie die Flanschdichtungen nach ca. 2 Stunden Maximaltemperatur nochmals und ziehen die Schrauben
gegebenenfalls nach.
Meier Tobler AG
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Irrtum vorbehalten
Stand: Januar 2018