TM
Frontier
Zentrifuge FC5714/FC5718/FC5718R/FC5816/FC5816R
5.1.3 Reinigung und Desinfektion des Rotors
1. Reinigen und desinfizieren Sie die Rotoren, Rotordeckel und Adapter mit dem oben genannten Reinigungsmittel.
2. Benutzen Sie eine Flaschenbürste, um die Rotorbohrungen zu reinigen und zu desinfizieren.
3. Spülen Sie die Rotoren, den Rotordeckel und den Adapter mit klarem Wasser ab. Vor allem die Bohrungen der
Winkelrotoren.
4. Um die Rotoren und Zubehörteile zu trocknen, legen Sie sie auf ein Handtuch. Stellen Sie die Winkelrotoren
mit den Bohrungen nach unten auf das Handtuch.
5. Trocknen Sie den Kegel mit einem weichen, trockenen und fuselfreien Tuch und halten Sie Ausschau nach
Beschädigungen. Fetten Sie den Rotorkegel nicht ein.
5.1.4 Desinfektion von Aluminiumrotoren
Im Falle von infektiösen Materialien, die in die Zentrifuge auslaufen, müssen der Rotor und die Rotorkammer direkt
nach dem Durchlauf desinfiziert werden. Rotoren können bei einer Maximaltemperatur von 121° C autoklaviert werden.
5.1.5 Desinfektion der PP-Rotoren
Autoklavieren
Die empfohlene Zeit fürs Autoklavieren: 15 – 20 min bei 121° C (1 bar)
ACHTUNG:
Die Sterilisationszeit von 20 min. darf nicht überschritten werden. Eine wiederholte Sterilisation
wird zu einer Verminderung der mechanischen Widerstands des Kunststoffmaterials führen
Vor dem Autoklavieren müssen der PP-Rotor und der Adapter gründlich gereinigt werden, um ein Verbrennen von
Schmutzresten zu vermeiden.
Sie können die Auswirkungen einiger chemikalischen Reste auf Kunststoffmaterialien bei Umgebungstemperaturen
ignorieren. Aber bei den hohen Temperaturen beim Autoklavieren können diese Reste korrodieren und den
Kunststoff zerstören. Die Objekte müssen nach der Reinigung aber vor dem Autoklavieren gründlich mit
destilliertem Wasser abgespült werden. Reste von Reinigungsflüssigkeiten können Spalten, Aufhellungen und
Flecken hervorrufen.
Gassterilisation
Adapter, Flaschen und Rotoren kann mit Ethylenoxid gassterilisiert werden. Stellen Sie sichern, die Objekte nach
der Sterilisation und vor der erneuten Verwendung lüften.
ACHTUNG:
Da die Temperatur bei der Sterilisation ansteigen kann, dürfen Rotoren, Adapter und Flaschen
nicht geschlossen werden, und müssen vollkommen aufgeschraubt sein.
Chemische Sterilisation
Flaschen, Adapter und Rotoren können mit den üblichen flüssigen Desinfektionsmitteln benutzt werden.
ACHTUNG:
Bevor Sie eine andere Reinigungs- oder Dekontaminationsmethode als vom Hersteller
empfohlen anwenden, nehmen Sie mit dem Hersteller Kontakt auf, um sicherzustellen, dass dies
die Einheit oder den Rotor nicht beschädigen wird.
5.1.6 Glasbruch
Bei hohen G-Werten erhöht sich die Bruchrate von Reagenzgläsern aus Glas. Glassplitter müssen unverzüglich
vom Rotor, den Behälter und Adaptern sowie der Rotorkammer selbst entfernt werden. Feine Glassplitter werden
die Schutzbeschichtung eines Rotors kratzen und daher beschädigen. Wenn Glassplitter auf der Rotorkammer
verbleiben, wird sich aufgrund der Luftzirkulation Feinmetallstaub entstehen. Dieser sehr feine, schwarze
Metallstaub wird die Rotorkammer, den Rotor, die Behälter und die Proben erheblich verschmutzen.
Tauschen Sie, wenn erforderlich, Adapter, Rohre und Zubehörteile aus, um weitere Schäden zu vermeiden. Prüfen
Sie die Rotorlöcher regelmäßig auf Ablagerungen und Beschädigungen.
ACHTUNG:
Bitte prüfen sie die entsprechenden Spezifikation der Reagenzglaszentrifugen mit dem
Hersteller.
5.2 Lebenszeit der Rotoren, Behä lter, Zubehörteile
Rotoren und Rotordeckel aus Aluminium oder rostfreiem Stahl verfügen über eine Betriebszeit von max. 7 Jahren
ab dem ersten Gebrauch.
Transparente Rotordeckel und Kappen aus PC oder PP sowie Rotoren, Reagenzglasgestelle und Adapter aus PP
verfügen über eine maximale Betriebsdauer von bis zu 3 Jahren ab dem ersten Gebrauch.
Bedingungen für die Betriebszeit: Ordnungsgemäße Anwendung, schadenfreier Zustand, empfohlene Pflege
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