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Farbkalibrierung; Elektronisches Bildschirm-Masking - Christie Solaria Series CP2230 Installationsanleitung

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2.11.1 Farbkalibrierung

Wenn der CP2230 installiert ist und alle Komponenten für eine optimale Lichtleistung und Geometrie am
Bildschirm mechanisch ausgerichtet sind, muss die elektronische Systemverarbeitung kalibriert werden, um
eine akkurate Farbanzeige in der neuen Umgebung zu gewährleisten. Bei dieser einmaligen globalen
Kalibrierung misst der Installateur die Anfangsfarben an der Leinwand von der Mitte des Zuschauerraums aus,
auch SMPTE-Plätze genannt, und gibt diese Daten, die als Measured Color Gamut Data (MCGD,
Messfarbskaladaten) bezeichnet werden, in die TPC-Benutzeroberfläche ein. Die Software kalkuliert dann
die präzisen Korrekturen, die für die Rückgewinnung der gewünschten Farbleistung benötigt werden – so
genannte Target Color Gamut Data (Zielfarbskaladaten) – und kompensiert im Wesentlichen für den Typ
von Anschlussfenster (falls vorhanden), Bildschirm, Objektiv, Lichtleistung, Umgebungslicht und andere
aktuelle Umgebungsfaktoren, welche einen Einfluss auf die Farbleistung haben. Ergebnisse werden in einer
Datei definiert, aktiviert und in den Projektorspeicher heruntergeladen und als Grundlage für alle zukünftigen
Displays verwendet.
Bei einer Umgebungsänderung (zum Beispiel wenn ein neuer Bildschirm installiert wird) sollte der CP2230
neu kalibriert werden. Beachten Sie auch, dass die Korrektur auf die richtige Farbbalance manchmal die
Gesamtlichtleistung reduziert. HINWEIS: Onsite-MCGD-Dateien werden nicht mit dem Projektor
bereitgestellt. Sie müssen vom Installateur im Menü Erweiterte Einrichtung: MCGD-Dateieinrichtung
erstellt werden. Es können mehrere Farbskalendateien für die Verwendung in verschiedenen Situationen
gespeichert werden, beispielsweise wenn ein Zusatzobjektiv bei wechselndem Einsatz am Projektor montiert
und demontiert werden muss. Diese gespeicherten Skalendateien sind für jeden Kanal im Menü über
Kanaleinrichtung: Konfig. 2 zugänglich.

2.11.2 Elektronisches Bildschirm-Masking

Bildrand-Blanking kann mit dem Masking-Tool für das präzise Abschneiden korrigiert werden. Dieses Tool
steht im Menü Erweiterte Einrichtung: Bildschirmdatei-Einrichtung zur Verfügung. Die Wirkung ist mit
der Lochblendenarchivierung vergleichbar, die normalerweise für die Korrektur von Bildern von Filmprojek-
toren vorgenommen wird. HINWEIS: Die Flat- und Scope-Bildschirmdateien werden nicht mit dem Projektor
bereitgestellt. Sie müssen vom Installateur erstellt werden. Einmal erstellte Bildschirmdateien können für
mehrere Kanäle verwendet werden, die über das Menü Kanaleinrichtung: Konfig. 1 für jeden Kanal
zugänglich sind.
CP2230 Installationsanleitung
020-100518-02 Rev. 1 (11-2010)
Abschnitt 2 Installation und Einrichtung
2-25

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