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Parker PID00A-400 Betriebsanleitung Seite 34

Elektronik für regelkreise
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Betriebsanleitung
Die nachfolgende Tabelle gibt darüber Auskunft,
welche Lösungswege beim Auftreten verschiede-
Problem
Im stationären Zustand ist die
Regeldifferenz zu groß
Es ist ein Ventil mit Überdeckung/Hysterese
eingebaut und es tritt eine wiederholte
Abweichung auf.
Während des Druckprofilablaufs ist der
Folgefehler zu groß
Es ist nur eine sehr niedrige
P-Verstärkung einstellbar
Die Druckregelung hat eine
schlechte Dynamik
Es treten unerklärbare Probleme auf
Verbesserung der Systemgüte
Verwendung des Parameters P17 = I-Anteil
Die Integratorverstärkung (abgekürzt I) kann be-
nutzt werden, um im stationären Zustand einen
Fehler zwischen Soll- und Istdruck zu verringern
oder zu beseitigen. Höhere I-Werte bewirken eine
bessere Fehlerreduzierung bei längerer Einregel-
zeit. Dieser Parameter ist nur wirksam, wenn über
P26 ein Fenster (>0) definiert ist.
Beseitigung einer langsamen Schwingung mit
kleiner Amplitude im stationären Zustand
Mechanische Reibung und andere Einflüsse kön-
nen eine kleine, langsame Schwingung beim sta-
tionären Druck hervorrufen, wenn ein I-Parameter
eingestellt ist. Diese Erscheinung sollte nicht mit
einer schnellen Oszillation durch zu hohe P-Ver-
stärkung verwechselt werden. Die Elektronik bietet
ein „Fenster" an, welches in Position wirksam ist,
um dieses Problem zu lösen. Der Integrator arbei-
tet dann nur innerhalb dieses Fensters. Sie errei-
chen diese Option über den Parameter P26. Die
Größe des Fensters kann schrittweise soweit ein-
gestellt werden, bis die Schwingung beseitigt ist.
BA PID00A DE.INDD CM
Elektronik für Regelkreise
Serie PID00A-40X
ner typischer Probleme mit Druckregelungen be-
schritten werden können.
Benutzen Sie den Parameter P17 = I-Anteil
(nur wirksam, wenn P26 > 0)
Benutzen Sie die Überdeckungs-Kompensation
P7 = MIN A-Kanal
Benutzen Sie den Parameter
P13 = Bypassverstärkung
Überprüfen Sie den Frequenzgang von Ventil und
Drucksensor sowie die Resonanzfrequenz des
Systems (s. auch folgende Punkte)
Überprüfen Sie, ob Parameter P16 = P-
Verstärkung hoch genug abgestimmt ist
(s. auch vorstehende Punkte zur
Grundabstimmung) sowie die Volumenstrom-
Kennwerte des Ventils
Überprüfen Sie die Abstimmung sämtlicher
Parameter
Erhöhung der Laststeifigkeit
Unter Laststeifigkeit versteht man die Unempfind-
lichkeit der Betriebseigenschaften gegen externe
Lasteinflüsse. Zur Erzielung einer guten Laststei-
figkeit ist eine Abstimmung der P-Verstärkung auf
den höchstmöglichen Wert wichtig.
Es ist keine zufriedenstellende Regelfunktion
zu erreichen
Je höher der P-Wert eingestellt wird, desto besser
ist das statische und dynamische Verhalten des
Systems. Vielleicht benötigen Sie in Ihrer Anwen-
dung keine hohe Dynamik, jedoch wird auch in
diesem Fall eine möglichst hohe Verstärkung be-
nötigt, um Schwankungsfehler oder Laststeifigkeit
zu verbessern. Daraus folgt, dass der Antrieb nach
der Abstimmung der P-Verstärkung automatisch
auch seine maximale Dynamik erhält.
Sollte der Frequenzgang Ihres Gesamtsystems zu
nahe bei der Grenzfrequenz einer der Regelkreis-
Komponenten liegen, so entsteht eine Oszillation.
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Lösung
Parker Hannifin GmbH & Co. KG
Hydraulic Controls Division

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