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HHFlex-Luftbehandlungsgeräte
Tank immer mehr. Das wird mit dem Ausdruck
'Eindickung' beschrieben. Ständiges Sprühen einer
bestimmten Wassermenge kann die Konzentration im
Tank begrenzen. Diese Grenze lässt sich durch Bestim-
mung der erforderlichen Sprühwassermenge regeln.
•
Die Sprühwassermenge bei einem bekannten Maximal-
wert zu verdampfenden Wassers und einem gewählten
Eindickungsfaktor bestimmen.
Qs =
qv
i-1
wobei:
i
= Eindickungsfaktor (siehe unten)
qt
= Wasser-Zufuhrmenge
qv
= zu verdampfende Wassermenge
qs
= Sprühwassermenge
Der pH-Wert des Sprühwassers darf nicht niedriger als 5
und nicht höher als 10 sein.
•
Die Bestimmung des Eindickungsfaktors (und damit
der Sprühwassermenge) ist wichtig. Ist der bestimmte
Faktor zu niedrig, sind die Wasserverbrauchs-Kosten
unnötig hoch. Ist der Faktor zu hoch, kommt es zu
extremer Zunderbildung und Verunreinigung der nassen
Teile des Befeuchters und das führt zu hohen Wartungs-
kosten.
•
Ein Maximal-Hygrostat vorsehen, das zu hohe Befeuch-
tung im Gerät verhindert. Siehe Kapitel 4.8.1.
4.10.4 - Infraschall-Befeuchter
•
Die Herstelleranleitungen sorgfältig durchlesen.
Folgende Punkte sind besonders zu berücksichtigen.
•
Sicherstellen, dass die Anschlussspannung mit der
Gerätespannung übereinstimmt.
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Das Gerät entsprechend dem mitgelieferten Diagramm
anschließen.
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Sicherstellen, dass der Ablauf korrekt angeschlossen ist.
•
Die Anschlüsse der Hochdruckleitungen prüfen. Nach
Einschalten der Maschine sicherstellen, dass die
Leitungen nichts berühren.
•
Prüfen, ob die Sprühdüsen korrekt funktionieren.
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Den Betrieb der Druckschalter und den Druck prüfen.
•
Die Wasserqualität prüfen.
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Den Befeuchter mit einer Sicherheitsvorrichtung
versehen, die Überhitzung und Trockenlauf verhindert.
•
Der Luftstrom über den Befeuchter darf 5,5 m/s nicht
überschreiten. Der optimale Betrieb ist bei 4 m/s. Das
einzige erlaubte Befeuchtungsmittel ist entminerali-
siertes Wasser mit einer Leitfähigkeit bis zu 20 micro-
siemens/cm und einer Umgebungstemperatur zwischen
+2°C und +30°C.
•
Sicherstellen, dass der Luftstrom nach Deaktivierung
der Befeuchtungspumpe über die nächsten 20 Minuten
allmählich sinkt, um das Gerät ganz zu trocknen und
mikrobiologische Verunreinigung zu vermeiden.
qt = qv + qs
•
Nach 50 Betriebsstunden das Öl in der Pumpe
auswechseln. Wir empfehlen die Verwendung von
synthetischen Öl SAE 20W50.
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Ein Maximal-Hygrostat vorsehen, das zu hohe Befeuch-
tung im Gerät verhindert. Siehe Kapitel 4.8.1.
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Am Schaltschrank ist folgendes Warnschild angebracht.
4.11 - Ventilator
ACHTUNG: Der Luftstrom kann stehende Teile bewegen
(selbst wenn der Ventilator abgeschaltet ist)!
•
Die Transporthalterungen entfernen. Dies wird durch
ein Schild an der Tür angezeigt.
•
Der Ventilator muss frei laufen und darf weder den
Rahmen noch die flexiblen Verbindungen bzw. die
Verdrahtung berühren.
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Auf mögliche(s) Feuchtigkeit/Kondensat prüfen. Dies
kann sich vor der ersten Geräte-Inbetriebnahme nach
einem Wetterumschlag und/oder durch feuchte Luft
vom Gebäude bilden. Alles Kondensat aus den Bauele-
menten entfernen und die Elektroteile mit warmer
(trockener) Luft trocknen (z.B. mit einem Trockner). Das
gilt für sowohl Motor als auch Frequenzwandler.
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Die Anschlussspannung prüfen.
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Den Motor prüfen und/oder entsprechend den lokalen
Bestimmungen und den Herstellerangaben anschließen.
•
Die Drehrichtung des Laufrads prüfen (siehe Pfeil auf
dem Ventilator).
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Den Stromverbrauch des Elektromotors separat für alle
Phasen messen. Der Verbrauch aller Phasen muss in
etwa gleich sein und den Daten auf dem Typenschild
entsprechen. Die Motor-Schutzvorrichtung auf den
Nennwert einstellen.
•
Die angegebenen Motordaten gelten bis zu 1000 m
ü.d.M. und für eine Umgebungstemperatur von
maximal 40°C.
Nach Transport
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