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Beschleunigungs- Und Abbremsprofile - Thermo Scientific Sorvall WX+ Gebrauchsanweisung

Ultrazentrifuge
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Beschleunigungs- und Abbremsprofile

Zur Anpassung an verschiedene Anwendungsszenarien können die Beschleunigungs- und Abbremsprofile zwischen 0 und 500 U/min
nachjustiert werden. Bei Einstellung der idealen Beschleunigungs- und Abbremsparameter sind die Störauswirkungen auf die Proben am
geringsten. Gleichzeitig erhöht sich der Wirkungsgrad und die Zentrifugationsdauer verringert sich.
Die folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen den ACCEL- und DECEL-Code-Nummern und der Beschleunigungs- und
Abbremszeit.
0 - 9: Zeit die ACCEL- und DECEL-Code-Nummern an
*1 Mindestzeit: Die Zeit, die der Antriebsmotor benötigt, um den Rotor mit maximalem Drehmoment zu beschleunigen und
abzubremsen. Sie hängt vom Rotortyp und vom mechanischen Widerstand des Antriebsmotors ab.
*2 ABBREMSEN Code "F": Ein Abbremsvorgang, bei dem die Bremsregelung des Antriebsmotors nicht eingreift. Die Abbremszeit
hängt dabei im Wesentlichen von den kleinen mechanischen Widerstandskräften des Antriebsmotors, dem Vakuumpegel in der
Rotorkammer und diversen anderen Faktoren ab.
Beispiele für die Verwendung von Beschleunigungs- und Abbremsprofilen
Zentrifugieren von Dichtegradienten
mit Vertikalrotor
Einsatz der CsCl-Dichtegradientenzent-
rifugation (bei Verwendung eines
Kontinuums)
Pelletieren mit Festwinkelrotor
Zentrifugieren von Dichtegradienten
mit Ausschwingrotor
Bei einem Ausschwingrotor besteht bei ACCEL/DECEL-Kennziffern gleich oder
kleiner 8 hinsichtlich Verwirbelung nur ein kleiner Unterschied. Allerdings kann die
HI NWE I S
Rotorausschwingung in Betriebsläufen mit langen Beschleunigungszeiten stark wer-
den, was dazu führen kann, dass auch innerhalb der Unwucht-Toleranzwerte eine
Unwuchtwarnung ausgelöst wird.
Ultrazentrifuge Thermo Scientifi c Sorvall WX+
Optimaler Zahlencode
Trenneigenschaften
ACCEL
DECEL
5
7
Da sich der Dichtegradient während Beschleunigungs- und
Abbremsvorgängen neu ausrichtet, kann der Gradient
gestört werden, wenn Proben schnell beschleunigt und
abgebremst werden.
9
7
Es kann mit maximaler Beschleunigung zentrifugiert werden,
weil sich der Dichtegradient nicht während des Laufes bildet.
Zur Erzielung scharfer Bänder empfehlen sich langsame
Abbremsvorgänge.
9
9
Möglichkeit zum schnellen Entladen der Proben (kurze
Trennungszeit)
8
8
Keine Neuausrichtung von Probe und Gradient. Aus diesem
Grund gibt es weniger Gradiententurbulenzen als bei der
Verwendung eines Vertikalrotors und es können gute
Ergebnisse erzielt werden, wenn eine schnelle Beschleuni-
gung oder Abbremsung vermieden wird.
32
Code-
Beschleunigung
Nr.
(Minuten) von 0
(Minuten) von 500
bis 500 U/min
9
Mindestzeit (*1)
8
1
7
2
6
3
5
4
4
5
3
6
2
7
1
8
0
9
F(2)
-
freiem Auslauf aus
Abbremsung
bis 0 U/min
Mindestzeit (*1)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Zentrifugieren mit
stabiler Drehzahl

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