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Siemens DETACTOGYR LFE50 Kurzanleitung Seite 7

Uv-flammenwächter

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Funktion
Building Technologies Division
Die Flamme wird durch die ständig an Spannung liegende UV-Röhre überwacht.
Beim Auftreten von Strahlung aus dem 190...240 nm-Bereich des Flammenspektrums
zündet die Röhre und bewirkt dadurch einen Stromfluss zum Eingang des
Flammensignalverstärkers.
Über die Kontakte des Flammenrelais am Ausgang des Verstärkers wird das
Flammensignal in die Steuerschaltung für den Brenner eingespeist und zwar so, dass
bei einem Flammenausfall die Brennstoffventile sofort geschlossen und gleichzeitig alle
zusätzlich erforderlichen Steuerbefehle automatisch ausgelöst werden
(Störabschaltung, Störalarm usw.).
Bei einem selbstüberwachenden Flammensystem muss gewährleistet sein, dass nur
ein realer Fühlerstrom in eine Flammenmeldung umgesetzt wird.
Ein Eingangsstrom, der z.B. durch Selbstzündung der UV-Röhre oder durch andere
Defekte hervorgerufen wird, darf nicht als Flammensignal detektiert werden.
Der Flammenwächter muss ein von der Flamme ausgelöstes Signal eindeutig von
einem fehlerhaft auftretenden Signal unterscheiden können.
Zu diesem Zweck wird der Strahlungseinfall auf die UV-Röhre mittels einer rotierenden
Sektorblende ca. 3-mal pro Sekunde unterbrochen, so dass sich nahezu gleich lange
Hell- und Dunkelphasen ergeben.
Der Eingang des Flammensignalverstärkers erhält somit ein im regelmäßigen Takt
unterbrochenes Eingangssignal.
Damit ist sichergestellt, dass das Flammenrelais nur dann angesteuert wird, wenn:
-
eine Flamme vorhanden ist
die Intensität der UV-Strahlung am Einbauort des Fühlers so groß ist, dass die UV-
-
Röhre von Beginn bis zum Ende der Hellphase sicher zündet
die Drehblende mit der festgelegten Geschwindigkeit rotiert, so dass Hell- und
-
Dunkelphasen regelmäßig 3-mal pro Sekunde wechseln
-
die elektrischen und elektronischen Bauelemente des Flammensignalverstärkers
korrekt arbeiten
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CC1N7783de
20.04.2016

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